DFB-Scout Mario Brandl: Zwischen Umschaltspiel, Theorie und Praxis. Einst das NLZ des FC Heidenheim konzipiert, reist der DFB-Beobachter nun durch den Wilden Süden

Der Fußball ist sein Ding, und lässt ihm keine Ruh‘, deshalb ist Mario Brandl, 41, auch weiterhin im Nebenberuf als Scout im Auftrag des DFB unterwegs. Meist am Wochenende, aber nicht nur, bereist er den Süden Deutschlands, und fährt seinen Laptop schon mal im Stadion hoch, um die Datenbank zu füttern. Neulich erst trafen wir den Uefa-A-Lizenz-Inhaber in Ingolstadt beim Regionalliga-Match der U23 gegen die U21 des 1. FC Nürnberg. Mit Brandl sprachen wir über den vergangenen Trainerkongress in Fulda, den Fußball allgemein, und welchen Anteil Brandl selbst am sportlichen Aufstieg des FC Heidenheim hat. Immerhin war er fast sieben Jahre lang Trainer und baute das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) mit auf. Von heute auf morgen war dann Schluss, „Phantomschmerzen“ traten ohne die tägliche Dosis Fußball auf, doch der Ausbildungsleiter (für Ersthelfer) hat seinen Frieden gefunden: Der neue Job für den DFB macht ihm viel Spaß. Und sein persönliches „Projekt“, die Fußballlehrer-Ausbildung, behält Brandl auch im Auge. DFB-Scout Mario Brandl: Zwischen Umschaltspiel, Theorie und Praxis. Einst das NLZ des FC Heidenheim konzipiert, reist der DFB-Beobachter nun durch den Wilden Süden weiterlesen

U23-Spitzenspiele: 200 Zuschauer, 5 Scouts und etwa 10 Spielerberater sahen das Match FC Ingolstadt gegen den Club aus Nürnberg! Herrscht eine Übersättigung oder kein Interesse an Talenten?

Das Spiel zwischen dem FC Ingolstadt und dem 1. FC Nürnberg wäre im DFB-Pokal der Herren, oder aber in der selben Profiliga bestimmt ein Klassiker und Fast-Derby. Nicht so bei der U23: Gerade einmal 200 Zuschauer und ein paar Beobachter waren Teil der Kulisse im Stadion Süd-Ost. Da kam fast schon ein wenig Nostalgie auf, so erinnerte das Umfeld an vergangene Fußballzeiten. Ein brüchiges Stadiongemäuer, der VIP-Raum im Container, und ein Stadionsprecher der sich die Torschützen immer von uns Scouts nebenan bestätigen ließ. Das alles hat zwar Charme, doch die Talente in den U23-Teams werden irgendwie nicht richtig wahrgenommen. Immerhin aber schauten beim Match der Regionalliga Bayern auch der ehemalige Ingolstädter Coach und Aufstiegstrainer Ralph Hasenhüttl (auch weil sein Sohn Patrick in der U23 des Audi-Teams spielt) und andere Ex-Profis zu. Außerdem waren wir als Scouts wie auch einige andere im Einsatz, und fast unerkannt, aber wir entdeckten ihn dennoch: Mario Brandl, als Beobachter im Auftrag des DFB. Ein ausführliches Interview mit Mario Brandl, dem DFB-Scout, wird noch nachgereicht. U23-Spitzenspiele: 200 Zuschauer, 5 Scouts und etwa 10 Spielerberater sahen das Match FC Ingolstadt gegen den Club aus Nürnberg! Herrscht eine Übersättigung oder kein Interesse an Talenten? weiterlesen

Wieviel Dosis Fußball braucht der Fan? Mit FUSSBALL-Bild ist gerade eine tägliche Fußballzeitung auf dem Markt. Was in Italien und Spanien existiert, kann auch hier klappen. Aber bitte bloß nichts „Aufgewärmtes“…

FUSSBALL-Bild wird derzeit zumindest im deutschen Süden getestet, für 1,- €uro gibt es das Fußballblatt an etlichen Tankstellen und Kiosken rund um München sowie im Großraum Stuttgart. Wie in Italien, wo es gar drei bis vier täglich erscheinende Fußballzeitungen gibt, könnte aus der Testphase ein Erfolg werden. Das Fach-Blatt kommt gut und frisch daher. Das Team um Redaktionsleiter Matthias Brügelmann gibt sich Mühe. Eine Blattkritik… Wieviel Dosis Fußball braucht der Fan? Mit FUSSBALL-Bild ist gerade eine tägliche Fußballzeitung auf dem Markt. Was in Italien und Spanien existiert, kann auch hier klappen. Aber bitte bloß nichts „Aufgewärmtes“… weiterlesen

Spielerberater: Nach Klopp bekommt nun auch Guardiola sein Fett ab („Peps Fußball ist langweilig“) – Mino Raiola teilt weiter aus, was er bezweckt, bleibt offen…

 

Vergangene Woche noch beschimpfte Raiola über die Medien Jürgen Klopp, und beklagte die Art und Weise der Abwicklung von Balotellis Transfer vom FC Liverpool zu OGC Nizza (hier im Blog behandelt), jetzt teilt der umtriebige Spielervermittler und Agent weiterhin kräftig aus. Pep Guardiola ist diesmal sein Empfänger. Hat er das nötig? Macht Raiola der Reichtum und sein, absolut vorhandenes Händchen für Talente, größenwahnsinnig und arrogant? Regel Nummer 1: gute und professionelle Berater agieren leise im Hintergrund. Oder ist das Gegenteil (s)eine Strategie? Nur welche, und was bezweckt Mino Raiola, sich mit Clubs und Toptrainern anzulegen – ohne Grund? Eine kleine Bestandsaufnahme. Spielerberater: Nach Klopp bekommt nun auch Guardiola sein Fett ab („Peps Fußball ist langweilig“) – Mino Raiola teilt weiter aus, was er bezweckt, bleibt offen… weiterlesen

Spielerberater: Verstrickungen und Verbindungen bis in die Verbandsspitzen oder in Nationalteams? Wo absolute Neutralität eigentlich Gebot sein müsste!

Weltmeister-Trainer und Champions-League-Sieger Marcello Lippi (67) beklagt sich, dass er den Job als Sportdirektor des Verbands nun doch nicht ausführen kann, weil sein Sohn als Spielerberater tätig ist. Doch der italienische Fußballverband baute schlicht vor. In der Vergangenheit wurde zu viel im Hintergrund von Spielerberatern beeinflusst und gemauschelt. Aber solche Dinge, wie die „Unterwanderung“ der Nationalelf durch Berater, betrifft nicht nur Italien und die FIGC. Es bleibt eben immer „a Gschmäckle“, wenn Berater verwandtschaftlich und familiär mit dem Verband verbandelt sind. Für Lippi tun sich dafür andere Türen auf… Spielerberater: Verstrickungen und Verbindungen bis in die Verbandsspitzen oder in Nationalteams? Wo absolute Neutralität eigentlich Gebot sein müsste! weiterlesen

Die Weltspitze der Clubs nach Umsatzzahlen! Ranking nach dem UEFA-Monitoring bis Dezember 2015

Die umsatzstärksten Clubs bis zum Dezember 2015 wurden aufgelistet

Die UEFA gab das Top-30-Ranking der stärksten Vereine nach Umsatz bekannt. Der europäische Fußballverband selbst, beobachtet auch im Rahmen von Financial Fairplay, die Topclubs. Offenheit und Transparenz, sowie ausgeglichene Konten in der Buchhaltung sind gefragt. Transferüberschüsse sind immer besser, als Spieler auf Pump zu kaufen, oder plötzlich geschenkte Kredite von Seiten Dritter zu erhalten (Chinesische Investoren in Italien, arabische und asiatische Mäzene in England und Spanien). Die Vereine bemühen sich auch um finanzielle Seriosität. Wir greifen auf eine Auflistung des Corriere dello Sport zurück. Die Weltspitze der Clubs nach Umsatzzahlen! Ranking nach dem UEFA-Monitoring bis Dezember 2015 weiterlesen

Zwischen Genie und Wahnsinn: Mario Balotelli! OGC Nizza scheint seine letzte Chance zu sein. Berater Mino Raiola ist als „Sozialpädagoge“ und „Vater“ gefragt, bewirft Jürgen Klopp aber mit Dreck

Beim FC Liverpool jedenfalls hatten sie für ihn, ehemals „Super-Mario“ genannt, keine Verwendung mehr. Der deutsche Coach höchstpersönlich will es Mario Balotelli mitgeteilt haben, dass er für ihn keinen Bedarf mehr habe. Einer wie Mario, so Jürgen Klopp, müsse Einsatzzeiten haben – und die könne ihm der FC Liverpool nicht garantieren. Jetzt kam aber hinzu, dass es selbst in Italien schwer für Balotelli wurde: Einmal wäre da sein schwieriger Charakter, seine Unberechenbarkeit, und das hohe Jahresgehalt. Manche Clubs sagen aber auch, Balotelli und dessen Berater Mino Raiola (über ihn hier im Blog schon oft berichtet) seien einfach zu „anstrengend“, lange halte dies kein Umfeld aus. Nun also OGC Nizza! Und selbst da meldete der neue Trainer, und ehemalige Mönchengladbach-Coach, Lucien Favre Bedenken an – jedenfalls hatte der Fußballlehrer nicht nach Balotelli gefragt. In Nizza ist dennoch die Euphorie ausgebrochen – das Umfeld will nach Platz Vier endlich nach oben. Zwischen Genie und Wahnsinn: Mario Balotelli! OGC Nizza scheint seine letzte Chance zu sein. Berater Mino Raiola ist als „Sozialpädagoge“ und „Vater“ gefragt, bewirft Jürgen Klopp aber mit Dreck weiterlesen

Juventus und die Serie A rüsten auf: „Gabigol“ wird wohl zum Streitfall Inter gegen FC Barcelona

Juventus ist trotz zahlreicher Investionen im Plus, Inter und der SSC Neapel schreiben rote Zahlen, zudem wird die FIFA bemüht! Juventus und die Serie A rüsten auf: „Gabigol“ wird wohl zum Streitfall Inter gegen FC Barcelona weiterlesen

Die FIFA unter Gianni Infantino: Der Weltfußball-Verband bleibt eine Welt für sich. Auch Blatters Nachfolger schwebt in anderen Sphären!

Fakt ist, das unter Sepp Blatter installierte System, dazu gehörend wohl auch die Abwicklung des „Sommermärchens“ 2006 – also auch die Vergabe der Fußballweltmeisterschaft nach Deutschland an sich – war und ist nachwievor „korrupt und verkommen“. Dass sich auch unter Blatters „Ziehsohn“ Gianni Infantino als neuer Fifa-Präsident nichts zum Besseren entwickelt hat, steht fest und wird immer klarer. Der aalglatte und stets (auch ohne Grund) lächelnde Gianni Infantino, kennt das FIFA-System aus dem „Effeff“, eigentlich kennt der gelernte Jurist (Advokat) nur „Fußball“. Schon vor seiner Zeit bei der Uefa und Fifa zeichnete Infantino als Berater an der Universität Neuenburg für nationale wie internationale Fußballgremien. Was auch immer das für Fußballgremien sind und waren, die eines Advokaten bedürfen. Er wollte eigentlich nach seiner Wahl das Vertrauen in die FIFA wieder herstellen. Stattdessen, wenn auch rechtlich und (inner-)demokratisch abgewickelt, die FIFA wirkt wie ein interner Zirkel mit „Selbstbedienungsmentalität“. Das Salär von Gianni Infantino wirkt, mit Verlaub, vermessen und auch abstoßend. Besonders dort, wo ehrenamtliche Trainer die Talente an der Basis ausbilden und bei der Stange halten. Die FIFA unter Gianni Infantino: Der Weltfußball-Verband bleibt eine Welt für sich. Auch Blatters Nachfolger schwebt in anderen Sphären! weiterlesen

Die Squadra Azzurra unter Giampiero Ventura: Mit 1:3 gegen Frankreich gestartet, aber Torwart Donnarumma gehört wohl die Zukunft nach Buffon

Der neue National-Trainer Giampiero Ventura wurde Italiens Nationalcoach, auch weil kaum einer diese Mission nach Antonio Conte übernehmen wollte. Für Ventura, immerhin schon 67, sprachen weniger Titel und Pokale, sondern vielmehr, dass er Italiens Trainer-Methusalem zu sein scheint. Und schon ewig in der Serie A zu Hause ist. Dass er mit der Jugend kann, hat Ventura, was so viel wie Glück oder Schicksal heißt, zwar schon oft bewiesen, unter anderem beim AC Torino – nur in der Nationalelf will der neue Coach dieses Wagnis noch nicht eingehen, die Squadra Azzurra total umzubauen. Beim 1:3 in Bari gegen Frankreich spielten noch Buffon (eine Halbzeit), Barzagli, Chiellini und  Daniele De Rossi sowie Graziano Pellè. Der 31-jährige Stürmer Pellé (immerhin einst mit Alkmar Meister unter Van Gaal), momentan in China auf Torejagd bei Felix Magath, traf auch gegen die Franzosen. Immerhin gab mit gerade einmal 17 Jahren Gianluigi Donnarumma sein Debüt im Tor der Italiener. Seit 105 Jahren wieder einmal der jüngste Nationalspieler. Donnarumma soll Buffon beerben, der seinen Rücktritt jedoch noch nicht bekannt gab. Immerhin meldete sich Spielerberater Mino Raiola mal wieder weit vor dem Debüt zu Wort, dass sein Torwarttalent des AC Milan bereits an die „170 Millionen Euro“ Wert sei. Man muss wissen, Raiola dreht immer gern an der Preisspirale – nach oben… Die Squadra Azzurra unter Giampiero Ventura: Mit 1:3 gegen Frankreich gestartet, aber Torwart Donnarumma gehört wohl die Zukunft nach Buffon weiterlesen