Englands Trainer Allardyce plapperte zwar nur drauflos mit seinem „Insiderwissen“, aber vermutet wurden solche Machenschaften schon lange: Manager und Scouts, aber auch Trainer, die hintenrum kassieren. Nicht immer spielen wohl die Stärksten im Nationalteam oder in einer Profi-Elf…

 

Dem englischen Nationalcoach Sam Allardyce kostete seine Auskunftsfreude gegenüber den „Fake-Investoren“ letztendlich seinen Job – investigative Journalisten hatten ihn gelinkt und aus der Reserve gelockt. Ganze 88 Tage und 1 Match war er Nationaltrainer. Doch einige von uns wunderten sich überhaupt nicht so sehr, worüber sich Allardyce ausließ. Hinter vorgehaltener Hand habe ich mich schon oft mit Experten aus der Trainer- und Scoutingbranche unterhalten. Es ging um den Einfluss von Agenten und Spielerberatern, aber auch von Scouts, die den Trainern und Managern buchstäblich ins „Ohr singen“. Englands Trainer Allardyce plapperte zwar nur drauflos mit seinem „Insiderwissen“, aber vermutet wurden solche Machenschaften schon lange: Manager und Scouts, aber auch Trainer, die hintenrum kassieren. Nicht immer spielen wohl die Stärksten im Nationalteam oder in einer Profi-Elf… weiterlesen

Bei Trainer-Entlassungen muss man wirklich unterscheiden! Nicht jeder Coach hatte die nötige Vorbereitungszeit. Doch bei der Systemfrage sollte der Experte flexibel sein, und sich stets fragen: Was gibt mein Kader her?

Ähnlich schlecht wie Schalke 04 gerade unter Markus Weinzierl mit fünf Niederlagen, startete einst Zorniger in der vergangenen Saison mit dem VfB Stuttgart. Obwohl Alexander Zorniger noch abgelöst wurde nach einer weiteren Niederlagenserie, stiegen die Schwaben dann auch mit Kramny ab. Nun sitzt Weinzierl auf Schalke zwar noch fest im Sattel, aber Bruno Labbadia musste seinen Hut beim HSV nehmen. Aus den letzten fünf Partien, so HSV-Sportvorstand Dietmar Beiersdorfer, waren vier Niederlagen einfach zu viel – selbst die ansehnliche Leistung gegen die Bayern (0:1) half Bruno Labbadia nicht, der selbst den HSV vor zwei Jahren vor der Zweitklassigkeit in der Relegation gegen den KSC rettete. Der Fußball ist schnelllebig, und man will den schnellen und schönen Erfolg, doch, nicht alle Trainer haben die nötige Zeit und den geeigneten Kader dazu. Bei Trainer-Entlassungen muss man wirklich unterscheiden! Nicht jeder Coach hatte die nötige Vorbereitungszeit. Doch bei der Systemfrage sollte der Experte flexibel sein, und sich stets fragen: Was gibt mein Kader her? weiterlesen

Trainerkunde: Lernen von Frank de Boer heißt, Ruhe bewahren, auch wenn die Situation angespannt ist! INTER schlägt JUVE unerwartet 2:1!

Frank de Boer schaffte mit Inter Mailand wohl den „Turn-Over“. Wie wir hier im Blog schon berichteten, startete Frank der Boer als Mancinis Nachfolger, gleich nach dessen Vorbereitungsphase mit einer Niederlage (gegen Chievo). Viel Einfluss hatte de Boer auf die Schnelle also nicht. Dazwischen gewann Inter nur knapp gegen Pescara, und in der Europa-League blamierte sich Inter daheim gegen das israelische Team von Hapoel Beer Sheva! Im San-Siro unterlag Inter den No Names mit 0:2. Ausgerechnet vor dem Match und Derby gegen Rekord-Meister Juventus, wurde de Boer schon in Frage gestellt. Der Niederländer blieb ruhig, sein Team auch, selbst als Juve mit 1:0 im „Meazza“ führte. Ein absolutes Lehrbeispiel… Trainerkunde: Lernen von Frank de Boer heißt, Ruhe bewahren, auch wenn die Situation angespannt ist! INTER schlägt JUVE unerwartet 2:1! weiterlesen

DFB-Scout Mario Brandl: Zwischen Umschaltspiel, Theorie und Praxis. Einst das NLZ des FC Heidenheim konzipiert, reist der DFB-Beobachter nun durch den Wilden Süden

Der Fußball ist sein Ding, und lässt ihm keine Ruh‘, deshalb ist Mario Brandl, 41, auch weiterhin im Nebenberuf als Scout im Auftrag des DFB unterwegs. Meist am Wochenende, aber nicht nur, bereist er den Süden Deutschlands, und fährt seinen Laptop schon mal im Stadion hoch, um die Datenbank zu füttern. Neulich erst trafen wir den Uefa-A-Lizenz-Inhaber in Ingolstadt beim Regionalliga-Match der U23 gegen die U21 des 1. FC Nürnberg. Mit Brandl sprachen wir über den vergangenen Trainerkongress in Fulda, den Fußball allgemein, und welchen Anteil Brandl selbst am sportlichen Aufstieg des FC Heidenheim hat. Immerhin war er fast sieben Jahre lang Trainer und baute das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) mit auf. Von heute auf morgen war dann Schluss, „Phantomschmerzen“ traten ohne die tägliche Dosis Fußball auf, doch der Ausbildungsleiter (für Ersthelfer) hat seinen Frieden gefunden: Der neue Job für den DFB macht ihm viel Spaß. Und sein persönliches „Projekt“, die Fußballlehrer-Ausbildung, behält Brandl auch im Auge. DFB-Scout Mario Brandl: Zwischen Umschaltspiel, Theorie und Praxis. Einst das NLZ des FC Heidenheim konzipiert, reist der DFB-Beobachter nun durch den Wilden Süden weiterlesen

U23-Spitzenspiele: 200 Zuschauer, 5 Scouts und etwa 10 Spielerberater sahen das Match FC Ingolstadt gegen den Club aus Nürnberg! Herrscht eine Übersättigung oder kein Interesse an Talenten?

Das Spiel zwischen dem FC Ingolstadt und dem 1. FC Nürnberg wäre im DFB-Pokal der Herren, oder aber in der selben Profiliga bestimmt ein Klassiker und Fast-Derby. Nicht so bei der U23: Gerade einmal 200 Zuschauer und ein paar Beobachter waren Teil der Kulisse im Stadion Süd-Ost. Da kam fast schon ein wenig Nostalgie auf, so erinnerte das Umfeld an vergangene Fußballzeiten. Ein brüchiges Stadiongemäuer, der VIP-Raum im Container, und ein Stadionsprecher der sich die Torschützen immer von uns Scouts nebenan bestätigen ließ. Das alles hat zwar Charme, doch die Talente in den U23-Teams werden irgendwie nicht richtig wahrgenommen. Immerhin aber schauten beim Match der Regionalliga Bayern auch der ehemalige Ingolstädter Coach und Aufstiegstrainer Ralph Hasenhüttl (auch weil sein Sohn Patrick in der U23 des Audi-Teams spielt) und andere Ex-Profis zu. Außerdem waren wir als Scouts wie auch einige andere im Einsatz, und fast unerkannt, aber wir entdeckten ihn dennoch: Mario Brandl, als Beobachter im Auftrag des DFB. Ein ausführliches Interview mit Mario Brandl, dem DFB-Scout, wird noch nachgereicht. U23-Spitzenspiele: 200 Zuschauer, 5 Scouts und etwa 10 Spielerberater sahen das Match FC Ingolstadt gegen den Club aus Nürnberg! Herrscht eine Übersättigung oder kein Interesse an Talenten? weiterlesen

Wieviel Dosis Fußball braucht der Fan? Mit FUSSBALL-Bild ist gerade eine tägliche Fußballzeitung auf dem Markt. Was in Italien und Spanien existiert, kann auch hier klappen. Aber bitte bloß nichts „Aufgewärmtes“…

FUSSBALL-Bild wird derzeit zumindest im deutschen Süden getestet, für 1,- €uro gibt es das Fußballblatt an etlichen Tankstellen und Kiosken rund um München sowie im Großraum Stuttgart. Wie in Italien, wo es gar drei bis vier täglich erscheinende Fußballzeitungen gibt, könnte aus der Testphase ein Erfolg werden. Das Fach-Blatt kommt gut und frisch daher. Das Team um Redaktionsleiter Matthias Brügelmann gibt sich Mühe. Eine Blattkritik… Wieviel Dosis Fußball braucht der Fan? Mit FUSSBALL-Bild ist gerade eine tägliche Fußballzeitung auf dem Markt. Was in Italien und Spanien existiert, kann auch hier klappen. Aber bitte bloß nichts „Aufgewärmtes“… weiterlesen

Die Weltspitze der Clubs nach Umsatzzahlen! Ranking nach dem UEFA-Monitoring bis Dezember 2015

Die umsatzstärksten Clubs bis zum Dezember 2015 wurden aufgelistet

Die UEFA gab das Top-30-Ranking der stärksten Vereine nach Umsatz bekannt. Der europäische Fußballverband selbst, beobachtet auch im Rahmen von Financial Fairplay, die Topclubs. Offenheit und Transparenz, sowie ausgeglichene Konten in der Buchhaltung sind gefragt. Transferüberschüsse sind immer besser, als Spieler auf Pump zu kaufen, oder plötzlich geschenkte Kredite von Seiten Dritter zu erhalten (Chinesische Investoren in Italien, arabische und asiatische Mäzene in England und Spanien). Die Vereine bemühen sich auch um finanzielle Seriosität. Wir greifen auf eine Auflistung des Corriere dello Sport zurück. Die Weltspitze der Clubs nach Umsatzzahlen! Ranking nach dem UEFA-Monitoring bis Dezember 2015 weiterlesen

Zwischen Genie und Wahnsinn: Mario Balotelli! OGC Nizza scheint seine letzte Chance zu sein. Berater Mino Raiola ist als „Sozialpädagoge“ und „Vater“ gefragt, bewirft Jürgen Klopp aber mit Dreck

Beim FC Liverpool jedenfalls hatten sie für ihn, ehemals „Super-Mario“ genannt, keine Verwendung mehr. Der deutsche Coach höchstpersönlich will es Mario Balotelli mitgeteilt haben, dass er für ihn keinen Bedarf mehr habe. Einer wie Mario, so Jürgen Klopp, müsse Einsatzzeiten haben – und die könne ihm der FC Liverpool nicht garantieren. Jetzt kam aber hinzu, dass es selbst in Italien schwer für Balotelli wurde: Einmal wäre da sein schwieriger Charakter, seine Unberechenbarkeit, und das hohe Jahresgehalt. Manche Clubs sagen aber auch, Balotelli und dessen Berater Mino Raiola (über ihn hier im Blog schon oft berichtet) seien einfach zu „anstrengend“, lange halte dies kein Umfeld aus. Nun also OGC Nizza! Und selbst da meldete der neue Trainer, und ehemalige Mönchengladbach-Coach, Lucien Favre Bedenken an – jedenfalls hatte der Fußballlehrer nicht nach Balotelli gefragt. In Nizza ist dennoch die Euphorie ausgebrochen – das Umfeld will nach Platz Vier endlich nach oben. Zwischen Genie und Wahnsinn: Mario Balotelli! OGC Nizza scheint seine letzte Chance zu sein. Berater Mino Raiola ist als „Sozialpädagoge“ und „Vater“ gefragt, bewirft Jürgen Klopp aber mit Dreck weiterlesen

Juventus und die Serie A rüsten auf: „Gabigol“ wird wohl zum Streitfall Inter gegen FC Barcelona

Juventus ist trotz zahlreicher Investionen im Plus, Inter und der SSC Neapel schreiben rote Zahlen, zudem wird die FIFA bemüht! Juventus und die Serie A rüsten auf: „Gabigol“ wird wohl zum Streitfall Inter gegen FC Barcelona weiterlesen

Das Financial Fairplay erfüllt seinen Sinn gegen Wettbewerbsverzerrung: INTER Mailand muss in der Europa-League gleich auf „Gabigol“ verzichten

Einen auf dicke Hose machen, Spieler quasi auf Pump kaufen, Schulden vorab für den Erfolg anhäufen, ist so nicht mehr. Chancengleichheit für alle Clubs, das bezweckt das „Financial Fairplay“.

https://de.wikipedia.org/wiki/Financial_Fairplay

Inter Mailand, sowieso schon schwach in die Saison gestartet unter Frank de Boer, hat immerhin mit Erick Thohir und seiner Mediengruppe samt der Chinesischen Suning Commerce Group, gutes Geld für Investitionen und Transfers aus anderen Konten bekommen. INTER musste seinen Fans etwas bieten, besser gesagt, das neue Präsidium ein „Antrittsgeschenk“ machen. Das Financial Fairplay erfüllt seinen Sinn gegen Wettbewerbsverzerrung: INTER Mailand muss in der Europa-League gleich auf „Gabigol“ verzichten weiterlesen