Wird dieser Mann bei Juventus Turin eine neue Ära einläuten? Die Tifosi Bianconeri sind gespannt – Cristiano Giuntoli ist der neue starke Mann. „Mister“ Allegri jedoch steht einem Neuanfang (noch) im Weg – finden die Fans…

Was für ein Erfolg: Nach 33 Jahren ging die italienische Meisterschaft, der Scudetto, endlich wieder nach Napoli. Gefeiert wurde, als gäbe es kein Morgen. Und der Erfolg hatte mehrere Väter: In erster Linie Luciano Spalletti, der das internationale Team, gespickt mit anfangs teils unbekannten Spielern zu einer Einheit und Meistermannschaft formte. Aber auch nicht zu unterschätzen: Sportdirektor, Cristiano Giuntoli, ein eher ruhiger seiner Zunft, der das Podium oder Mikrophone eher scheut. Giuntoli soll nun Juventus Turin zurück nach oben führen.

https://www.fussballeuropa.com/news/juventus-turin-napolis-meisterkaderplaner-cristiano-giuntoli-vor-vertragsunterzeichnung-bei-juve-2023-07

Ein Sabbatical? Das will Spalletti nie gesagt haben, meinte er neulich… Juve darf weiter träumen!
…wenn doch schon Giuntoli kommt, warum nicht auch Luciano Spalletti als Coach? Dazu müsste Allegri gehen… Aber, der Mister hat eben noch einen Vertrag – die Abfindung dürfte hoch sein.

Die Zeit ist reif – Das argentinische Nachwuchstalent #GuidoLicheri fühlt sich reif für Europa. Guido, ein umtriebiger und zweikampfstarker Stürmer, möchte in einem ambitionierten Team zeigen, was er drauf hat – und das ist nicht wenig…

Dem Wunsch, Guido Licheri, 21-jähriger Stürmer und argentinisches Toptalent, hier eine kleine Plattform zu geben, kommen wir natürlich gern nach – auch weil wir das Talent umgehend analysiert haben. Nicht nur die professionellen Berater, Maxi und Giuli Foglia haben ihn lang analysiert und begleitet, nein, auch wir lassen ja immer unabhängige Fußballlehrer (Uefa-Pro-Trainer) drüber schauen, und stets ging der Daumen nach oben – ob bei den Spielen der argentinischen 2. Liga, oder auch bei Trainingseinheiten – Guido Licheri ist ein Vollblutkicker. Er ist zudem im Besitz der italienischen Staatsangehörigkeit, was ihn für den europäischen Markt noch attraktiver macht, weil somit die administrativen und bürokratischen Hürden entfallen.

Über Licheris Berater, die beide noch im italienischen Amateurfußball (Semiprofessionals) unterwegs und selbst als Spieler aktiv sind, haben wir hier bereits berichtet – und wir sind ein Stück weit stolz darauf, dass unser Kontakt so lange schon anhält, und sehr konstruktiv ist. Die Kontakte des Brüderpaars, Max und Giuli Foglia. sind über Jahre gewachsen und sehr seriös – auch ihr Papa, Piero, ist als Scout und Vermittler zwischen Argentinien und Italien (auch bei Inter Mailand stehn die Türen offen, wie kann es anders sein?) immer unterwegs.

Giuliano und Maximiliano Foglia, haben sich bereits in Argentinien, sowie in Peru, in der 2. und 3. Liga behauptet – allein, in Europa, selbst in der 4. Liga, einer Art Regionalliga, wird oftmals besser bezahlt, und es lässt sich gut vom Fußball leben. Link zum Bericht über die Brüder Max und Giuli:

( https://checkfussballberater.de/fussball-talente-international-ein-interessantes-italo-argentinisches-bruederpaar-stellte-sich-juengst-auch-in-deutschland-vor-max-und-giuliano-kennen-die-unterschiede-zum-fussball-in-italien-und-a/ )

Zurück zu Guido Licheri, dem 21-jährigen Stürmer, der für den Angriff polyvalent aufgestellt ist – ob als Mittelstürmer, Flügelspieler, oder als hängende Spitze, ballsicher und technisch sehr versiert, behauptet der den Ball, sorgt für schnelle Abschlüsse, oder legt gekonnt auf, oftmals ist er nur durch Fouls vom Ball zu trennen. Hinzu kommt, dass die argentinischen Nachwuchstalente des gehobenen Juniorenfußballs sehr konditionsstark sind, über viel Ausdauer verfügen, und stets nachsetzen, und auch nach hinten zurück arbeiten. Die Ballrückeroberung gehört einfach dazu.

Und, wo wurde Guido Licheri etwa ausgebildet? Beim bekannten Club CA Atalaya (Còrdoba), einmal mehr, auch von Piero Foglia entdeckt, genauso wie noch vor wenigen Jahren, Julián Àlvarez (https://www.transfermarkt.de/julian-alvarez/profil/spieler/576024), jetzt Stürmer bei ManCity mit einem hohen Marktwert. Was Alvarez erreicht hat, kann eventuell auch Guido Licheri erreichen, nur dazu braucht es noch mehr Competition auf ganz hohem Niveau!

Ob im Training oder Spiel, immer bei der Sache!

Jedenfalls, das ist die Meinung fachkundiger Experten und Trainer, Licheris Weg wird früher oder später (besser früher) in eine der europäischen Ligen führen. Auch einen Start in einer Zweiten Liga, gern in Deutschland, aber auch in Italien (Serie B und C), sowie in Spanien oder auch in der Schweiz, wäre für den Anfang gut, um auf sich aufmerksam zu machen.

Jedenfalls wäre der Kontakt schnell und direkt hergestellt.

#Impressionen zu Guido Licheri:

https://www.youtube.com/watch?v=2aHVPicqLAI

https://www.youtube.com/watch?v=I9S3XnKVoo8

Immer in Action und ballsicher dabei…

Naaa, und wer ist das? Früh entdeckt und gefördert von Piero Foglia und der Atalaya-Staff… Atalaya gehört zu eine der besten Kaderschmieden, den „Canteras“

Der kleine Junge ist, Julian Àlvarez… und heute dies, was die gute Ausbildung und ein fester Wille, so ausmachen…

Piero Foglia, seit Jahren Scout, Entdecker und Vermittler – zudem, der Vater meiner Freunde, Max und Giuli Foglia – eine solide Fußballfamilie durch und durch. Menschlich, und dennoch professionell und erfolgsorientiert unterwegs. Auf sie alle ist jedenfalls Verlass! Auf eine gute Zusammenarbeit…

Mucho más que una “cantera” de grandes clubes: la historia de Deportivo Atalaya (lavoz.com.ar) https://www.lavoz.com.ar/deportes/futbol/mucho-mas-que-una-cantera-de-grandes-clubes-la-historia-de-deportivo-atalaya/

SSC Napoli: Nach 33 Jahren wieder Campione d’Italia – In Neapel brechen alle Dämme!

33 Jahre nach dem letzten Meistertitel zollen auch die abgehängten Topfavoriten aus dem hohen Norden, nämlich die ‚Vecchia Signora‘ und Rekordmeister Juventus Turin, der AC Milan sowie Inter Mailand den Neapolitanern ihren ganzen Respekt.

Man könnte auch sagen, der Vesuv ist ausgebrochen. Hell erleuchtet der späte Abend bis weit nach Mitternacht, rote und orangefarbene, aber auch blau-weiße bengalische Sprühfeuer vernebelten das Stadion in Udine, wo die SSC Napoli ein 1:1-Unentschieden bereits reichte, um die italienische Meisterschaft, den Scudetto (Annäher auf dem kommenden Trikot und Trophäe in den italienischen Farben), unter Dach und Fach zu bringen.

Fünf Spieltage sind zwar noch zu absolvieren, aber die Fußballerische Sportgesellschaft, SSC Neapel, ist nimmer einzuholen. Das nennt man souverän. Und dieses Mal, 33 Jahre nach dem letzten Meistertitel, zollen auch die abgehängten Topfavoriten aus dem hohen Norden, nämlich die ‚Vecchia Signora‘, alte Dame, sowie Rekordmeister Juventus Turin, der AC Milan und Inter Mailand den Neapolitanern ihren ganzen Respekt. Vorbei die arroganten Zeiten von einst, als die norditalienischen Sport-Gazzetten mit einem Anflug von Ressentiments noch titelten: „Nordafrika gewinnt die Meisterschaft“.

Der Weg zum Meistertitel war lang und steinig, aber steter Tropfen höhlt den Stein, die Stadt lebt Fußball wohl wie keine andere, die SSC-Fans, Tifosi in Italien wie die Immigranten im Ausland, würden für ihre Squadra di Napoli sterben. Für ihre Stadt sowieso. Neapel sehen und sterben eben. Auch als Juve-Sympathisant und Schreiber dieser Geschichte muss ich gestehen, Hafen und Golf Neapel hält einen in Atem. Und der Fußball ist das Lebenselixier dieser Stadt.

Das Match in Udine verfolgten dann auch über 60.000 Zuschauer, Fans und ganze Familien im ‚Stadio Diego Armando Maradona‘, wo unmittelbar nach dem Schlusspfiff alle Dämme brachen. Raketen und Bengalos, Silvester im Mai. In der Stadt herrschte weit nach Mitternacht noch Chaos, der Verkehr stillgelegt, aber auch das ist Neapel pur.

Napoli ohne Diego Maradona, der argentinischen Legende und Weltmeister? Nicht auszudenken. Maradona, dessen Tod bis heute betrauert wird, wachte über diesen SSC Napoli. Da sind sich alle Tifosi einig. Maradona, ob als Statuetten, Handpuppen oder auf den großflächigen Wänden, den Murales (eine Attraktion für jeden Touristen), ist in Napoli omnipräsent. Maradona ein Argentinier? Nein, eher ein Neapolitaner, von den Fans und der Stadt längst adoptiert. Unvergessen, als die Stadt und Fans bei der heimischen Weltmeisterschaft 1990 ausgerechnet im Halbfinale gegen Argentinien ihrem Maradona und nicht den Azzurri die Daumen drückten. Wir erinnern uns, Deutschland wurde später gegen Argentinien Weltmeister. Tempi passati.

Wie ist denn das kleine Wunder der Serie A nun zu bewerten? Mit Chefcoach Luciano Spalletti, der auch Erfolge in Russland mit St. Petersburg feierte und davor die AS Roma wiederholt in die Champions League brachte, sorgte ein Mann endlich für ein Teamkollektiv auf und neben dem Platz. Einen weiteren Maradona gab es wohl nicht, aber hungrige Talente und Spieler, die es allen zeigen wollten. Intelligent und mit vollem Einsatz setzten sie ‚Mister‘ Spallettis System um, das auf eine geordnete Abwehr und viel Laufarbeit baut.

Die Idole und Rekordtorschützen Lorenzo Insigne und der Belgier Dries Mertens mussten wohl tatsächlich erst für diesen Riesenerfolg Platz machen. Spalletti, der bei aller Euphorie sachlich und demütig blieb, meinte, er habe auf der Arbeit von Maurizio Sarri (jetzt Lazio Rom) sowie Carlo Ancelotti (Real Madrid) aufgebaut. Und wer schoss die Tore? Da wäre Victor Osimhen, der Maskenmann aus Nigeria, der nach einer Verletzung seinen Carbonschutz als Glückbringer weiterhin wie eine Brille aufzog und einst beim VfL Wolfsburg als ‚untauglich‘ weitertransferiert wurde. Osimhen, so Experten, sei noch ein größerer Allrounder im Angriff als Erling Haaland. Dann wäre da noch der Mittelfeldmann und Stürmer aus Georgien, Chwitscha Kwarazchelia. Wer kannte den schon? Über zehn Tore steuerte auch er bei. Trickreich wie ein, nun ja argentinischer Rastelli.

Ohne Geld, ja Millionen, kam auch der neue italienische Meister Napoli nicht aus. Team und Staff kosten. Der Präsident und Mäzen, Aurelio de Laurentiis, ein gebürtiger Römer, aber Wahlneapolitaner liebt seine SSC. Der graumelierte Presidente, 73, machte ein Vermögen als Filmproduzent und Aufkäufer alter Schinken. Kurz, Aurelio de Laurentiis verkauft Träume. Und schon vor der Entscheidung von Udine meinte er auf dem Pressepodium ganz trocken: „Unser Erfolg ist auch ein Erfolg über den gekauften Fußball. Wir haben immer solide und ehrlich gewirtschaftet …“, ein Bodycheck gegen Juventus Turin, dem erst 15 Punkte ab- und dann wieder anerkannt wurden – finanzielle Ungereimtheiten, Bilanztricksereien en passant.

Der Fußball lässt auch die Politik in Italien nie kalt. Vize-Premier Matteo Salvini, bekennender AC Milan-Fan und eifriger Stadionbesucher, gratulierte der SSC und allen Fans zur „überverdienten Meisterschaft, dem Scudetto“, und Neapels Bürgermeister, der parteilose Gaetano Manfredi, vor Jahren auch schon Minister für Forschung, hob die Stadt durch den Erfolg aufs neue Siegerpodest:
„Es ist auch ein Sieg der Menschen hier. Der gelebte Erfolg einer weltoffenen Stadt …“, zudem ein Beispiel für die Menschen im Süden. Endlich andere Schlagzeilen als nur Erdbeben, Müll und die Camorra, die Mafia am Vesuv. Mit Teamgeist schaffe man alles.

Das denkt auch Trainer Spalletti. In der Champions League wolle man wieder weit kommen. Nein, am besten gleich gewinnen, sagt Präsident und Filmemacher De Laurentiis. Für die Träume, ist er natürlich zuständig. Und träumen tun sie in Neapel gern.

TE-Autor Giovanni Deriu ist Kenner der italienischen Serie A, beobachtet und analysiert diese seit über 30 Jahren.

Links zu meinem Beitrag:

Nach 33 Jahren wieder Campione d’Italia: In Neapel brechen alle Dämme – 06.05.2023 (wallstreet-online.de)

Nach 33 Jahren wieder Campione d’Italia: In Neapel brechen alle Dämme (tichyseinblick.de)

Erschienen bei Tichys Einblick https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/neapel-ssc-scudetto-maradona/

Sportdirektoren und Kaderplaner: Sie entscheiden oft mehr über die Mannschaftszusammenstellung als die Trainer! Schmadtke trat freiwillig zurück, anscheinend um Trainer Stöger nicht „opfern“ zu müssen beim 1.FC Köln

Nur, um einen kleinen Thementrend aufzugreifen:

Wer hat eigentlich mehr Macht im Club als die Sportdirektoren und Kaderplaner, wie sich viele seit Neuestem nennen(?). Die Trainer haben zwar oft Spieler im Kopf, die sie gern bei sich wüssten, doch oftmals klappt es wegen übertriebener Gehaltsforderungen der Spieler, ab und zu wegen des knappen Budgets der Clubs einfach nicht. Stattdessen stecken in einigen Clubs eher die Chefscouts, freelance-Scouts und Kaderplaner die Köpfe zusammen, und tüfteln aus, wie denn der Kader adäquat zusammen gestellt werden könnte. Man kann mit Fug und Recht behaupten, nicht jeder Trainer hat die Spieler im Team, die er sich wünschte, aber die Positionen müssen eben besetzt werden… Jörg Schmadtke, ehemals Sportmanager und Geschäftsführer Sport des „EffCeh“, zog selbst die Notbremse und trat (wohl) freiwillig zurück. Sportdirektoren und Kaderplaner: Sie entscheiden oft mehr über die Mannschaftszusammenstellung als die Trainer! Schmadtke trat freiwillig zurück, anscheinend um Trainer Stöger nicht „opfern“ zu müssen beim 1.FC Köln weiterlesen

Trainer-Karrieren und Biografien, Trainer-Psychologie: Von Carlo Ancelotti lernen heißt, den Stil zu bewahren, egal wie schlecht man behandelt und wie viel „Dreck“ einem nachgeworfen wird! Es wird immer klarer: Bayern Münchens Problem ist eigentlich Uli Hoeneß, dessen Auftreten und Management nicht mehr zeitgemäß ist

Carlo Ancelotti ist und bleibt ein Mann mit Stil – selbst nach dessen „ad-hoc-Entlassung“ bei den Bayern, wahrt der Meistermacher und dreimalige Champions-League-Sieger die Fasson. Obwohl, warum auch immer, so viel „schmutzige Wäsche“ gewaschen wird von Seiten der Bayern, die es eigentlich auch nicht nötig hätten, ihren Meistercoach der vergangenen Saison so „bloß zu stellen“, zumindest versuchen sie es seit Tagen. Carlo hat geschwiegen, und war gut damit beraten, allein, sein Sohn Davide bezog neulich in der heimischen Gazzetta dello Sport Stellung, besonders zu den Vorwürfen, Ancelotti habe „seinen Familien-Clan um sich geschart“. Jeder moderne Trainer, so Ancelottis Sohn und Co-Trainer, Davide, würde sein eigenes Team zusammen stellen und überallhin mitnehmen. Das gesamte Ancelotti-Trainer-Team habe stets nach bestem Wissen und Gewissen „Alles für die Bayern“ gegeben. Die Vorwürfe der „Vetternwirtschaft und des laschen Trainings“ seien einfach „hässlich, beleidigend und unwürdig“, damit hat Davide Ancelotti nicht ganz Unrecht. Carlo Ancelotti bleibt sich und seiner Linie treu – wenig zu sagen ist oft mehr und dazu noch stilvoll. Was soll ihn auch beunruhigen, die Bayern bezahlen noch sein Gehalt, und gewonnen hat „Carlone“ quasi alles im europäischen Fußball! Was stört es die stolze Eiche, wenn sich „Schweine“ an ihr reiben… Trainer-Karrieren und Biografien, Trainer-Psychologie: Von Carlo Ancelotti lernen heißt, den Stil zu bewahren, egal wie schlecht man behandelt und wie viel „Dreck“ einem nachgeworfen wird! Es wird immer klarer: Bayern Münchens Problem ist eigentlich Uli Hoeneß, dessen Auftreten und Management nicht mehr zeitgemäß ist weiterlesen

Fußball-Talente und Scouting: Der Jamie-Vardy-Effekt – Was macht einen unterklassigen Amateurkicker zu einem Star? Wieviele Beobachter sind wirklich wach, und recherchieren auch vor Ort in Provinzen?

Jamie Vardy (Beitragsbild und Fernsehen-Screenshot) war schon immer eine Tormaschine, teils sogar mit einer Fußfessel, die er wegen einer Schlägerei mit Folgen, auferlegt bekam…

Doch wie kam ein Spieler wie Jamie Vardy letztendlich so weit nach oben, und konnte sogar mit seinen Toren die Jahrhundert-Story mit dem FC Leicester City mitgestalten. War es, oder ist es auch heute nur Glück, wenn es so ein Spieler von den unteren Ligen doch ganz nach oben schafft? Es gehört schon mehr dazu, aber eben auch die richtigen Leute, Experten und Trainer, die sich die Mühe machen, sich mit unkonventionellen Spielern und Lebensläufen auseinander zu setzen. Jeder Scout und jeder Club sucht nach Phänomenen, vielleicht manchmal auch an falschen Orten, weil man sich nur dort bewegt, wo man den großen Fußball vermutet. Hier ein kurzer Situationsbericht. Fußball-Talente und Scouting: Der Jamie-Vardy-Effekt – Was macht einen unterklassigen Amateurkicker zu einem Star? Wieviele Beobachter sind wirklich wach, und recherchieren auch vor Ort in Provinzen? weiterlesen

Vom spanischen Top-Scout und „Erfolgs-Architekten“ des FC Sevilla zum Sportdirektor der AS Roma: Kennen Sie „Monchi“?

„Monchi“, ist kein geringerer als Ramón Rodríguez Verdejo, der ehemalige Profi-Torspieler und jetzige, noch firmierender, Sportdirektor von FC Sevilla. Dass „Monchi“ in der kommenden Saison die AS Roma in der Serie A als Sportdirektor unterstützen wird, gilt als wasserdicht und sicher. Wir berichten hier über diesen Sportdirektor, weil er in der Branche als ausgewiesener Fachmann und Experte gilt, da sein Name ganz eng mit den europäischen Erfolgen des FC Sevilla verwoben ist. Und, seine Karriere ist immerhin interessant, vom ehemaligen Talente-Scout zum Sportdirektor. In der ewigen Stadt wartet keine einfache, aber immerhin eine anspruchsvolle Tätigkeit auf ihn. Ramón Rodríguez Verdejo soll es also richten, die Roma wartet bereits. Vom spanischen Top-Scout und „Erfolgs-Architekten“ des FC Sevilla zum Sportdirektor der AS Roma: Kennen Sie „Monchi“? weiterlesen

In eigener Sache – und das Scouting: Abdelhamid Sabiri, von der Zweiten des FCN flugs in die Erste

Dass wir von Checkfussballberater.de  unsere Ohren, aber vor allem, unsere Augen, stets offen halten – Spiele und Spieler scouten, und mit unseren Einschätzungen oft auch richtig liegen, zeigt die Personalie des aus Marokko abstammenden Abdelhamid Sabiri – dreimal traf Sabiri bereits für den Club in der 2. Bundesliga.

Sabiri ist zweifelsfrei ein neues, frisches und unverbrauchtes „Riesentalent“. Sein Wert liegt bereits bei knapp 750.000 Euro, und Offerten liegen auch schon auf dem Tisch. Flexibel kommt Sabiri über die Mitte, mit viel Übersicht, und sorgt auch für Schwung über die linke Seite im Angriff. In eigener Sache – und das Scouting: Abdelhamid Sabiri, von der Zweiten des FCN flugs in die Erste weiterlesen

Profifußball, 3. Liga: VfR Aalen – Kurz vor der Insolvenz, die aber noch abgewehrt werden könnte – doch die Probleme sind vielschichtiger! Es fehlen Expertenwissen und Demut…

Nichts ist normal beim VfR, und war es wohl auch die ganze Zeit nicht, seit Mäzen Scholz‘ Austritt als Geldgeber und dem Ausstieg von Großsponsor Prowin. Der Nachfolgesponsor Telenot hält dem VfR zwar noch die Stange, doch wird die Telenot-Geschäftsleitung den Verantwortlichen in Aalen einiges aufdiktieren. In Not ist daher nur der VfR Aalen. Man darf gespannt sein, wie das VfR-Präsidium und seine Geschäftsführer reagieren werden. Der Punkte-Abzug in der 3. Liga scheint bereits beschlossen, das regeln schließlich die Statuten, wenn eine Insolvenz während der Saison geplant werden muss. Soll heißen, die Finanzen stimmten dann schon zum Saisonstart (eigentlich) nicht…

Die Probleme liegen aber  vielschichtiger. Von einer qualitativ mangelhaften Juniorenabteilung (man nehme einzelne, professionell handelnde, Trainer heraus) ohne Jugendinternat, ohne Nachwuchsleistungszentrum, das heißt – kein NLZ-Standort und damit mangelnde Attraktivität, bis hin zur Infrastruktur und deren Mitarbeitern, die zwar alles geben wollen, aber nicht können. Wer nur in Profigehälter (bei Fußballern wie Funktionären) investiert – statt in Nachhaltigkeit, sowie in eine Fußball-Philosophie, die Fans und Bürger durch Identifikation bindet, muss sich nicht wundern. Irgendwann entstand zwar ein Konzept, entworfen vom ehemaligen VfR-Trainer und Fußballlehrer, Rainer Scharinger, doch es scheint irgendwo in einer Schublade verstaubt zu sein. Profifußball, 3. Liga: VfR Aalen – Kurz vor der Insolvenz, die aber noch abgewehrt werden könnte – doch die Probleme sind vielschichtiger! Es fehlen Expertenwissen und Demut… weiterlesen

Kurzmitteilung/Info-News +++aktuell+++ Italienische Beobachter und Scouts tun sich zusammen – für eine bessere Kontaktpflege und einen professionellen Austausch!

 

Italien ist ja das Fußballland schlechthin, und nirgendwo sonst „tummeln“ sich so viele Beobachter und Scouts von den Amateuren bis hinauf in den Profifußball. Die Zahl der Freelancer dürfte wie in vielen anderen Ländern natürlich weit höher sein, als die, der Festangestellten. Die einen träumen von einem festen und sicheren Job (gibt es den? Der Fußball bleibt erfolgsbedingt immer schnelllebig und die Job-Fluktuation hoch), die anderen Scouts fühlen sich als selbstständige Beobachter – teils mit festen Auftraggebern – sehr wohl. Abenteuerlustig und neugierig sind die meisten. Wichtig wie überall, ein gut funktionierendes Netzwerk und auch ein bisschen Absicherung. Die Fußballbeobachter in Italien haben sich jedenfalls formiert und zusammen getan zur „Associazione Di Categoria Per Gli Osservatori Calcistici“, kurz A.S.D.O.C.

Eines der Gründungsmitglieder und langjähriger Fußballscout und Trainer ist Alessandro Siciliano (40). Siciliano erläuterte Checkfussballberater.de die Idee und Wichtigkeit von A.S.D.O.C. Kurzmitteilung/Info-News +++aktuell+++ Italienische Beobachter und Scouts tun sich zusammen – für eine bessere Kontaktpflege und einen professionellen Austausch! weiterlesen