Nachwuchstalente: Wilfried „Willy“ Gnonto – Bye, Bye Leeds? Inter Mailand und Juve jagen Willy Gnonto – auch Freiburg zeigt Interesse

Oder, Willy will’s wissen?

Bei der U21-Europameisterschaft in Rumänien und Georgien verpassten die Azzurrini das Weiterkommen zwar, aber einer, der auf sich aufmerksam macht, ist der linke Flügelläufer Wilfried „Willy“ Gnonto von Leeds United.

Der Italiener, gebürtig von der Elfenbeinküste, steht momentan noch beim Absteiger aus der Premier League unter Vertrag. Bei der U21-EM spielt er groß auf, ist für die Gegner nur schwer auszurechnen. Kein Wunder, dass europäische Topklubs, nicht nur aus der Serie A, bereits anklopfen. Und es sieht ganz danach aus, als würde Willy Gnonto Leeds verlassen.

Willy Gnonto im Visier des SC Freiburg

Nicht nur nach seinem Tor gegen die Schweiz, was er eher unüblich per Kopf erzielte, wurde man auf den neunzehnjährigen Flügelstürmer aufmerksam. Seine Ballsicherheit und Technik haben sich schon lange herumgesprochen. Der FC Everton ist an ihm bereits dran, aber auch der SC Freiburg bekundete bereits im vergangenen Jahr Interesse – ohne dass mehr daraus wurde. (…)

Link zu meinem Artikel:

https://www.fussballeuropa.com/news/fc-everton-bye-bye-leedsij-willy-wills-wissen-2023-06

Amateurfußball hin oder her: Talente gibt es überall, wenn man nur genau hinsieht! Und viel wichtiger, mit Emotionen und Spaß dabei sein. Gianluca Vialli hinterließ einst ein Vermächtnis…

Neulich, beim Relegationsfinale in den Amateurniederungen, sah man einmal mehr, wie sehr die Fans mitfiebern, sich mit ihrem Club identifizieren. Und selbst wenn nur in der Kreisliga A, wo es um den Klassenverbleib (TSV Hessental) https://tsv-hessental.de/ und Aufstieg (SV Rieden) https://www.sv-rieden.de/index.php?id=3&no_cache=1 ging – die Spieler gaben bei großer Hitze ihr bestes. Allesamt „Freizeitkicker“. Doch wie meinte der ehemalige italienische Nationalspieler, und erst jüngst (leider zu früh) verstorbene Gianluca Vialli (bereits eine Legende)? Es gäbe keinen Unterschied in den Emotionen und Gefühlen zwischen einem Spieler in der Champions League, und in den unteren Klassen.

Der TSV Hessental hielt als Kreisliga-A- Team letztendlich die Klasse, und der SV Rieden musste nach Elfmeterschießen doch unten bleiben. Freud und Leid so nah beisammen. Spannung pur, über 120 Minuten. Am Ende war es eher eine „Erleichterungsfeier“ der Hessentaler im Jubiläumsjahr. Der SV Rieden hielt über weite Strecken gut mit, war sogar tonangebend, und die Fans waren der Hammer, zahlreich vor Ort, dazu bunt in den Vereinsfarben, und lautstark über das ganze Spiel. https://www.swp.de/sport/mehr-lokalsport/schwaebisch-hall/sieg-in-der-relegation-der-tsv-hessental-bleibt-in-der-kreisliga-a-70936925.html

Bei den Hessentalern ragte auch der Torwart Victor Balz, ein Oldie, wirklich heraus, fischte er doch glatt zwei Bälle aus dem Winkel. Und der gebürtige Nigerianer und Goalgetter, Nasiru (Oluwashola Riliwon) – „Hessentals Lukaku“ – drehte den frühen Rückstand um, zum 2:1, ehe der SV Rieden wieder ausgleichen konnte.

sdr

Worum geht es hier? Wir haben uns dieses Match rund um Schwäbisch Hall bewusst ausgesucht, kennen wir doch selbst den einen oder anderen (jungen)Spieler. Und, wir wollen aufzeigen, dass das Schöne an diesem Sport tatsächlich die Leidenschaft ist, mit der alle dabei sind. Und, wir wollen auf die emotionalen Worte Viallis in der Kabine bei den Spielern der unteren Klassen erinnern. Gianluca Vialli war ein echter Champ, der den Fußballsport liebte.

Lesen wir hier seine Worte aus dem Video, von uns zusammengetragen und übersetzt: ( https://www.instagram.com/p/CnO7zZ4t-gg/?igshid=MzRlODBiNWFlZA==

Ich weiß nicht, wann, und zu welchem Team er sprach, zu einer Amateurmannschaft in seiner Heimat, rund um #Cremona…? Aber diese Ansprache, wird dieses Team niemals vergessen!

>>… Wie Ihr wisst, habe ich ganz oben, in der Champions League gespielt, Weltmeisterschaften mit der Nationalelf, und vor lauter Anspannung konnte ich nicht einschlafen. Aber ich habe auch auf Eurem Level und Niveau gespielt, auf unebenen Rasenplätzen, Hartplätzen, ich weiß, was es bedeutet, auch ohne Publikum. Und wisst Ihr, was der Unterschied, zwischen diesen zwei Fußballwelten ist, die so weit auseinander scheinen?
Es GIBT KEINEN! ES gibt keinen Unterschied, denn am Ende gibt es Dinge, die überall gleich sind in diesem schönen Sport. Die Essenz dieses wunderschönen Spiels ist immer diesselbe, man ist eine Mannschaft, es ist ein Spiel zu spielen, man möchte gewinnen, man möchte den Gegner schlagen, seinem Teamkameraden auf dem Platz helfen.
Ich habe etwas verstanden, die wahren Helden seid Ihr, Leco, Alessandro, Nino, Asenzio, Cinio, il Bomber, ecc. , ich habe es in Euren Augen gesehn, arbeitet jeden Tag gemeinsam daran, ein besseres Team zu werden, Ihr könnt es schaffen, mein Tipp, kehrt nie um…! <<

sdr

Einmal um den Erdball und zurück: Uefa-Pro-Trainer Rainer Kraft hat in Ghana Accras Löwen zum Aufstieg verholfen!

Wir haben die Chance genutzt, und uns in Stuttgart im netten Heusteigviertel getroffen, denn wer weiß, wohin es Profi-Fußballlehrer Rainer Kraft (Uefa-Pro-Lizenz) wieder ziehen wird. Nach der erfolgreichen Zeit in Ghana mit den Accra Lions, genießt Rainer Kraft die Zeit daheim in der Landeshauptstadt.
Doch der gebürtige Stuttgarter kann es kaum erwarten, wieder ein ambitioniertes Team zu coachen, ob im Youth-Academy – oder Profifußball-Bereich.

Eine durchaus interessante und kurzweilige Unterhaltung zwischen zwei Getränken am warmen Sommernachmittag, hat sich erst neulich ergeben.

◾ Hallo, Rainer, schön Sie mal wieder hier in Stuttgart zu sehen, wenn wohl auch nur auf Zwischenstopp. Erzählen Sie mal, wie war das mit Ihrem Abschied aus Ghana, bei den Accra Lions, nach immerhin zweiundeinhalb Jahren? Dazu noch als Meister und Aufsteiger… stand Accra da Kopf? Und, warum lässt man einen Meistertrainer und Aufsteiger ziehen?

Rainer Kraft: Mein Vertrag lief aus und es war an der Zeit für mich, mal wieder Privates in den Vordergrund zu stellen. Das lief ganz geräuschlos ab, mein Nachfolger stand schon länger fest und war bereits ins´ Trainerteam integriert. Da steht auch niemand Kopf, da wir ein kleiner und sehr junger Verein waren, der eher unter dem Radar fliegt.

◾ Weiterhin besteht ein kurzer und guter Draht nach Ghana?

Rainer Kraft: Ja, ich bin mit den Verantwortlichen regelmäßig im Austausch und habe auch öfter Kontakt mit „meinen“ Spielern, von denen bereits eine ganze Menge weltweit unterwegs sind.

◾ Sie haben quasi auch Rekordnationalspieler und Fernsehexperte Lothar Matthäus die Infrastruktur installiert, denn er engagiert sich Medien zufolge nun auch bei den Accra Lions. Ghana scheint ein Land echter Talente zu sein…?

Rainer Kraft: In Ghana trifft man wirklich auf viele „Bewegungstalente“ und Fußball wird eben von klein auf und praktisch überall gespielt – so etwa wie bei uns früher.

◾ Sie sind ja gut vernetzt, und haben als Fußballlehrer und Inhaber der Uefa-Pro-Lizenz Fußball-Projekte des VfL Wolfsburg und Schalke 04 in China sowie Mexiko geleitet, junge Talente trainiert, die deutschen Clubs repräsentiert und Trainer vor Ort ausgebildet bzw. weitergebildet. Was reizt sie besonders, und gibt es wieder konkrete Anfragen?

Rainer Kraft: Reizvoll ist zum einerseits die Vielfalt des Trainer-Berufes, Sie haben es in der Frage ja schon angedeutet Andererseits war ich schon als Kind fasziniert von den Geschichten über fremde Länder, habe Reiseberichte verschlungen und wollte schon immer die Welt bereisen. Das ich mit diesem Beruf beides verbinden kann, empfinde ich als großes Geschenk und bin dankbar dafür! Es gibt immer wieder Anfragen, aber es muß auch vieles passen. Ich werde im Juli und August für einen deutschen Bundesligisten ein Projekt in China betreuen, da freue ich mich schon sehr darauf!

◾ Kann Sie eigentlich noch irgendetwas groß überraschen? Interkulturell sind Sie, Rainer, auch gut aufgestellt. Sie haben in Ghana, in Aserbaidschan und China trainiert und Erfolge gefeiert, ja, sogar im Iran, Teheran, wurden Sie und Cheftrainer Erich Rutemöller, verehrt, woran erinnern Sie sich gern, und welcher Kulturkreis liegt Ihnen am Besten?

Rainer Kraft: Einzelne Erinnerungen herauszustellen ist aufgrund der schieren Anzahl fast unmöglich. Besonders sind immer die Erlebnisse mit den verschiedenen Menschen und ihren Kulturen! Wer sich auf Andere einläßt, begreift sehr schnell, daß wir auf dieser Erde so verschieden nicht sind, uns Menschen eint mehr als uns trennt. Natürlich gibt es Gänsehautmomente – vor 100.000 Zuschauern im Azadi-Stadion in Teheran zu spielen oder das erste Mal auf der chinesischen Mauer zu stehen ist eben nicht alltäglich!

◾ Nennen Sie bitte drei Unterschiede, zwischen unseren deutschen Nachwuchstalenten, und jungen Talenten in Ghana, oder Mexiko?

Rainer Kraft: Die größten Unterschiede gibt es sicher zwischen Deutschland und Ghana, Mexico liegt irgendwie dazwischen. Eine Nachwuchsförderung wie bei uns sucht man in Ghana vergeblich, wobei es seltene Ausnahmen gibt. Den „Straßenfußball“, den wir hier so schmerzlich vermissen, ist sicher ein Markenzeichen der ghanaischen Kinder und Jugendlichen. Über den Fußball ein besseres Leben zu führen, die Familie zu unterstützen und „Armut“ zu entkommen ist in Ghana ein großer Antrieb!

◾ Der längst verstorbene Kulttrainer und Weltenbummler, Rudi Gutendorf, ist sogar im Guiness-Buch der Rekorde, weil er international, von Chile bis Fischi, Australien und Peru, die meisten Teams und Nationalmannschaften trainiert hat. Und, er konnte auch kulturell einiges erzählen. Was verbinden Sie mit Ihrem Job, und dem Fußball, allgemein?

Rainer Kraft: Es macht mir einfach Spaß, über und durch den Fußball meinen Horizont zu erweitern, ferne Länder zu bereisen oder dort sogar einige Zeit zu leben. Ich habe wirkliche Freunde gefunden, überall. Und ich liebe es, wenn ich Anderen in ihrem Weiterkommen helfen kann, egal ob jugendlicher oder erwachsener Spieler!

◾ Vielen Dank für das Gespräch.

Zwischendurch Mal die Fußball-AG eines internationalen Schulinternats neu konzipiert – natürlich mit wichtigen Helfern…

Die Fußball-AG und ihre neue Konzeption an der Schloss-Schule Kirchberg – DER BALL ROLLT WIEDER

  • 29.09.2021
  •  News

Auch im Fußball zählt, „was das Hänschen nicht lernt, lernt der Hans nimmermehr“, so hieß auch das Motto des, leider schon verstorbenen Trainers und Fußballlehrers, Thomas Albeck (einst Jugendkoordinator, NLZ-Leiter beim VfB Stuttgart und RB Leipzig), der auch Übungsleiter und Mentor, Giovanni Deriu, an der Sportschule des WFV, in Ruit, ausgebildet hat.

Dass der Fußball die Massen anzieht, auch immer für Gesprächsstoff sorgt, sowie stets Kinder und Jugendliche motiviert, sich ganz nach ihrem Können zu betätigen, ja, ihren natürlichen Bewegungstrieb und ihre Motivation zu kicken und zu bolzen, anregt, ist unbestritten. Gib den Kindern einen Ball und Du wirst sehen, dass sie sofort mitmachen und jegliche Barrieren oder kulturelle sowie sprachliche Hindernisse überwinden. Der Fußball verbindet.

Das ist auch das erklärte Ziel der Fußball-AG, unter der Leitung von Giovanni D. und Matthias Kamml, im Fußball zwar die essentiellen Basics, aber vor allem Spaß, Sport und Fairness zu vermitteln. Man könnte auch sagen, „Gemeinsam wolle man lernen, mit Anstand zu gewinnen, aber auch verlieren zu können“.

Zwei Mal pro Woche findet das Fußballspielen in der AG unter fester Anleitung statt, mit einem Intro-Training in verschiedenen Spielformen und Übungen, die der Schnelligkeit, Koordination und dem Ballgefühl dienen. Jeder Teilnehmer soll nach seinen Fähigkeiten angeleitet und auch verbessert werden, denn nur so macht das gemeinsame Kicken am meisten Spaß, wenn der Spieler selbst auch Fortschritte bemerkt.

Für Schüler, die in ihrer Heimat, fest einem Verein und einer Juniorenmannschaft zugehören, dient die Fußball-AG auch dazu, weiterhin im Trainingsfluss zu bleiben, sich fit zu halten – gern bestätigen wir das auch dem Heimatclub und sprechen uns mit dem Trainer ab oder legen den Schwerpunkt auf gewisse Übungen.

Außerdem ist uns auch die bestehende Kooperation mit dem hiesigen Verein, die TSG 1861 Kirchberg, sehr wichtig. Vielleicht möchte sich ja der eine oder andere Internatsschüler auch seinen Klassenkameraden hier in Kirchberg anschließen?

Die Fußball-AG soll natürlich auch ein Stück weit wettbewerbsfähig sein, die AG-Mannschaft der Schloss-Schule wird auch an Freizeitturnieren und Freundschaftsspielen teilnehmen und es werden Kontakte zu anderen Internaten, organisatorisch in den Händen von Matthias K., hergestellt. Neben den Fußballspielen sollen auch neue Sportkameraden kennengelernt werden, sowie Regionen und Städte, wenn das Team mal Reisen in andere Gegenden antritt.

Unter der Woche können sich die Spieler auch außerhalb der AG-Zeiten den Ball schnappen und gemeinsam frei kicken, aber die Leitung der AG, mit Mentor Giovanni D. garantiert, dass immer ein diensthabender Erzieher und Mentor in regelmäßigen Abständen die Aufsicht übernimmt.

„Alles was ich im Leben über Moral oder Verpflichtungen des Menschen gelernt habe, verdanke ich dem Fußball.“
Dieses Zitat wird dem Schriftsteller und Philosoph, sowie Literatur-Nobelpreisträger, Albert Camus, zugeschrieben, der im Übrigen auch als begeisterter Torhüter galt.

Dass die Mentoren und Leiter der Fußball-AG, samt Betreuer und Erzieher, wie z. B. Mouad B. und Valerio S., selbst international sind und eigene Schwerpunkte miteinbringen, versteht sich selbstredend.

Was die Mentoren und Anleiter von den Schülern und Teilnehmern/innen, (Schülerinnen sind natürlich ebenso willkommen!), verlangen, nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch im sozialen Umgang miteinander, der stets von Respekt vor dem anderen geprägt sein soll, müssen die Übungsleiter natürlich selbst auch vorleben und das ist eine Selbstverständlichkeit.

https://schloss-schule.de/aktuelles/die-fussball-ag-und-ihre-neue-konzeption-an-der-schloss-schule-kirchberg-der-ball-rollt-wieder/

Wir sind wieder unterwegs, und beobachten, wann immer es geht – Bei den Junioren im gehobenen Fußball, sowie bei den Amateuren… Was soll man sagen? Der Fußball begeistert Jung und Alt…

Hier auf Reisen zu den Spielern bei Wacker Innsbruck, u. a. mit Selim Ajkic

Fußball, Trainer-Karrieren und Biografien: Ein Japaner im Schwabenland. Yusaburo Matsuoka trainiert in Stuttgart die Torhüter, und kann viel erzählen!

Ein Japaner im Schwabenland – Kahns Paraden brachten Yu einst nach Deutschland

 Japaner als Touristen sind in Europa natürlich bekannt, aber auch Fußballer aus dem Land der aufgehenden Sonne werden in Deutschland immer populärer. Dass sich aber ein Torwart aufmacht, in Deutschland seinen Traum als Profi-Torwart-Trainer zu erfüllen, kommt eher selten vor. Japaner reisen zwar gern, sind aber doch recht heimatverbunden. Letztendlich kam der sympathische Japaner Yusaburo Matsuoka im Schwabenland, vor den Toren Stuttgarts, unter. Der SV Fellbach wurde zur sportlichen Heimat, und die Stadt sein neues Zuhause. Schritt für Schritt verwirklicht sich Yusaburo Matsuoka seinen Traum, er möchte Profi-Torwarttrainer werden. Fußball, Trainer-Karrieren und Biografien: Ein Japaner im Schwabenland. Yusaburo Matsuoka trainiert in Stuttgart die Torhüter, und kann viel erzählen! weiterlesen

Taktik, Trainer, Temperamente: Der FC Augsburg ist momentan obenauf, und glänzt mit einer attraktiven Spielweise, auch wenn das 3:0 in Bremen kein wirklicher Maßstab sein konnte – Werder hatte sich quasi aufgegeben. Nichtsdestotrotz: Trainer Manuel Baum überzeugt!Hier sein Taktik-Baum…

Moderatoren und Reporter können oftmals unvorhersehbare Wünsche haben, diese dann auch noch live und vor Millionenpublikum äußern, die man dann natürlich kaum ausschlagen kann: So geschehen auch vor ein paar Wochen im ZDF-Sportstudio als der (insistierende) Moderator Breyer unbedingt die Spielidee des FCA-Trainers Manuel Baum auf Papier haben wollte – immerhin gab er dem Trainer, mit Spannungsbogen fürs Publikum im Studio wie daheim, knapp eine „Halbzeit“ lang Zeit… und der gelernte Lehrer und Pädagoge Baum brachte dann auch eine Skizze zu Papier, aber natürlich sehr heruntergebrochen. Damals hatte der FCA beim VfB nullnull gespielt. Doch die weiteren Ergebnisse, bis eben zum 3:0 in Bremen (Werder sah kein Land, und es mutete wie ein Trainingsmatch für die Oberschwaben an), lassen wirklich aufhorchen: 2:2 gegen die TSG Hoffenheim, 3:0 gegen die Kölner, 2:1 in Frankfurt gewonnen und vor allem Ralph Hasenhüttls RB Leipzig 1:0 mit tollem Stellungsspiel und hoher Laufintensität 1:0 geschlagen. Insgesamt bedeutet das: Platz Neun, Tendenz steigend, und das als „vermuteter“ Abstiegsaspirant. Taktik, Trainer, Temperamente: Der FC Augsburg ist momentan obenauf, und glänzt mit einer attraktiven Spielweise, auch wenn das 3:0 in Bremen kein wirklicher Maßstab sein konnte – Werder hatte sich quasi aufgegeben. Nichtsdestotrotz: Trainer Manuel Baum überzeugt!Hier sein Taktik-Baum… weiterlesen

Schleudersitz Fußball, Trainer-Karrieren: Wenn absolute Spitzenteams einen Trainer suchen, ist die Auswahl oft nicht allzu groß, da eben nur ganz spezielle Trainer mit einer gewissen Reputation in Frage kommen. So gesehen war auch Jupp Heynckes‘ Rückkehr zu den Bayern eine Notlösung. Checkfussballberater.de zeigt weitere freie Trainer auf. Der AC Milan sucht wohl auch schon…

Oft kann es schnell gehen, und wenn selbst die vermeintlichen Welt-Clubs eine schwächere Phase durchmachen, oder es harsche Niederlagen „hagelt“, sind auch Trainer mit Weltklasse-Format vor dem Schleudersitz nicht mehr sicher – sie fliegen schneller als man denkt. Tabula rasa machten die Bayern schnell, Carlo Ancelotti musste gehen, und Jupp Heynckes kam nach etwas Bedenkzeit (auf beiden Seiten). Anscheinend wollten die Bayern auf die Schnelle keinem ganz neuen Trainer das Vertrauen und die Macht des Neuaufbaus in Zukunft schenken. Die Meisterschaft muss her, und das Unmögliche in der Champions-League noch möglich gemacht werden – diese zu gewinnen, wobei andere Spitzenmannschaften in der Königsklasse vom Kader ganz anders aufgestellt sind. Auch in anderen Ligen wackeln bereits die Stühle, der AC Milan hinkt mit Trainer Vincenzo Montella den Erwartungen hinterher, nachdem viele Millionen Euro aus chinesischer Sponsorenhand investiert wurden. Das Derby gegen Inter 2:3 verloren, ein Unentschieden gegen AEK Athen in der Europa-League, alles viel zu wenig. Selbst ein Antonio Conte ist bei Chelsea London nicht mehr 100-Prozent sicher. Ein paar italienische Gazzetten und Checkfussballberater.de analysierten mögliche und derzeit freie Trainer, die immer in der Lage sind, Spitzenteams zu trainieren und, vor Allem, zu formen: Schleudersitz Fußball, Trainer-Karrieren: Wenn absolute Spitzenteams einen Trainer suchen, ist die Auswahl oft nicht allzu groß, da eben nur ganz spezielle Trainer mit einer gewissen Reputation in Frage kommen. So gesehen war auch Jupp Heynckes‘ Rückkehr zu den Bayern eine Notlösung. Checkfussballberater.de zeigt weitere freie Trainer auf. Der AC Milan sucht wohl auch schon… weiterlesen

Juniorenfußball und NLZ-Leitung: +++aktuell +++aktuell++Ein ganz „Großer“ des Juniorenfußballs ist unerwartet verstorben: Fußballlehrer Thomas Albeck, ein Pionier auf dem Gebiet des modernen Kindertrainings, prägte den Juniorenfußball wie kaum ein anderer. Wir sind richtig traurig, bildete Albeck uns Juniorentrainer doch aus: fachlich, menschlich und sozial!

Man ist bei der Arbeit, und es erreicht uns von einem anderen ambitionierten Jugend-und Assistenttrainer und Bekannten eine WhatsApp, die uns für Momente etwas allein und schockiert zurück lässt, so heute geschehen.

THOMAS Albeck lebt nicht mehr. Das große Sportlerherz eines Fußballliebhabers hat aufgehört zu schlagen. Wir sind alle traurig. Alle die, die ihm nahe standen, und alle die, die wie wir, in den Genuss kamen, von einem feinen Menschen und Fußballlehrer u. a. an der Sportschule in Ruit (wfv), persönlich ausgebildet worden zu sein.

Thomas Albeck hatte stets ein Ohr für die Sorgen und Nöte der Junioren allgemein, aber auch der zahlreichen ambitionierten Jugendtrainer, die neben ihrem Job, ihre Freizeit herschenkten, um die Jugend adäquat zu betreuen.

Albeck war der Pionier eines moderneren Jugendtrainings, und das bereits im Kindesalter – was das „Hänschen nicht lernt, lernt der Hans…“.

Motiviert saßen wir beim ihm in den 90er Jahren im Kurs, lauschten seinen Ausführungen, und nahmen seine Tipps beim „kindgerechten Fußballtraining“ auf dem Platz dankend an.

Thomas Albeck war auch wfv-Auswahltrainer, dann prägte er die Geschicke über 25 Jahre beim VfB Stuttgart sowie zuletzt bei RB Leipzig als Jugendkoordinator und NLZ-Leiter… Man kann sagen, Thomas Albeck begleitete etliche Karrieren späterer Nationalspieler von Kindesbeinen an.

Wir standen oft mit ihm in Kontakt, wenn es uns als Scout darum ging, den Kontakt für talentierte Spieler herzustellen, oder aber, wenn wir einfach seinen Rat brauchten, für den nächsten Schritt eines Spielers.

In Gedanken sind wir bei seinen Freunden und Familienangehörigen, uns bleibt nur zu sagen: DANKE für ALLES, wir werden Dich nie vergessen!

 

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/708639/artikel_leipzig-trauert-um-nlz-leiter-thomas-albeck.html

 

Fußball, Biografien und Akteure: Zeugwart und Betreuer Bernhard „Bernie“ Dangelmaier. Seit über 40 Jahren „Mädchen für Alles“, und er selbst sieht sich als „Betreuer und Freund zur Mannschaft“

Egal welcher Club der Welt und Größe, ob Profis, wie beim FC Bayern, dem VfB Stuttgart oder Real Madrid und dem FC Barcelona – ohne SIE kommt keine Mannschaft der Welt wirklich klar, weder bei den Profis noch bei den Amateuren bis hin in die untersten Klassen: Die Zeugwarte im Team und Club. Manchmal „Mama-Ersatz“, Kickschuhpfleger oder gar Busfahrer. Der Zeugwart und oft auch Betreuer (in Personalunion) ist stets nah dran am Team und immer auch ein fester Bezugspunkt für die Spieler, aber auch für das Trainer-Team. Nicht immer sickern die Namen durch, die im Hintergrund „werkeln“. Wer kennt schon Josef „Sepp“ Schmid, der lang beim FC Bayern Stars heranwachsen sah, neulich feierte Sepp Schmid den 90sten Geburtstag. Oder etwa den dienstältesten Zeugwart der Bundesliga, Walter Notter des FSV Mainz 05, dem „Herrscher der Leibchen“? Der FC Normannia Gmünd hat ebenfalls einen ganz speziellen Zeugwart und Betreuer: Bernie Dangelmaier. Man könnte auch sagen, dass Dangelmaier zumindest in der Region zwischen Schorndorf und Schwäbisch Gmünd (im Ostalbkreis), aber in Baden-Württemberg allgemein, wie kein anderer die Profession des Zeugwarts prägte und immer noch beherrscht – Bernie Dangelmaier ist „noch am Ball“, und sitzt meist ganz außen auf der Auswechselbank, immer bereit, aufs Feld zu rennen, wenn sich ein Spieler verletzt.  Endlich Zeit, ihn einmal zu porträtieren hier auf checkfussballberater.de, und das ganze natürlich „per Du“,  denn Bernie hat uns nämlich jahrelang selbst betreut und begleitet im Juniorenbereich der C- bis A-Jugend. Der 65-jährige Zeugwart Dangelmaier nahm sich Zeit für ein Gespräch, und kann einiges aus dem Leben und vom Fußball erzählen. Fußball, Biografien und Akteure: Zeugwart und Betreuer Bernhard „Bernie“ Dangelmaier. Seit über 40 Jahren „Mädchen für Alles“, und er selbst sieht sich als „Betreuer und Freund zur Mannschaft“ weiterlesen