Die Champions-League-Geschichte mit Fotos und Emotionen im riva-Verlag: 60 Jahre Tore, Tränen und Freude

Ein schönes „fußballgeschichtliches“ Nachschlagewerk ist dem riva-Verlag in München gelungen: „60 Jahre Champions League“, Die größten Triumphe, die spektakulärsten Siege (vielleicht FC Liverpools Sieg über den AC Milan nach einem 0:3-Pausenrückstand?), die legendärsten Spieler (von Eusebio, über Beckenbauer, hin zu Ronaldo und Messi), und das ALLES zusammen getragen und geschrieben von Journalist Ulrich Kühne-Helmessen, der selbst Zeuge einiger Spiele gewesen ist.
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In den Niederungen des Fußballs: Aber gerade dort wird die Gesellschaft zusammen gehalten. Der Amateurfußball bis hinunter in die Kreisligen lebt von der Faszination allgemein. „Nimm Du ihn, ich hab ihn sicher“, heißt das neue Buch für Kicker wie Du und ich…

…oder, like Schweiß in the Sunshine…

Wochenende für Wochende steht König Fußball nicht nur bei den Profis und Fans im Mittelpunkt, sondern auch auf den Sportplätzen viel, viel weiter unten, ab der Verbandsliga abwärts. Diese Ligen leben zwar, jedoch mit all ihren Problemen, von denen es genügend gibt. Aber gerade sehr viele Amateur- und Freizeitkicker messen sich in den Landes-, Bezirks-, und Kreisligen. Sie bringen die Disziplin und Freude mit, stets unten gegen andere Kicker in echten Derbys, weil Nachbarschaftsduellen, anzutreten. Joël Grandke, Journalist und selbst ein Freizeitfußballer, ist mit „Nimm Du ihn, ich hab ihn sicher“ (erschienen im riva-Verlag) ein tolles und amüsantes Buch gelungen, wenn auch mit dem Tagebuch einer fiktiven Mannschaft – nämlich der des Clubs Vorwärts Benenbröök. So mancher Spieler oder Club wird sich vielleicht im Buch wiedererkennen. Grandke selbst lässt die Ereignisse in der Chronik durch den Schriftführer Karl-Heinz, genannt „Schorsch“, Havelkoop zusammenfassen. Man fragt sich immer wieder, was ist der Reiz in den Kreisligen? Die Liebe zum Fußball wohl, und der normale Wahnsinn… In den Niederungen des Fußballs: Aber gerade dort wird die Gesellschaft zusammen gehalten. Der Amateurfußball bis hinunter in die Kreisligen lebt von der Faszination allgemein. „Nimm Du ihn, ich hab ihn sicher“, heißt das neue Buch für Kicker wie Du und ich… weiterlesen

Berlusconis Intimus, Adriano Galliani: Wenn einer wirklich weiß, wie das Fußball-Business funktioniert, dann er! Der Charakterkopf des AC Milan sowie der Serie A, hielt einen Vortrag an der Uni Varese – zur Industrie des Fußballs

Adriano Galliani wurde vom normalen Fan zum Geschäftsführer des AC Milan. Heute gibt er offen zu, so wie beim Gastvortrag an der Universität Cattaneo, der Region Varese, dass er vom Glück und von der Muse geküsst wurde – denn er war ein ganz normaler Produktmanager von elektronischen Artikeln, doch seine Freundschaft zum Selfmade-Millionär(ja, Milliardär) Silvio Berlusconi, machte auch Galliani zum Kopf des italienischen Fußballs. Kurz, Galliani und Berlusconi waren fast drei Jahrzehnte lang wie siamesische Zwillinge, und feierten mit dem AC Mailand die größten Erfolge. Der AC ist zu einer „Brandmarke“ geworden – und diese ist weltweit bekannt. Ganz Ohr waren Dozenten und Studenten der Fakultät für Sportmanagement und Ökonomie, als Adriano Galliani über den Fußball als Business („Der Fußball zwischen Krise und Entwicklung“) sprach. Berlusconis Intimus, Adriano Galliani: Wenn einer wirklich weiß, wie das Fußball-Business funktioniert, dann er! Der Charakterkopf des AC Milan sowie der Serie A, hielt einen Vortrag an der Uni Varese – zur Industrie des Fußballs weiterlesen

Trainerkunde: Lernen von Frank de Boer heißt, Ruhe bewahren, auch wenn die Situation angespannt ist! INTER schlägt JUVE unerwartet 2:1!

Frank de Boer schaffte mit Inter Mailand wohl den „Turn-Over“. Wie wir hier im Blog schon berichteten, startete Frank der Boer als Mancinis Nachfolger, gleich nach dessen Vorbereitungsphase mit einer Niederlage (gegen Chievo). Viel Einfluss hatte de Boer auf die Schnelle also nicht. Dazwischen gewann Inter nur knapp gegen Pescara, und in der Europa-League blamierte sich Inter daheim gegen das israelische Team von Hapoel Beer Sheva! Im San-Siro unterlag Inter den No Names mit 0:2. Ausgerechnet vor dem Match und Derby gegen Rekord-Meister Juventus, wurde de Boer schon in Frage gestellt. Der Niederländer blieb ruhig, sein Team auch, selbst als Juve mit 1:0 im „Meazza“ führte. Ein absolutes Lehrbeispiel… Trainerkunde: Lernen von Frank de Boer heißt, Ruhe bewahren, auch wenn die Situation angespannt ist! INTER schlägt JUVE unerwartet 2:1! weiterlesen

Graz im Sturm erobert und in Europa platziert: Ivica Osim, der Trainer-Philosoph und Jahrhundert-Coach

Bevor dieser wirklich „einmalige“ Trainer den österreichischen Club SK Sturm Graz zu dem machte, was er heute in Österreich bedeutet, zeigte der Trainer, Ivica Osim, bereits anno 1990, zu welchen Leistungen er tolle Fußballer antreiben kann. Das damalige Jugoslawien gehorchte Osim im Jahr 1990. Trotz der 1:4-Niederlage gegen den späteren Weltmeister Deutschland, setzten die „Balkanbrasilianer“ in Italien ein dickes Ausrufezeichen. Osims Team spielte Spanien im Viertelfinale an die Wand, und brachte die Argentinier danach an den Rande des Wahnsinns. Erst nach Elfmerterschießen schied Jugoslawien gegen die Argentinier um Maradona aus. Jogoslawien qualifizierte sich auch für die EM 1992, doch der standhafte Trainer Osim trat auf Grund des Nationalitätenkonflikts freiwillig zurück. Jugoslawien selbst wurde kurz vor der EM-Eröffnung in Schweden vom Turnier wegen des Kriegs ausgeschlossen! Trainer Ivica Osim war schon immer ein politischer und philosophischer Mensch, der als Coach während seiner Karriere auch Offerten aus Italien, Spanien und Deutschland hatte. Selbst die Bayern dachten einmal über die Personalie Osim nach, just als sie in den 90ern mal eine Krise hatten, mit Sören Lerby und Erich Ribbeck. Stattdessen etablierte der weltoffene Ivica Osim Sturm Graz in Europa. Ein großes Kompliment für das tolle Buch der Autoren Stefan Schennach und Ernst Draxl, „Ivica Osim, Die Welt ist alles, was der Ball ist – ein Porträt“, erschienen im Wieser-Verlag.  Fakt ist, dass für Osim neben dem Fußball als Beruf, immer das pure Leben und dessen Tragik die erste Rolle spielte. Zu viel erlebte er mit seiner Familie, und auch Osim selbst wurde nicht verschont, ein Schlaganfall 2007 in Japan unterbrach erst einmal seinen Tatendrang. Doch Graz‘ Jahrhunderttrainer war noch nie ein Mann, der mit dem Schicksal haderte. Graz im Sturm erobert und in Europa platziert: Ivica Osim, der Trainer-Philosoph und Jahrhundert-Coach weiterlesen

Unvergessen: Tottis Entdecker Vujadin Boskov – oder, die Spione als Teil des Erfolgs

„Nach dem Regen kommt wieder die Sonne“, sowie das Zitat „Elfmeter ist dann, wenn der Schiedsrichter pfeift“, können es mit jenem Satz des Weltmeistertrainers von 1954, Sepp Herberger, „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“, aufnehmen. Am 27. April 2014 in seiner serbischen Heimat Novi Sad 82-jährig verstorben, ist Vujadin Boskov. Nicht nur in Ex-Jugoslawien, sondern auch im Fußballland Italien ist Boskov aber aktueller denn je. Man erinnert sich auch knapp zwei Jahre nach dem Tod des knorrigen aber freundlichen Serben gern an seine Sprüche und Fußballphilosophie. Zudem war Boskov in Spanien, Holland und Italien recht erfolgreich. Der ehemalige jugoslawische Nationalspieler führte Real Madrid als Coach 1979/80 zur Meisterschaft und zum Pokalsieg, das Landesmeisterfinale (jetzt Champions-League) 1981 unterlag er mit den Königlichen gegen den FC Liverpool (0:1). Ebenso unterlag Boskov im letzten Landesmeister-Cup-Finale 1992 dem FC Barcelona von Trainer Cruyff knapp (0:1 n. V.). Eine Legende wurde Vujadin Boskov, ein absoluter Verfechter des offensiven und technisch versierten Spiels, in der Serie A bei Sampdoria Genua. Die Genuesen führte Boskov zur Meisterschaft und zum Sieg im Europapokal der Pokalsieger 1990 in Göteborg gegen den RSC Anderlecht. Zweifacher Torschütze: Gianluca Vialli. Unvergessen: Tottis Entdecker Vujadin Boskov – oder, die Spione als Teil des Erfolgs weiterlesen

Über Mourinhos Bibel und wenn sich Spieler wie Krieger fühlen…

Wir haben hier im Blog schon oft über José Mourinho berichtet. Der Trainer und zweimalige Champions-League-Gewinner beschäftigt den Fußballsport. Mourinho ist und bleibt ein streitbarer Trainer – zuletzt sortierte „Mou“ sogar etwas unschön Bastian Schweinsteiger aus (hier im Blog behandelt). Man reibt sich an Mourinho. In dieser Saison 2016/17 ist die Premier League nur so gespickt mit erfolgreichen Welttrainern. Und, dass in dieser Saison ausgerechnet „Mou“ und „Pep“ wieder aufeinander prallen, macht die englische Liga nicht uninteressanter – im Gegenteil. Manchester United mit Mourinho und Guardiola bei Manchester City lassen eine Fußballstadt und die Insel beben. Schon früh behandelten wir hier im Blog die Möglichkeit des erneuten Zusammentreffens, und sahen Mourinhos Chancen bei ManU größer werden, nachdem Lehrmeister Van Gaal bei Manchester scheiterte – immerhin erreichte van Gaal den fünften Platz und gewann den FA-Cup. Nicht viel anders Mourinho, der zum allerersten Male entlassen wurde: beim FC Chelsea, weil er nicht an die Erfolge vergangener Zeiten anknüpfen konnte. Und Pep? Der galt, trotz dreier Meisterschaften in Folge und zwei Pokalsiegen bei den Bayern (also zwei Double) nur als „halb“ erfolgreich, weil es ihm nicht gelang, nach Jupp Heynckes wieder die Champions-League zu gewinnen. Dennoch hinterließ Pep Guardiola Spuren in der Bundesliga. Zurück zum Portugiesen Mourinho: Rechtzeitig zur neuen Ära bei Manchester United, und zum Stelldichein einiger bekannter Trainer, allesamt Mourinhos Gegner, hat der „riva-Verlag“ München eine deutsche Biografie zu José Mourinho herausgebracht. Aber nicht irgendeine! Die persönliche Biografie des „Special One“, hervorragend von Julien Wolff recherchiert und verfasst, enthält auch ein Vorwort von Nationalspieler Mesut Özil. Und der erlebte drei intensive Jahre mit Mourinho bei REAL Madrid. Mourinho erwarte Disziplin mehr, als jeder andere.

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Silvio Berlusconi: Ein bisschen „Bungabunga“, viel Politik und Leidenschaft zum Fußball! Ein Liebesbrief zum Abschied an den AC Milan

Es kommt sogar ein bisschen Wehmut auf, denn nun neigt sich die Ära Silvio Berlusconis beim AC Milan sehr schnell dem wahren Ende zu. Nicht nur, dass der frühere italienische Ministerpräsident (die Partei „Forza Italia“ kreierte der Selfmademan ruckzuck aus einem politischen Vakuum heraus) kränkelte, nein, mit ihm befand sich der einst so große AC Milan seit rund sechs Jahren im Wachkoma. Zu weit zurück liegen die Erfolge des AC Milan Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre. Immerhin gewann nach Arrigo Sacchi und Fabio Capello, auch Carlo Ancelotti 2003 und zuletzt 2007 die Champions-League. Danach folgte eine Durststrecke im Schatten von Inter Mailand und Juventus Turin in den vergangenen Jahren. Kaum genesen von seiner Herzoperation, rang sich Silvio Berlusconi dazu durch, den Familienbesitz am AC Milan, also quasi den gesamten Club, an die chinesische Sino-Europe-Group um den neuen Präsidenten, Li YongHong, zu verkaufen. Als einen Akt der Liebe und Großzügigkeit stellte es Präsident Silvio Berlusconi in einem echten „Liebesbrief“ an die tifoseria rossonera in der Sportzeitung „Corriere dello Sport“ vom 12. August dar. In Sachen Marketing, macht einem Berlusconi so schnell keiner etwas vor. Silvio Berlusconi: Ein bisschen „Bungabunga“, viel Politik und Leidenschaft zum Fußball! Ein Liebesbrief zum Abschied an den AC Milan weiterlesen

Bastian Schweinsteiger wird bei ManU abgeschoben: Seinen Zenit hat Basti überschritten, deshalb sortierten ihn Pep und Mou aus!

Bei der vergangenen Fußball-Europameisterschaft in Frankreich wurde Bastian Schweinsteiger zum „tragischen Helden“. Nicht ganz auskuriert, wurde Schweinsteiger eingewechselt, und traf zum entscheidenden 2:0 über die Ukraine. Ausgerechnet im Halbfinale gegen Frankreich leitete der ehemalige Bayern-Star und Weltmeister mit einem unnötigen Handspiel die Niederlage ein. Dass Schweinsteiger selbst mit sich haderte, merkten alle, und Schweinsteiger fand die richtigen Worte. Es tat ihm schrecklich leid. Zwar erst 31, aber seinen Zenit hat Bastian Schweinsteiger überschritten. Das ist nicht unnormal, denn „Schweini“(er will so eigentlich nicht mehr genannt werden, und ist doch sein Spitzname) gab über all die Jahre einfach alles, als echter Leader auf dem Platz. Allein beim WM-Sieg 2014 in Brasilien setzte Bastian Schweinsteiger ein starkes Zeichen, als er selbst angeschlagen und „getackert“ weiter machte und das Team zum Weltmeistertitel führte. Aber bereits Jahre zuvor war Schweinsteiger ein echter „Kempe“, Kämpfer aber auch ästhetischer Spielgestalter, Tempo- oder vielmehr Rhythmus-Bestimmer. Ein kräftezehrendes Spiel. Es geht in den Körper. Dass es nun auch bei Manchester United nichts mehr für ihn zu gewinnen gibt, schmerzt nur die absoluten Schweinsteiger-Verfechter. Der Profifußball tickt eben anders, immer schneller, und das nicht nur auf dem Feld… Bastian Schweinsteiger wird bei ManU abgeschoben: Seinen Zenit hat Basti überschritten, deshalb sortierten ihn Pep und Mou aus! weiterlesen

Geheimnis gelüftet: 222 Dinge sind über den FC Bayern bekannt geworden, die der Leser hier sicher noch nicht wusste!

 

Dass der FC Bayern Rekordmeister Deutschlands ist, weiß jeder Bayern- und Fußballfan allgemein. Rekorde gehören zum FC Bayern München, wie das Oktoberfest nach München. Neben dem Sportlichen, interessierte den Bürger aber auch immer wieder Nebensächliches von der Säbener Straße. Alle Stars und Sternchen waren beim FC Bayern München schon einmal „dahoam“. Schadenfroh waren Neider auch immer über die Bayern, wenn es wieder hieß, seht her, was beim „FC Hollywood“ wieder los ist, sobald kleinere „selbstgemachte“ Krisen bekannt wurden. Nur die ganz Guten spiel(t)en für die Münchener Bayern, und nur von den Besten der Trainergilde wurden die Bayern stets trainiert: Udo Lattek, Jupp Heynckes (gleich zweimal und Tripple-Sieger), Ottmar Hitzfeld, Louis van Gall und Pep Guardiola, nun sogar von Carlo Ancelotti. Das Beste ist für die Bayern gerade noch gut genug, sagen Kritiker wie Neider. Man dachte immer, man wüsste schon ALLES über den FC Bayern, aber, der riva-Verlag München belehrt uns eines Besseren, neu auf dem Markt, und nicht nur als Geschenk für Bayern-Fans geeignet (aber vor allem), das interessante wie kurzweilige Buch „222 Dinge, die Sie bisher noch nicht über den FC Bayern wussten“. 222, zweihundertzweiundzwanzig! – welch riesige Schnapszahl! Lustiges, Interessantes und Wissenswertes wurde auf über 160 Seiten gesammelt. Oder wussten Sie, wie Franz Beckenbauer zum Zweitnamen „der Kaiser“ kam? – Jedenfalls das richtige Buch, auch für den Urlaub. Geheimnis gelüftet: 222 Dinge sind über den FC Bayern bekannt geworden, die der Leser hier sicher noch nicht wusste! weiterlesen