Die 100 Besten Fussballer 2017 ! Und einer davon wurde wie erwartet Weltfußballer des Jahres. Das interessante Spieler-Ranking erschien im „riva“-Verlag

Oder: An Cristiano (CR 7) kommt derzeit keiner vorbei

Das große Who-is-Who des Weltfußballs, beziehungsweise, welche 100 Spieler den Takt und Marktwert vorgeben, wurden nun mit tollen und fachmännischen Texten und Bildern im Buch „Die 100 Besten Fussballer 2017“ gesammelt und übersichtlich dargestellt. Einmal mehr konnte der „riva“-Verlag München als Autor den renommierten Journalisten Ulrich Kühne-Hellmessen gewinnen. Das Jahr 2017 ist noch frisch, und deshalb stand auch das Fußballjahr 2016 im Brennpunkt. Cristiano Ronaldo setzte mit Real Madrid, aber auch mit dem EM-Sieg Portugals neue Maßstäbe. Unter den Top 10 ist immerhin Nationalspieler Thomas Müller von den Bayern gelistet.

Jedes Spieler-Porträt ist ein wahrer Genuss, interessant und kurzweilig geschrieben. Klar, viele Dinge wusste man schon, aber hinter jeder Fassade, hinter jedem Topspieler, wie auch auf Position 12, Karim Benzema (Real Madrid), steht eine Biographie, und damit Erlebnisse, die einen Spieler noch besser beschreiben – so ist Benzema in Frankreich wohl wieder „rehabilitiert“, obwohl ihn immer wieder die eigene Vergangenheit einholt. Mal erpresste er mit Freunden, dann wurde Karim selbst mit Sexfotos erpresst, dann ein Autorennen und Crashs hier, Eskapaden dort, egal, Real Madrid baut auf Benzemas Tore.

Der Franzose, algerischer Herkunft, kommt auf Rang 12 mit einer Punktzahl von 70, sein Marktwert liegt bei derzeit 60 Millionen Euro.

Jeder Spieler von Platz EINS (Cristiano Ronaldo, 140 Punkte) bis 100 (Thiago Alcántara, Bayern München; Punktzahl 30, Marktwert 22 Mio) wird dementsprechend und auch nachvollziehbar klassifiziert. Immerhin wird im Buch auch zugegeben, dass der Marktwert (und über den wird immer viel diskutiert, wie setzt er sich wirklich und vor allem, realistisch zusammen? Behandelten wir hier mehrmals auch im Blog, checkfussballberater.de ) eine eher „subjektive“ Zahl, und mal wieder, auf das Online-Portal transfermarkt.de, gestützt ist.

Die Punktzahl setzt sich weiterhin aus den Erfolgen und Siegen, vor allem Meisterschaften und / oder Champions-League-Siegen zusammen. Genauso ist der Sieg der Südamerika-Meisterschaft viel Wert.

Immerhin kam Boateng als bester Abwehrspieler unter den Top 100 auf Platz 18. Bayern-Kollege und Torspieler Manuel Neuer landete auf Rang 27.

So sind aber etliche Spieler, auch des Alters wegen, gar nicht gelistet, Ibrahimovic, der neu zu ManU wechselte, oder aber auch Robben, Ribéry oder Lahm fehlen unter den „Best 100“.

Mittelfeld-Ass und Genie Toni Kroos, bei Real wurde er einst von Ancelotti zum Professor ernannt, belegt Platz 16 – 55 Millionen sein Marktwert und bei REAL eine feste Größe.

Der ewige Zweikampf, CR 7 gegen Lionel Messi, entschied Cristiano für sich. Messi wurde „nur“ Zweiter, zwei Punkte hinter Ronaldo, Marktwert: 120 Millionen Euro. Neymar, der brasilianische Liebling und Künstler von Barcelona, wurde dritter. Und wieder Barca, auf Platz 4: Beißer Luis Suárez, mit 108 Punkten.

Dass Paul Pogba, (100,5), von Manchester auf Rang 5 landete, oder Gonzalo Higuaín auf Platz 9 (87,5 Punkte), liegt an deren exorbitanten Ablösesummen, die im vergangegen Sommer bezahlt wurden. Juventus an Napoli, sowie Manchester United an Juventus, für eben Pogba.

Lewandowski von den Bayern ist als Siebter unter den Top 10! David Alaba, der Österreicher in Bayerns Diensten kommt auf Platz 19. Alabas Wert: 45 Millionen, und das scheint auch realistisch. Über einen Sergio Agüero, Manchster City, auf Platz 20, kann man diskutieren – gibt es da nicht bessere ?

22. Platz für Kevin de Bruyne. Manchester City, nun gecoacht von Pep Guardiola.

Luka Modric wurde bei Real Madrid zu einem der besten zentralen Mittelfeldspielern der Welt: das heißt dann der 23. Platz im tollen Buch.

Auf Platz 24, gleich dahinter, Ivan Rakitic, FC Barcelona, ein anderer Kroate. Über ihn steht immerhin geschrieben: „Picasso malt“, Marktwert: 50 Millionen Euro.

„Krieger“ Arturo Vidal kommt dahinter auf Platz 25!

Aubameyang, von Borussia Dortmund, den alle jagen, wird 26. mit einem geschätzten Wert von 40 Millionen Euro. Klopft aber Real Madrid an, wird der Wert von Borussia auf 60 Mio. geschraubt!

Die Schnapszahl 33 belegt Marco Verratti von Paris St. Germain, als Mittelfeldspieler, der auch gut die Defensive kann. Ancelotti wollte ihn zu den Bayern holen.

Auf Rang 50 – wir haben die Hälfte durch, und die Porträts werden nun auch kürzer beschrieben, was dem Inhalt des Buches aber nicht schadet, kommt nun Raheem Sterling, der farbige Dribbler von Manchester City.

Immerhin noch 40 Mio. € Wert.

Dass Marco Reus auf Rang 54 kommt, verwundert nur ein wenig, trotz etlicher Verletzungen und Ausfällen, immer noch 40 Millionen Euro Wert.

55. Leroy Sané – neu bei Manchester City, davor auf Schalke! Marke, Noch-Nachwuchstalent.

Marek Hamsik, der Slowake vom SSC Neapel, 38 Millionen Euro, Platz 61!

Mats Hummels, der Neu-Bayer wird 65.

Götze, WM-Legende mit sinkendem Stern, auf Rang 66.

Kennen Sie, liebe Fußballkenner oder Fans, weitere Namen wie, Mahrez (81.), oder Mauro Icardi, der wurde 83. in der Wertung? Alle Daten sind im gut beschriebenen Buch. Alex Sandro von Juventus, ein Brasilianer, landet auf Rang 85, Willian, von Chelsea London kratzt die 91, Shkodran Mustafi, Valencia/Arsenal, ist mit 30,5 Punkten auf der 97 – und 99. wurde Giménez, von Atletico Madrid. Stolz darf der Uruguayer auf die vorletzte Platzierung dennoch sein, gehört er doch auch zu den 100 Besten…

 

Veröffentlicht von

Giovanni Deriu

Jahrgang 1971, Vater, 2 Kinder, lebte lange Zeit in Asien; Dipl. Sozialpädagoge (FH) für Jugend- und Erwachsenenbildung, sowie Biographie-Arbeit. Außerdem: Industriekaufmann und gelernter Journalist. Schreibt regelmäßig für das RUND Magazin und FussballEuropa.com Fünf Jahre als Juniorentrainer tätig gewesen mit Jugendtrainer-Lizenz. In Hongkong die Junioren einer internationalen Soccer-Academy trainiert. Weiterhin als Scout (für Spiele und Spieler) unterwegs. Deriu analysiert für Spieler und Eltern die Spielerberater (und Agenturen), erstellt Profile und gibt Einschätzungen.

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