Dragoslav Stepanovic: Bei allem Fußballbusiness das Menschliche nicht aufgeben – „Lebbe geht weider“, wurde zum Spruch, weil der Fußball nicht alles ist…

Dragoslav Stepanovic schrieb mit der Eintracht Frankfurt Bundesligageschichte, und das, obwohl „Stepi“ mit ihr nicht einmal Meister wurde! Aber, bis heute sind sich viele Experten einig: Eintracht Frankfurt spielte insgesamt in der Saison 1991/92 den schönsten Fußball überhaupt. Und, wer weiß schon, dass Stepi einst Jürgen Klopp entdeckte?

Dragoslav Stepanovic, eine schillernde Figur für die Boulevardpresse (Sie titelte gern: Von der Kneipe in die Bundesliga, nur weil Stepanovics Frau ein Bier-Pub leitete), führte neue Trainingsmethoden ein (u. a. das große beheizte Festzelt), ganz im Sinne des Offensivfußballs und Pressing. Um Dragoslav Stepanovic ist es ein bisschen ruhiger geworden, nach zahlreichen Stationen im In- und Ausland und der berühmten Eintracht-Ära. Stepanovic war Profi durch und durch. Als Spieler, sowie als Trainer (Fußballlehrer). Stepi wurde nicht nur in Hessen zum Unikat.

Dass Dragoslav Stepanovic Ende der 70er Jahre in Manchester für die Citizens spielte, weiß auch kaum einer, oder wurde gern „weggelassen“ – Stepi, der Trainer, den Bernd Hölzenbein (andere Eintracht-Legende und Weltmeister 1974) quasi aus der Kneipe verpflichtete, passte den Medien nur zu gut in die bunten Seiten. Dragoslav Stepanovic: Bei allem Fußballbusiness das Menschliche nicht aufgeben – „Lebbe geht weider“, wurde zum Spruch, weil der Fußball nicht alles ist… weiterlesen

Italienische Nationalelf: eiskalt vor dem Tor! Azzurri schwören auf einen Regenerations-Trick nach der Belastung

Fußball-Europa begeistert von Italiens 2:0 über Belgien

Die Azzurri eiskalt vor dem Tor

Frankreich – Von Belgiens Jungbrunnen-Mannschaft hatte Fußball-Europa einen erfrischenden Triumph erwartet. Stattdessen siegten die älteren Italiener um Gigi Buffon. Abgebrüht in der Defensive und eiskalt vor dem Tor düpierten die Italiener Belgien. Giovanni Deriu begab sich auf Spurensuche, und wurde beim „Corriere dello Sport“ fündig.

Mit Badekappe, Mundschutz und Handschuhe sowie Badehose, starren drei Männer in die Kamera, während sie eine Kältekammer (Kryosauna) betreten. Es wirkt alles steril. Italienische Nationalelf: eiskalt vor dem Tor! Azzurri schwören auf einen Regenerations-Trick nach der Belastung weiterlesen

Scouting, Vermittlung und Einschätzungen: Checkfussballberater.de auch stets bei Fußballfachmedien gefragt

Mitteilung in eigener Sache:

Es ist ja klar, dass Checkfussballberater.de  mit seinem Netzwerk nicht nur vermittelt, beobachtet und scoutet, sondern auch sachliche Einschätzungen abgibt, wenn Spieler, Trainer oder Clubs bekannt sind.

Was ist, ist, was nicht ist, ist nicht! Wir äußern uns nur zu den Dingen, von denen  wir Bescheid wissen, bzw. in die wir mit-involviert sind.

Exklusiv: Zwei Trainerkandidaten in Lugano

 

-gid-

Nachwuchstrainer-Talente: Sandro Stuppia, 28, U19-Vizemeister mit dem VfR Aalen. Erst den Matchplan entwerfen, und dann irgendwann einmal in Coverciano die Seminarbank drücken…

INTERVIEW:

„Gemeinsam als Team Höhen und Tiefen anpacken“, VfR-U19-Coach S. Stuppia

Die sehr gut besetzte EnBW-Oberliga der U19-Junioren ist so eben zu Ende gegangen, die Stuttgarter Kickers stiegen in die Junioren-Bundesliga wieder auf, während die Profis in die Regionalliga abstiegen. Doch stets im Nacken der Kickers stand das Team des VfR Aalen um Trainer Sandro Stuppia. Der 28-jährige Coach und Uefa-A-Lizenz-Inhaber ist kein Unbekannter, und stets wird Stuppia bei anderen Clubs gehandelt. Selbst in Sachsen-Anhalt bei Union Dessau war Stuppia als Trainer und Jugendkoordinator aktiv. Der Italiener fühlt sich aber beim Drittligisten im Ostalbkreis wohl, und hat mit dem Vize-Titel ein kleines Ausrufezeichen gesetzt. Stuppia sieht Deutschland bei der Europameisterschaft weit vorne, und hofft auf Wiedergutmachung der Squadra Azzurra, wie er Giovanni Deriu im Interview erzählte. Nachwuchstrainer-Talente: Sandro Stuppia, 28, U19-Vizemeister mit dem VfR Aalen. Erst den Matchplan entwerfen, und dann irgendwann einmal in Coverciano die Seminarbank drücken… weiterlesen

Nachwuchstrainer-Talente: Domenico Tedesco – Ein unverkrampfter Klassenprimus: Mit 1,0 zum Fußballlehrer

INTERVIEW

„Ein Spieler muss durchgängig bestmöglich begleitet werden“

Domenico Tedesco betreute die U16 der TSG 1899 Hoffenheim und absolvierte den Lehrgang zum Fußballlehrer unter der Woche. Diese Doppelbelastung bestand Hoffenheims Nachwuchstrainer-Hoffnung und Nachfolger von Julian Nagelsmann in der U19 mit Bravour: 1,0 war die Note beim DFB-Fußballlehrerlehrgang. Und damit war der 31-jährige Tedesco, von Beruf Wirtschaftsingenieur,  Klassenprimus.

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Der Bundestrainer vor der EM 2016: Weltmeister Joachim Löw, der Genussraucher und Ästhet, will den nächsten Titel

Ein paar Tage vor der EM 2016 in Frankreich:

 „Ich bin ein ästhetischer Trainer, der guten Fußball sehen will“

 Auf der Höhe ihres Karrieregipfels, nach dem Weltmeistertitel in Brasilien, traten Spielführer Philipp Lahm, Per Mertesacker und Miroslav Klose zurück – und wäre Klose als WM-Rekord-Torschütze nicht zurückgetreten, wer weiß, vielleicht hätte ihn Löw bis dato immer wieder eingeladen und auch für diese Europameisterschaft berufen, allein aus Dankbarkeit. Wie zum Beispiel im Falle Lukas Podolski. „Miro&Poldi“, Nominierungspraxis mit Urvertrauen, titelte Journalist Christoph Bausenwein in seiner viel beachteten Biografie über den Bundestrainer. Viele Experten und Beobachter vermuteten, dass auch der Bundestrainer am Ziel aller Träume das Zepter übergeben würde. Nichts da, Joachim Löw ist als Weltmeister noch hungrig genug, nach dem nächsten Titel zu greifen.
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Massimo Morales trainierte schon überall, und das recht erfolgreich. Morales über Carlo Ancelotti, Trends und Intrigen im Fußball

Interview mit Fußballlehrer Massimo Morales:

 „Ancelotti ist ein stolzer Mann mit feiner Ironie“

 Massimo Morales, 52, Trainer und Diplomkaufmann, wohnt in München, fühlt sich aber überall zuhause, und ist kein Unbekannter. Als Assistent und Übersetzer von Giovanni Trapattoni saß er bei Bayern München auf der Bank, und nahm dem Maestro Trapattoni einiges ab. Fortuna Düsseldorf ebnete Morales den Weg nach oben, und auch in Tschechien feierte der Italiener den Aufstieg. Die Stuttgarter Kickers rettete Morales, wurde danach aber dennoch entlassen. Der Coach hat eben Prinzipien. Im Interview spricht Morales offen über Trends, Intrigen und Carlo Ancelotti. Massimo Morales trainierte schon überall, und das recht erfolgreich. Morales über Carlo Ancelotti, Trends und Intrigen im Fußball weiterlesen

Zdenek Zeman: Der „Magier“ von Cornaredo – und weshalb Zeman den FC Lugano verlässt!

„Zdenek Zeman – der Magier von Cornaredo“

Der FC Lugano aus dem Tessin rettet sich, der FC Zürich muss in die Challenge League, der Zweiten Schweizer Liga.

Wer hätte das gedacht? Der FC Lugano ist dem „Erstliga-Tod“ nochmals von der Schippe gesprungen. Jubelszenen im tessiner Stadion „Cornaredo“ nach dem finalen 3:0 über den FC St. Gallen von Coach Joe Zinnbauer (ehemals HSV). Zdenek Zeman: Der „Magier“ von Cornaredo – und weshalb Zeman den FC Lugano verlässt! weiterlesen

Hennes Weisweiler: Moderner Menschenfischer – sein Wissen und seine Leitsätze sind aktueller denn je!

Jupp Heynckes sagte über ihn: „Für Hennes Weisweiler gab es immer nur Attacke…“ Immerhin war Heynckes ehemaliger Profi und Bundesliga-Goalgetter der legendären Borussia aus Mönchengladbach, berühmt geworden mit der „Fohlenelf“, die Weisweiler so prägte, wie kein anderer Trainer danach. Bevor Jupp Heynckes erstmals als Trainer zu den Bayern wechselte, saß der spätere Triplecoach selbst als Borussen-Trainer auf der Bank. Vielleicht noch etwas zu jung und unerfahren, aber auch Heynckes ließ offensiv spielen und sorgte im DFB-Pokal oft für Furore. Reifen sollte Heynckes erst später zum erfolgreichsten Fußballlehrer nach Udo Lattek und Ottmar Hitzfeld bei den Bayern.

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Transferphase und Berater: Dass sich Weltmeister-Torschütze Mario Götze von seinem Berater trennt, überrascht eigentlich kaum!

Dass sich Weltmeister-Torschütze Mario Götze von seinem Berater trennt, überrascht eigentlich kaum!

Dieser Blog ist, wie schon mehrfach beschrieben, entstanden, damit sich Eltern, Spieler und Trainer einen Blick verschaffen können, was wirklich notwendig ist. Besonders dann, wenn sich der (Junioren-)Spieler ggf. auf dem Sprung in den Profifußball befindet – meist wegweisend ab der U19, hin und wieder auch bereits in der U17. In Italien und England beispielsweise bestehen immerhin früh Chancen, dass junge talentierte Spieler bereits in U23/U21-Teams bzw. gleich in der Vierten Liga (oft Amateurligen, wo auch Semi-Professionals spielen) eingesetzt werden. Und das schon oft mit 17 oder 18 Jahren! Während bei uns nach der U19(wenn gar eine folgende U23 fehlt) oft die Karriereleiter weit hinunterzeigt – vom Juniorenteam eines Proficlubs, ab ins Herrenteam in der Verbands- oder Landesliga, immerhin gut ausgebildet. Transferphase und Berater: Dass sich Weltmeister-Torschütze Mario Götze von seinem Berater trennt, überrascht eigentlich kaum! weiterlesen