Da ist dem Sportreporter und Autor Ronald Reng, der in München beheimatet ist, eine tolle wie informative Story gelungen. Biografisch dazu. Und, viele Dinge dieses höchst lesenswerten Buches, kann ich nur unterstreichen. Als Scout kann man meist nur dann „überleben“ und finanziell unabhängig sein, wenn man noch einem anderen Beruf nachgeht. Oder aber, man ist fest angestellter Scout eines Proficlubs – und untersteht nur diesem – aber, es muss dann auch „geliefert“ werden! Jedenfalls beschreibt Reporter Reng eindrücklich die Lebensgeschichte des einstigen Scouts, Lars Mrosko aus Berlin-Neukölln, der sogar kurzzeitig als Spielerberater avancierte, dabei aber nie glücklich wurde, und stets finanziell in angespannter Lage lebte. Lars Mrosko war freiberuflicher Scout der Bayern, erlebte einiges beim FC St. Pauli, und arbeitete Trainer Felix Magath zu, als dieser den VfL Wolfsburg 2009 überraschend zum Meistertitel führte. Das Buch ist ein MUSS für alle Scouts (Ronald Reng, „Mroskos Talente – Das erstaunliche Leben eines Bundesliga-Scouts“; Verlag: PIPER), die oft an ihren eigenen Ansprüchen scheitern! Welche Spieler entdeckt werden, und welche nicht, ist vielleicht nicht immer nachvollziehbar – aber Spielstärke und Talent spricht sich dennoch immer herum. Letztendlich brauchen Scouts und Spieler BISS.
Trainer-Psychogramm (Teil II) : Guardiola und Mourinho – Wie viel Perfektion oder Fassade kann eine Trainerseele ab?
…Fortsetzung:
Pep Guardiola wechselt also zu Manchester City, ins Mutterland des Fußballs. Ob Guardiola zum Zeitpunkt seiner Verhandlungen mit ManCity evtl. dachte und darauf spekulierte, dass José Mourinho England verlassen würde (verheerend war dessen Niederlagenserie bei Chelsea, und Mou musste gehen)? Noch ist alles offen, aber es sieht fast danach aus, als könnte Mourinho dennoch in England bleiben. Der Niederländer und Ex-Bayern-Coach, Louis Van Gaal, wackelt nämlich sehr. Manchester United hatte sich mehr erhofft.
Haben Schach und Fußball Gemeinsamkeiten? Na, klar! Zwei Mannschaften begegnen sich auf einem abgesteckten Feld, und die Regeln sind bereits uralt!
Es gibt etliche (nicht nur ehemalige) Fußballprofis, die den Fußball, besonders bei Taktikfragen und Spielsystemen, nicht nur mit dem Schachspiel vergleichen, nein, sie spielen auch Schach.
Marco Bode (ehemaliger Nationalspieler und eine Spielerlegende des SV Werder Bremen) sowie Meistertrainer Felix Magath fanden beim Schach in der Freizeit immer einen angenehmen Ausgleich. Beide heben die Einfachheit des Spiels, das abgesteckte Feld und die „uralten“ Regeln hervor.
…ein lesenswerter Artikel eines ambitionierten Juniorentrainers!
Rasenschach!?
IDEE: Yannick Semet | TEXT: Yannick Herkommer | LAYOUT/GESTALTUNG: Sven Schall
Der 10-Jährige Yannick Semet spielt leidenschaftlich gerne beim TSV Alfdorf Schach und war früher in seiner Altersklasse der Drittbeste Schachspieler Deutschlands. Wenn er nicht nicht gerade mit dem Brettspiel beschäftigt ist oder in der Schule sitzt, dann schnürt der Pfahlbronner seine Fußballschuhe für den 1.FC Normannia Gmünd. Denn auch auf dem Fußballplatz zeigt er großes Talent und führt sein Team als Kapitän aufs Feld. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Jugendtrainer Yannick Herkommer (21), der mittlerweile in der Jugendabteilung des VfR Aalen als Assistenz-Trainer in der U12 arbeitet und großer Bewunderer von BVB-Coach Thomas Tuchel ist, kam die Idee, beide Sportarten gegenüberzustellen.
Trainer-Psychogramm (Teil I): Pep und Mou werden wohl erst nach ihrer Trainer-Karriere Freunde. Wenn überhaupt!
„Zwei Picassos in derselben Epoche: Mourinho und Guardiola“ (Zitat von Altmeister Arrigo Sacchi, ehemaliger AC Milan-Coach und Nationaltrainer Italiens; Vize-Weltmeister 1994)
Dass Josep „Pep“ Guardiola die Bayern nun ausgerechnet in Richtung England verlässt, ist mutig. Das Geld, die britischen Pfund(e), die er dort verdienen kann, hat der Katalane eigentlich nicht mehr nötig. Aber es ist eine ganz spezielle Herausforderung im Mutterland des Fußballs zu arbeiten. Manchester City hat hohe Ambitionen und das nötige Geld, Stars und Spieler zu verpflichten, die ins System und in die Spielphilosophie eines Pep Guardiolas passen. Es wird kolportiert, dass sich Pep Guardiola und ManCity bereits früh einig waren, und vielleicht hatte Guardiola auch darauf spekuliert, dass sein größter „Konkurrent“ (Feind wäre übertrieben, denn beide schätzten sich einst bei Barcelona) José Màrio dos Santos Félix Mourinho („Mou“) – The Special One – gar nicht mehr in England verweilen würde. Ein bisschen geschrumpft ist Josè Mourinho nach seinem Scheitern bei Chelsea London natürlich. Es kommt selten vor, dass ein Mourinho so sprachlos und genervt wirkt(e), wie zuletzt. Mourinho bekam sein Starensemble nicht in den Griff. Da aber auch Louis Van Gaal bei Manchester United vor dem Abgang steht, immerhin der große Lehrmeister und Förderer von Mourinho und Pep Guardiola, erscheint es immer wahrscheinlicher, dass Pep und Mou in der kommenden Saison aufeinander treffen. Die Premier League in England würde dadurch enorm aufgewertet zum Kampf der Trainer-Giganten. Aber, beide könn(t)en sich psychisch auch aneinander abarbeiten…
Faszination Fitness: Schmerzfrei durchs Leben mit Faszien-Training
„Faszien lieben Bewegung“
Es gab sie schon immer, aber wann genau die (Sport-)Wissenschaft die Faszien für sich entdeckte, um den Sportlerkörper erfolgreicher und weniger verletzungsanfällig zu machen, lässt sich schwer sagen.
Aber, seit gut zehn Jahren, haben immer mehr Insider der verschiedensten Sportarten auch das Faszientraining durch Dehnung und Stimulierung entdeckt. Vor etwa sechs Jahren bei einer Fortbildung der eigenen Trainerlizenz, wurde der Autor dieser Zeilen zum ersten Mal in der Sportschule Ruit mit dem Faszien-Training konfrontiert. Der leitende Dozent und Fußballlehrer zeigte uns Novizen eine Styroporrolle (Blackroll), mit der jeder seine Faszien, das Bindegewebe, das die Muskeln und Organe umschließt, adäquat trainieren und stimulieren konnte. Viele stöhnten wegen der neuen Dehnung auf – man hatte nun Muskelkater dort, wo man es gar nicht für möglich hielt – selbst die Kniekehle und Fersen wurden stimuliert. Das Wohlfühlgefühl setzte etwas später ein. Jedenfalls erschien vor kurzem im Münchener „riva-Verlag“ ein Buch mit dem Titel: „YOGA-Faszien-Training“. Katharina Brinkmann, Sporttherapeutin und Personal Trainerin ist ein interessantes und wissenswertes Buch gelungen, das auch einfach umzusetzen ist. Und, wer Yoga kennt, hat bereits die beste Grundlagen, seine Faszien durch relativ einfache Bewegungen zu aktivieren. Dass die DFB-Elf 2014 Weltmeister wurde, aber bereits 2006 beim „WM-Sommermärchen“ so gut abschloss, lag auch daran, dass mit Jürgen Klinsmann und Jogi Löw zwei Trainer verantwortlich waren, die auch auf Yoga und Faszientraining Wert legten.
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Carlo Ancelotti (Teil III): Valdebebas und andere Clubphilosophien. Warum der Italiener zu den Bayern passt!
Valdebebas und die technische Trainerarbeit bei Real Madrid/(Valdebebas e il lavoro tecnico al Real Madrid /Original im Verlag: best BUR, Rizzoli, Milano)
Dass sich der kommende Bayern-Trainer Carlo Ancelotti bei Real Madrid wohlfühlte, und seine Schaffenszeit dort mit der „Decima“ (dem 10. Landesmeistercup-Sieg/Champions League-Titel) krönte, nimmt man ihm ab, und beschreibt Ancelotti auch selbst in seinem Buch. Die Arbeitsbedingungen in Madrid waren „vom Feinsten“ – mit allen Sonderausstattungen und mit viel Atmosphäre. VALDEBEBAS, heißt das Sportzentrum von REAL Madrid, in dem sich das Team „unter allen Aspekten“ stets vorbereitete. Ein Zentrum, so Ancelotti, das es jeder Mannschaft möglich macht, auf höchstem Niveau Leistungen abzurufen. Geprägt von Komfort und Modernität, stets effektiv auf Veränderungen zu reagieren. Valdebebas sei die perfekte Symbiose, so Carlo Ancelotti, von modernen Strukturen und effektiver Organisation sowie der „Seele“ von REAL Madrid. Carlo Ancelotti beschreibt außerdem die AC Milan-Familie, und schnell wird klar, dass die „rossoneri“ mit dem FC Bayern viel gemeinsam haben. Carlo Ancelotti (Teil III): Valdebebas und andere Clubphilosophien. Warum der Italiener zu den Bayern passt! weiterlesen
Fußball-Projekt DiPoFu: Der „Prof“ und der Fan-Beauftragte. Doppelinterview mit Professor Warndorf und Fabian Strauß
Über Marc Schnatterer und das Abbauen von Feindbildern, sowie das Fair Play!

Peter K. Warndorf (62),von der DHBW Heidenheim im Studiengang Kinder- und Jugendhilfe.
RUND berichtete bereits von Entwicklungen rund um den Zweitligisten FC Heidenheim, und was in der Stadt passiert. Die FCH-Fanszene wächst, und dass PFIFF, der „Pool zur Förderung innovativer Fußball- und Fankultur“ aus dem Ligaverband, die Initiative „DiPoFu“ (Dialogförderung Polizei und Fußballfans)mit 50 000 Euro fördert, lässt auch Hoffnungen wachsen. Den Akteuren geht es um mehr Sicherheit rund ums Fußballspiel. Das Projekt begleitet neben der Dualen Hochschule Heidenheim auch das Polizeipräsidium Ulm. Fans wie Polizei beteiligten sich an einer Online-Befragung. Die Ergebnisse werden noch ausgewertet, aber zwei, die den FC Heidenheim und dessen Aufstiege mitbekamen, zudem den Fußball sehr mögen, gaben RUND bereitwillig Auskunft, und können unterschiedlicher nicht sein: Fabian Strauß, 35, offizieller FCH-Fanbeauftragter sowie Professor Peter K. Warndorf (62),von der DHBW Heidenheim im Studiengang Kinder- und Jugendhilfe.
Ganz unerwartet verstorben: Der sympathische italienische Starkoch Sante de Santis wird uns fehlen. Sante, der Enthusiast und (s)ein Loblied aufs Olivenöl…
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„Die Geschichte des Menschen kann man am Olivenbaum ablesen“Fast über den Dächern Stuttgarts erreichen wir den schwäbisch-italienischen Sterne- und Fernsehkoch Sante de Santis im ehrwürdigen Bau der Heusteigstraße 45, bei „San Pietro im alten Landtag“. Nicht in der Küche, dafür im Büro, und die Tätigkeiten, bzw. das Management abseits der Kochtöpfe und Pfannen nimmt bereits einen erheblichen Teil seiner Arbeitstage in Anspruch. „Fifty-Fifty“, hebt World-Toques Sterne-Koch de Santis hervor, 50 Prozent verbringe er im „Büro“. Dort ist Sante de Santis am 03. Januar 2016 auch verstorben, mit gerade einmal 50. Ein „Promikoch“ im Fernsehen war er, und Prominenz suchte ihn auch stets in Stuttgart auf. Aus dem Sport sowieso, und Zeit nahm sich Sante immer. Fußball? Zwar interessiert, aber nie ganz „infiziert“. Zu „unrein“ sei der Fußball. Anders dagegen die „cucina italiana“. Sante war ein Freund des gedeckten Tisches und damit auch der Tischkultur. |
David Beckham: Die Fußball- und Stil-Ikone mit einem weltweiten Bekanntheitsgrad wie Coca-Cola
Ein toller Bilderband, und gespickt mit Biographischem, kam im riva-Verlag München bereits vor einem Jahr heraus, hat aber rein gar nichts von seinem Wert verloren oder an Aktualität! Wie auch, DAVID BECKHAM hat mit dem Fußball nach seinem letzten Titel, Französischer Meister mit Paris St. Germain, aufgehört – aber ist immer noch ein Symbol des erfolgreichen Fußballers und Superstars weltweit. David Beckham ist eine Marke für sich!
Edel wie der englische Profikicker selbst, kommt auch das Buch (erschienen im riva-Verlag, München), in schwarzgrau das Cover gehalten mit seinem Porträt, daher. Bestimmt ein Buch, das bei männlichen wie weiblichen Fans daheim auf dem Tisch liegen kann. Stil hat „Becks“, und das Buch ebenso vom Anfang bis zum Ende!
Der Foto- und Text-Band wirkt sehr ästhetisch, auch Dank der tollen Fotos, und eben auch deshalb, riecht das biographische Buch auch ein wenig nach Fußball, Gras und Schweiß. Der blonde (B)Engel hatte stets Talent, dennoch rieben sich die Geister (Trainer wie Fans) an ihm. Erfolg hatte Beckham überall, und dass David überall gut ankam, lag auch daran, dass David Beckham stets der Junge von nebenan blieb mit seinem Vorort-Akzent von London, wo er geboren wurde: aus Leytonstone.
Heute noch (er-)kennt man Beckham überall auf der Welt. Wenn Beckham gerade nicht selbst vor Ort ist, um ein Produkt oder eine seiner Fußballschulen zu bewerben und zu eröffnen, dann lächelt das englische Idol auf großflächigen Plakaten von Wolkenkratzern herab: In Karatschi und Bombay genauso wie in Tokyo oder New York… David Beckham: Die Fußball- und Stil-Ikone mit einem weltweiten Bekanntheitsgrad wie Coca-Cola weiterlesen
EURO 2016 in Frankreich: Stars, Teams und Stadien! Ein gelungenes Info-Buch vorab aus dem „riva-Verlag“! Ganz aktuell, weil auch die Terrorattacken von Paris erwähnt werden!
Zwanzig Jahre wird der EM-Sieg der Deutschen Elf von 1996 im kommenden Jahr dann her sein. Jedenfalls schwelgt der ehemalige Bayern-Profi und Kapitän, sowie heutiger Moderator, Thomas Helmer im Editorial des Buches in Nostalgie. Mit festem Glauben sei das deutsche Team damals auf die Insel gefahren, so Helmer, den Titel gewinnen zu können. Warum sollte es also momentan als amtierender Weltmeister für die Löw-Elf anders sein?
Helmer beschwört den Teamgeist von damals, und meint, dieser könne auch 2016 ausschlaggebend werden. Das informative Buch gibt jedenfalls viel her, und stellt alle EM-Teilnehmer, erstmals mit 24 Teams verteilt auf sechs Gruppen, sehr gut vor. Ein gutes Vorab-Geschenk, nicht nur an Weihnachten, für alle Experten und Fußballfans. EURO 2016 in Frankreich: Stars, Teams und Stadien! Ein gelungenes Info-Buch vorab aus dem „riva-Verlag“! Ganz aktuell, weil auch die Terrorattacken von Paris erwähnt werden! weiterlesen