Fußball, aktuell: Fälle gibt’s, die gibt’s eigentlich gar nicht. Aber: Emotionen, besonders von Trainern, machen den Fußball auch so schön und interessant. Auch Fußballlehrer und Profis sind nur Menschen. Diesmal an den Beispielen von José Mourinho und Alexander Zorniger… Auch Eure Meinung interessiert hierzu!

Fangen wir bei Mourinho an, dieser Fall ist etwas schneller abgehandelt. Der ehemalige AS Roma- und FC Chelsea- sowie Real Madrid-Coach, nunmehr seit dem Sommer bei „Fener“bahce Istanbul daheim (wie ein Idol frenetisch begrüßt im überfüllten und ausverkauften Stadion), ist beliebt und gut gestartet – okay, in der Champions-League-Quali zwar gegen Lille ausgeschieden, aber in der Türkischen Superliga, führt Fener die Tabelle an…

Nun kam es zu einer interessanten PK, in der „Mou“ so einiges in Frage stellte, was vom Team eigentlich dennoch als fair und sozial angesehen werden könnte, denn sein Team spielt wohl zu ehrlich und nicht abgesotten genug -oder aber, die Spieler haben es nicht nötig, sich fallen zu lassen, wie Schwalben im Sommer... Oder, wie es der ehemalige ManU-Profi und das Idol Ryan Giggs einmal auf die Frage des Reporters formulierte, er hätte sich auch fallen lassen können: „Entschuldigung? Ich bin Profi, und so lange ich dribbeln, und mich auf den Füßen halten kann, werde ich alles versuchen, nicht hinzufallen…“ (frei aus dem Gedächtsnisprotokoll wiedergegeben!) – Also, Mourinho sagte in der, auch für türkische Verhältnisse, skurrilen PK, Pressekonferenz, folgende Dinge: „Die Leidenschaft, die Liebe, der Enthusiasmus passen zu meiner Leidenschaft für den Fussball, total. Dann gibt es andere Dinge, die ich nicht kontrollieren kann, sie sind kulturell», sagte Mourinho nach dem Spiel an der Pressekonferenz.

Und weiter: >> „«Meine Spieler müssen das tun, was andere Mannschaften mit uns machen. Sie müssen Zeit schinden und zu Boden gehen. Sie müssen Verletzungen vortäuschen. Sie müssen das tun, was jede Mannschaft tut», schiesst Mourinho gegen den Rest der Liga.

«The Foreign One»

Der zweifache Champions-League-Sieger habe gemerkt, dass er die Spielweise der Türkei adaptieren müsse: «Es sieht so aus, als müsste ich mich anpassen und nicht umgekehrt. Ich bin derjenige, der angekommen ist, ich bin der Fremde.»

Darum gibt sich Mourinho auch sogleich einen neuen Spitznamen. Der als in der Fussballwelt weitläufig als «Special One» bekannte Portugiese, bezeichnet sich jetzt selbst als «The Foreign One» (deutsch: «der Fremde»).<<

Dass Mourinho weiß, wovon er spricht, kann man nachempfinden und dennoch ist es ja verpönt, zuzugeben, dass bereits in den Juniorenteams, Tricks und Kniffe von den Trainern vermittelt werden, um, nun ja, Vorteile zu ergattern. José Mourinho, zweimaliger CL-Sieger, und in allen großen Ligen trainiert, in England (2x), Spanien, sowie in Italien, einst in Portugal groß herausgekommen, und nun in der Türkei, kennt das internationale Fußball-Alphabet – auf dem und neben dem Feld, Diskussionen mit dem Schiedrichter übernimmt er, und, seine Spieler, zumindest namentlich, sind ihm heilig -in der Öffentlichkeit – ja, „Mou“ beschützt sie. Intern natürlich wird auch Tacheles gesprochen.

Ganz anders, und wiederholt, der „Fall“ Alexander Zorniger. Dass A. Zorniger ein absoluter Fachmann und Experte auf dem Fußballgebiet ist, wird nicht angezweifelt. Der ehemalige VfB-Trainer und gebürtiger Schwabe aus dem Ostalbkreis, führte den Fußballclub RB Leipzig von der Regionalliga in die 2. Bundesliga – anschließend wurde Zorniger in Dänermark mit Broendby Vizemeister und dänischer Pokalsieger. Auf Zypern mit dem FC Appollon sogar Meister – was wochenlange Feierlichkeiten auf Zypern nach sich zog. Zorniger wurde zur Legende. Der schwäbische Fußballlehrer verlangt von sich selbst sehr viel, und von anderen umso mehr ab. Von den Spielern sowieso. Seine offensive Fußballphilosophie, die sich einigen aber nicht so liest (5-3-2), ist geprägt von intensiver Laufarbeit, das Gegenpressing beginnt früh, oder wenn man so mag: Die Defensivarbeit beginnt bereits im Angriff, und die Offensive bereits in der Abwehr – der Ball soll über möglichst wenige Stationen nach vorn weitergeleitet werden, bei Ballverlust, muss das Spielobjekt zügig wieder zurückerobert werden.

Jeder Spieler sollte möglichst Dreiecke mit anderen bilden, den Gegner umzingeln, und zu Fehlpässen verleiten. Auch der Torwart ist fest eingebunden, und auch er sollte den Ball mit den Füßen sauber weiterleiten, ja, den Angriff einleiten können. Komischerweise, aber das nur nebenbei, scheiterte Zorniger als Cheftrainer ausgerechnet beim VfB Stuttgart, irgendwie wirkten die Spieler mit Zornigers System leicht überfordert, und manche Spieler auch mit der offenen und direkten Art ihres Cheftrainers. Nach nur 10 Punkten aus 13 Spielen, musste Zorniger seinen Platz räumen – und wusch beim Abgang auch einigen Feldreportern den Kopf. Fast ein typischer Zorniger. Seine Stärken? Das Spielsystem erklären, und junge willige Spieler führen zu können, dazu sein Selbstbewusstsein. Seine Schwächen? Sein Selbtsbewusstsein, so mancher fügt hinzu, „sein überborderndes…“.

Nun, Alexander Zorniger, eckte bereits in seiner (leider) erfolgslosen Zeit, mit den Spielern an, die seine Vorgaben und sein System nicht professionell genug umsetzen konnten, oder wollten…

In der Saison 2015/16 dann, jeder Punkt wäre für den VfB von Zorniger wichtig gewesen, und als Timo Werner, damals beim VfB, den Ausgleich in fast letzter Minute erzielte, und mitten ins Publikum hinein feierte, … doch lesen Sie selbst hier: >> (…)Von Anfang an ein schwieriges Verhältnis

Als der streitbare Trainer 2015 beim VfB anheuerte, stand das Verhältnis zum damals 19 Jahre alten Eigengewächs von Anfang an unter keinem guten Stern. Am vierten Spieltag bei Hertha BSC strich Zorniger Werner kurzfristig aus dem Kader – aus Leistungsgründen. Die beiden berappelten sich wieder, ehe es am achten Spieltag zum Zerwürfnis kam. Der VfB war in Hoffenheim zu Gast, wo es für die Stuttgarter traditionell wenig zu holen gab. Auch im Oktober 2015 sah es wieder nach einer Niederlage aus. 1:2 lag der VfB bis zur 90. Minute zurück, ehe Timo Werner zum Ausgleich einköpfte.

Hier geht es zu unserem VfB-Newsblog

Danach nahm das Unheil seinen Lauf. Nach dem Treffer zu 2:2 warf der 19-Jährige eifrig Kusshände in die Luft, was seinem Trainer gar nicht gefiel. Als der Stürmer in der Nachspielzeit die große Chance zum Siegtreffer verstolperte, war Zorniger außer sich. Wie ein Flummi hüpfte er die Linie auf und ab, Werners Jubel-Pose sarkastisch-zornig imitierend. „Er war nach dem 2:2 noch so mit Küsschen-Verteilen beschäftigt, dass der Fokus nicht darauf lag, ihn reinzumachen. (…) << https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.tsg-hoffenheim-gegen-vfb-stuttgart-als-timo-werner-von-alexander-zorniger-laecherlich-gemacht-wurde.62ce6b7f-27bb-4fab-86a0-6e9573609aa4.html

Schon damals fanden das nicht alle Beobachter und Experten sowie Spieler toll, wie emotional Zorniger damals reagierte – offensiv, wie die von ihm verlangte Spielweise! Später ruderte Alexander Zorniger etwas zurück und wollte auch sein Verhalten, reflektiert, etwas relativieren.

  • Nun aber wieder so ein Fauxpas von Cheftrainer Zorniger, als Coach der SpVgg Greuther-Fürth

Was geschah nun vor wenigen Tagen, und etwa acht Jahre nach dem Timo-Werner-Eklat in Stuttgart? Klare und drastische Worte des Trainers der SpVgg Fürth, nach diesem Vorkommnis, obwohl zig Mal im Training besprochen und wohl auch einstudiert:

>>(…) Beim Spiel gegen den SC Paderborn liegt die SpVgg Greuther Fürth lange mit 1:0 in Führung. In der 81. Minute unterläuft jedoch Torwart Nahuel Noll (21) ein entscheidender Fehler.

Der Schlussmann will einen Ball wegschießen, wartet jedoch zu lange. Paderborn-Stürmer Adriano Grimaldo (33) sprintet dazwischen, schnappt sich die Kugel und trifft aus rund 15 Metern zum 1:1-Endstand. << https://www.bild.de/sport/fussball/2-bundesliga-fuerth-trainer-alexander-zorniger-geht-auf-seinen-torwart-los-66ca0b1d90df43413dce7981

Zornigers Worte, seine Mimik und noch dazu öffentlich über die medialen Äther geschickt, sorgte für ein Raunen. Nun muss man sagen, und wir kennen „unseren Alex“ schon lange, noch aus seinen Gmünder Zeiten bei der Normannia, oder auch bei Sonnenhof-Großaspach, dass Alexander Zorniger ein durchaus authentischer Mann ist, man weiß sofort, woran man bei ihm ist – um den heißen Brei herumreden, das liegt ihm nicht – andererseits weiß er als Fußballlehrer mit der Uefa-Pro-Lizenz auch, dass Psychologie und Diplomatie im Umgang mit den Medien äußerst wichtig ist. Einen Spieler aus den eigenen Reihen öffentlich anzuzählen, ihn rund zu machen, geht einfach nicht. Das kleine Trainer-Einmaleins. (Nebenbei angemerkt, Zorniger absovierte den 58. Trainerlehrgang zum Fußballlehrer in der Hennes-Weisweiler-Akademie als Jahrgangsbester!)

Sogar andere Spieler, und darunter Bayerns Ersatzkeeper Sven Ulreich, fühlten sich aufgefordert, Zornigers Verhalten zu kommentieren: „Unfassbar solch eine Aussage von einem Trainer in der Öffentlichkeit.“ https://www.neuepresse.de/sport/regional/erinnerung-an-telefonat-mit-enke-darum-ist-ulreich-zornig-auf-fuerth-trainer-zorniger-JPWUENIWAVDXBJYXYWR4H22XLA.html

Zorniger, so sehr man seinen Fußballfrust auch verstehen mag, und er wohl am Verstand und (Spiel-)Verständnis seines Keepers zweifelte, hatte er dermaßen in ein Wespennest gegriffen, die Nachricht machte die Runde…

Immerhin, und auch das zeigt Größe, Alexander Zorniger trat keine 36 Stunden später vor die Presse und Social Media, und entschuldigte sich aufrichtig!

Alles sei aus den Emotionen heraus entstanden, auch, weil die Saison bisher für die Fürther ziemlich gut laufen würde, aber natürlich, so Zorniger, habe er den falschen Weg und das falsche Plenum gewählt, um Kritik loszuwerden…

(https://www.youtube.com/watch?v=Ld6rzuosF0c )

Was meint Ihr? Klar, geht das nicht – Kritik wird nur intern, fair aber in aller Härte, geübt! Dennoch, auch Profitrainer sind nur (einfache) Leute…

Weitere Links zu Alexander Zorniger:

https://www.rund-magazin.de/news/1461/80/Interview-Giuseppe-Catizone

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Calcio al dente: Neuer Trainer, neues (Spiel-)Glück? Immer wieder ploppen in Italien leider die gleichen Krisen und Affären auf – irgendwie neigen ein paar aufstrebende Toptalente und Profis zum monetären Glücksspiel, was ihnen ja verboten ist! Zaniolo, Tonali und Fagioli sind im Fadenkreuz… (Angemerkt: Welche Rolle spielen eigentlich die Berater?)

Und ewig grüßt das Murmeltier – ausgerechnet im Trainingslager vor dem Qualifikationsspiel gegen Malta, kamen die Finanzhüter und Polizisten investigativ ins Trainingslager, um Nicolo Zaniolo, und Sandro Tonali, zu verhören. Beide seien aufgeflogen, genauso wie Juves aufstrebender Star, Nicolo Fagioli, erhebliche Summen, in Millionenhöhe, auf Glücksspielplattformen, gesetzt zu haben, und das gar öfter.

Pure Langeweile, Größenwahnsinn, Sucht, oder einfach nur Dummheit, was ist nur los? Wohl von allem etwas. Es ist tragisch, denn seit Jahren gilt das Gesetz, dass sich Sportler, Fußballer, nicht am Glücksspiel beteiligen sollen – und schon gar nicht, auf, so wird gemunkelt, schwarz geführten Plattformen.

Man will es kaum begreifen, dass es kickende Millionäre nötig haben, sich hier noch um weitere Summen zu betätigen, und, WEM gehen sie da nur auf den Leim?

  • Ohne tiefer in diese Sphären zu tauchen, bleiben doch ein paar Fragen, und es war eine (professionelle) Wohltat, wie unaufgeregt, obwohl ihm der Fall ein paar unruhige Stunden bescherte, Nationaltrainer Luciano Spalletti auf der Pressekonferenz und im Training agierte. Er nahm das Feuer raus, schütze gar die Beschuldigten, sagte aber auch: „Uns blieb gar keine andere Wahl, als die Spieler, Zaniolo und Tonali, nach Hause zu schicken, damit sie aktiv zur Aufklärung beitragen können…“
  • Trainer Spalletti, der zwar emotional sein kann, aber Dinge auch ruhig einordnen kann, nahm die Spieler nun nicht komplett in Schutz, meinte aber, man müsse ihnen immer auch Chancen in der Zukunft einräumen. Und dann sagte er zurecht, auch als Warnung an alle Profis in besonderer Stellung: „Die Spieler müssen sich bewusst sein, dass sie als Vorbilder immer im Blickpunkt stehen – auch im Blickpunkt derer, die es nicht so gut mit ihnen meinen. Es gibt „lüsterne und schadenfreudige“ Schakale, die auf solche Fehler warten“, und auch Fallen stellen. So flog auch alles auf, weil ein ehemaliger Papparazzo, Fotograf und Boulevardjournalist, Tipps gesteckt bekam, und mit diesen Meldungen und Veröffentlichungen selbst auch Geld machte, und nun im Mittelpunkt steht. Seine Quellen wiederum schützt er natürlich, und es stecken wohl noch mehr Spieler drin, in diesem Glücksspiel-Schlamm…
  • Ähnlich wie Calciopoli anno 2005 und 2006, als etliche Dinge aufgeflogen waren, ebenfalls Bestechungen und Wettskandale, sieht es nun auch aus. Immerhin, die Squadra Azzurra wurde trotz des Skandals Weltmeister in Deutschland.
  • Ironie des Schicksals diesmal im Trainingslager, dass ausgerechnet Gigi Buffon, in seiner neuen Rolle als Delegationsleiter, die „Sünder“ in den Saal führen musste, wo sie verhört wurden. Zur Erinnerung, Gigi Buffon gestand selbst vor Jahren, dass er Spiele abhängig, viel Geld gesetzt und auch verloren habe…
  • UND wir führen an: Welche Rolle spielen eigentlich die Agenten und Berater, dass sie von alldem nichts mitbekommen?? Oder waren sie gar involviert?
    • Schlimm genug, wenn Spielerberater von alldem gar nichts mitbekommen – wie nehmen sie dann nur ihren Job wahr?
  • Diese Frage muss erlaubt sein, und in etwa zielte auch Luciano Spalletti in diese Richtung, von wem sind die Profis umgeben? Und ja, es gibt Personenkreise, die auf solche Fehler und Skandale nur warten…
  • Am Samstagabend, nach all den Rumors, führte die Squadra Azzurra dann dennoch mit 3:0 gegen Malta, und, wie Luciano Spalletti das Team bereits eingeschworen hatte: „Jeder Spieler müsse sich im Klaren sein, dass er Italien, nicht nur im eigenen Lande, sonders auch überall in Europa vertrete, wo viele ausgewanderte Italiener seit Jahren leben…!“ Vorerst also, könnten auch Zaniolo und Tonali ersetzt werden.

Calcio al dente – Serie A: Romelu Lukakus königlicher Empfang am Flughafen – Der belgische Stürmer wird die AS Roma von Mourinho ab sofort verstärken! Die Capitale im Ausnahmezustand…

Das will ‚was heißen – Wenn der Mäzen und Präsident, Dan Friedkin, Inhaber der amerikanischen Friedkin-Gruppe, seine neue Spielerverpflichtung persönlich von London-Luton über Brüssel, in die italienische Hauptstadt an den Flughafen Ciampino fliegt. Dan Friedkin höchstpersönlich steuerte den Privatflieger.

Und dann, statt um 14, landete der Flieger mit der besonderen und wertvollen „Ware“, um 17.40 Uhr am römischen (Neben-)Flughafen. „BigRom“ war nun endlich da, „Lukaku-Day“ in Bella Roma – und über 5000 heißblütige Tifosi warteten auf den belgischen Stürmer:

ROMELU LUKAKU, 30 Jahre alt, und von Chelsea London endlich losgeeist. Die Capitale steht Kopf, und während die Fans ausharrten, bei Regen, dann wieder in der prallen Sonne, verfolgten zig Tausende Menschen (wahrscheinlich nur die Roma Tifosi), sogar in Echtzeit, also live, die App von Flightradar24, um Friedkins Flug mit Lukaku an Bord zu verfolgen. Wahnsinn, wie es ihn nur in Italien gibt. (https://www.msn.com/it-it/sport/calcio/lukaku-a-roma-il-volo-in-diretta-tifosi-seguono-aereo-su-flightradar/ar-AA1fW20W#:~:text=Dan%20Friedkin%2C%20proprietario%20della%20Roma%2C%20%C3%A8%20ai%20comandi,altro%20volo%2C%20sul%20sito%20specializzato%2C%20vanta%20tanti%20follower. )

Der Flug wurde von über 40 000 Followern verfolgt…

Etwas mau in die Saison gestartet, mit einem geretteten 2:2 gegen Salernitana, danach eine 1:2-Niederlage bei Verona, setzt man nun alle Hoffnungen auf Lukaku. Stürmer Abraham nämlich fällt länger aus. Nun muss natürlich auch Mourinho liefern, und nichts anderes, als um den Scudetto mitzuspielen, ist nun Pflicht!

Lukaku, il Ré di Roma kommt an.

  • Die Fans, die italienischen Tifosi, feierten Lukaku angemessen bei dessen Ankunft, aber auch den Präsidenten, Dan Friedkin, der mit Gesängen wie, „C’é solo un Presidente“, es gibt nur einen Präsidenten gefeiert wurde. An Bord befand sich Lukakus Entourage, sowie Ryan Friedkin, der Sohn des Präsidenten, der steter Gast bei der Roma und deren Spiele im Olimpico, aber auch auswärts dabei ist.
  • José Mourinho hat nun den Spieler, den er wollte, und der von den Fans der alten Dame, Juventus, vor Wochen noch lautstark abgelehnt wurde – weil von INTER Mailand, wohin er vom FC Chelsea verliehen war, kommend. Too much, troppo, für die Juventini.
  • Weniger wählerisch die Giallorossi! Und das ist auch gut so, die Serie A bleibt weiterhin interessant, und ROMELU LUKAKU (ROM ist auch im Namen Programm), muss man zu Gute halten, dass er in Europa, und in Italien noch etwas reißen möchte, und nicht den exorbitanten Angeboten aus Saudi Arabien, erlegen ist. Das ist ein echter Typ, mit Prinzipien, wie wir finden.

Morgen wird Lukaku am AS Roma Sportzentrum Trigoria offiziell nach dem Medizincheck vorgestellt… Es bleibt also spannend.

Calciomercato al dente: Die SSC Napoli zwischen Traum und Albtraum? Es wird sich zeigen, ob die neue Saison wieder ein Happy End haben wird…

Der Präsident der SSC Napoli, Aurelio de Laurentiis, ein großer Zampano und Industrieller der Filmbranche, verkauft gern Träume. Das Filmemachen vergleicht ‚il Presidente‘ mit dem Fußball, von dem er, wie vor Jahren offen zugab, nicht viel Ahnung habe. Jedoch habe er bemerkt, dass man den Tifosi stets ein Spektakel der Gefühle und Emotionen bieten müsse. Mit dem Scudetto in der vergangenen Saison erfüllte Aurelio de Laurentiis den Neapolitanern einen Traum – wie im Film. Nach dem Abschied von Kim Min Jae (26) in Richtung FC Bayern benötigen die Süditaliener nun einen neuen Hauptdarsteller für die Abwehr. auch fürs Mittelfeld und den Angriff sucht der italienische Meister frische Kräfte.

Meistercoach Spalletti, verließ die SSC Napoli, auch wegen des Präsidenten

Pure Emotionen unter dem Vesuv: Trainer Luciano Spalletti führte ein Team der Namenlosen zur italienischen Meisterschaft. Zusammengestellt vom Sportdirektor und Kaderplaner Cristiano Giuntoli, der Napoli ebenso verließ (ausgerechnet zu Juve), wie der Trainer, der sich nur Auszeit gönnt.

Nachdem der Abwehrspieler und die gute Seele des Teams, Kim Min Jae, die SSC in Richtung FC Bayern verließ, warten die Tifosi gespannt auf ein paar Kracher, für die Titelverteidigung, und die Champions-League. Die Fans und Ultras reden bei den Vereinen sowieso immer mehr mit, und geben ihre Wünsche und Wertungen über Social Media bekannt. Hier geht’s weiter zum gesamten Artikel: https://www.fussballeuropa.com/news/manchester-united-strongssc-neapel-und-der-kim-ersatzijstrong-2023-07

Milliarden von Euro aus Saudi Arabien überschwemmen den europäischen Fußballmarkt. Topstars erliegen den exorbitanten Millionensummen, und wechseln in die ‚Saudi Pro League‘. Dennoch kein Grund zur Sorge – dieser Trend wird bald wieder nachlassen…

Wie viele Clubs aus Saudi Arabien, in der Saudi Pro League, kennen Sie denn? Genau, kaum einen. Mit Mühe schafft man es, Cristiano Ronaldos Club, den FC Al-Nassr, ‚unfallfrei und frei Kopf‘ zu benennen und auszusprechen.

Cristiano Ronaldo, mit seinen nunmehr 38 Jahren, machte den Anfang, um im hohen Alter, und gegen Karriereende, nochmals so richtig gut zu verdienen. Erst als Spieler, danach auch als eine Art Botschafter für den Saudischen Fußball. Irgendwann, möglichst bald, wird sicher eine Fußball-Weltmeisterschaft, oder gar Club-WM vor Ort, stattfinden.

Anfangs wurde Cristiano belächelt, doch schon bald, und bis jetzt gerade aktuell in der Transferphase, folgen immer mehr Spieler Cristiano Ronaldo in die Saudische Pro League. Und, dabei handelt es sich nicht nur um Spieler, die dem Karriere-Sonnenuntergang entgegenblicken, sondern auch Kicker, im besten Fußballeralter, um auch noch in den europäischen Topligen sportlich etwas zu bewegen. Und, alles haben sie bereits ausgesorgt, und tolle Verträge bei ihren europäischen Vereinen. Nur, wollen sie das noch, befriedigt sie es noch? Ist es nicht reizvoller, mit weniger Stress und Druck, das Spiel in Saudi Arabien, selbst in der Profiliga, wirkt um einiges langsamer – vom Niveau her, ohne den Spielern und der Liga zu nahe treten zu wollen, wie eine mittelmäßige Dritte Liga, oder gar Regionalliga.

Die Summen, wie schon erwähnt, exorbitant, fern jeder Realität. Kurz, das Öl und der Euro sprudeln nur so. Europäische Clubs, zum Financial Fairplay verpflichtet, die Buchhaltung, Soll an Haben, die Bilanzen der Vereine werden gründlich geprüft – so leicht ist es nicht mehr, wie auch abermals Juventus Turin und auch ManCity merken mussten, PSG sowieso, ein bisschen buchhalterisch zu tricksen, den Schlauen zu machen, Spieler(be-)wertungen und Ablösesummen oder Gehälter, etwas anders zu deklarieren, es zählt:

  • man sollte und darf nur das ausgeben für neue Spieler, was man auch davor schon eingenommen hat. An- und Verkäufe, Verpflichtungen, und ausgewiesene Jahresgehälter, sowie „Handgelder“, Provisionen an die Spieler, allein für die Unterschrift, weil sie vertragsfrei wechseln können, muss alles nachvollziehbar ausgewiesen werden.
  • Ausgaben für Spieler, irgendwie als PR- und Marketing-Ausgaben umzuetikettieren, geht auch nicht mehr (so einfach) – Merchandisingeinnahmen aus vorausgeplanten Trikotverkäufen, die bekannte Summe X, müssen auch anders verbucht werden.
  • Sprich, die FIFA und Uefa kontrollieren noch strenger, noch genauer, um nicht dem Motto doch Recht zu geben, wonach „Geld doch Tore schießt!“ – der Reiche hat quasi immer Erfolg, auch mit unlauteren (Geld-)Mitteln, selbst wenn erst einmal auf dem Platz gewonnen werden muss – die bekannte ‚Unbekannte‘, was macht ein Coach aus dem Spielermaterial?

Jedenfalls hat Saudi Arabien den Boom aus China erst einmal abgelöst. Nur, dass ein Wechsel nach China rein kulturell noch besser bewerkstelligen war. Interessiert hat es den Westen hier jedoch kaum, obwohl auch dort sehr viel und gut verdient werden konnte – bis die Pandemie reingeschlagen hat, und die Spieler und Trainer wieder gen Europa abzogen – denn die Maßnahmen gegen das Covid19-Virus, samt der strengen Quarantänevorkehrungen, stoppte so quasi alles. Das gesamte gesellschaftliche Leben.

Dafür investieren chinesische Konsortien und globale Unternehmen und Brands gleich direkt in europäische Clubs, wie z. B. in Italien, bei Inter Mailand (Präsident Steven Zhang, der Junior, dessen Vater, Jindong Zhang, Chairman und Chef der Suning-Group ist). Und sie machen ihre Sache gut, haben Erfolg, und nutzen die Teams und Clubs dazu, ihren Firmennamen und die chinesischen Globalbrands, noch besser zu vermarkten. Der Europäische Markt ist ein neuer Markt, der ausgelotet werden soll. Systematisch, auch im Sport, gehen die Chinesischen Investoren sowieso vor, ohne die westliche Kultur irgendwie ‚unterdrücken‘ zu wollen.

Anders das (kulturelle) Leben in Saudi Arabien, Fettnäpfchen sind vorprogrammiert, und die meisten Kicker, leben wie in einem Goldenen Käfig. (Gut, das wäre Weinen auf hohem Niveau), die Scheichs lesen den neuen ‚Profs‘ in der Liga jeden Wunsch von den Augen ab. Dennoch ist es eine andere Entscheidung, nach Saudi Arabien zu wechseln, oder eben nach China – oder sogar, wie Lionel Messi, nach Los Angeles (USA). In China herrschte auch eine ganz andere Aufbruchsstimmung, weil viele westliche Spieler und Trainer, bereits Entwicklungshilfe im Jugendbereich leisteten, und vor Ort, in fast jeder Provinz und Großstadt mit drei Millionen Einwohnern aufwärts, für Akademien und Infrastrukturen im Nachwuchsfußball und der Trainerausbildung sorgten.

Saudi Arabien, so wurde es jüngst live auf Radio Sportiva, https://www.radiosportiva.com/news/ , offen mit den Zuhörern diskutiert, „sei viel mehr eine Operettenliga, ein neues Monopoly, wie aus 1000 und einer Nacht“. Und, nur die Schwächsten unter den Kickern, oder eben diejenigen, die wirklich früh ausgesorgt haben wollen, würden dorthin wechseln.

Publizist, Stefano Cecchi, dazu auch bekennender Viola-Tifoso

Aber, man könne es ihnen auch nicht verdenken, das Geld lockt eben immer und überall.

Stefano Cecchi, Publizist und Sport-Meinungsmacher, dazu noch ein großer Fiorentina-Fan (AC Florenz), meinte zudem, niemals sei diese Saudische Liga und deren Fußball eine Gefahr für den Europäischen Fußball, im Gegenteil, pflichtete er einem Hörer zu, die Araber spülen neues Geld in die Serie A, die Clubs müssten anders planen, und ihre Kader noch kreativer zusammenstellen. Klar, sei es etwas skurril, wenn plötzlich auch Spieler wie Paul Pogba (gerade mal 30), oder der in Europa umworbene Sergej Milinkovic-Savic (erst 28, Lazio Rom), über einen Wechsel nach Saudi Arabien nachdenken würden. In eine Liga, ohne despektierlich klingen zu wollen, so Dottor‘ Cecchi, wo die Italiener und er selbst, nicht einmal die Namen der Clubs richtig aussprechen könnten, „il Alhaaalila, Nassr, Alhab…“, es sei einfach eine Parodie.

Die Araber wollten mit ihrem Geld wirklich Alles zusammenkaufen, was sie eben nicht haben. In etwa so, wie der kleine verwöhnte Junge, Sohn eines Notars oder Arztes, der zwar nicht kicken konnte, aber alle Freund kaufte, die gut waren, und der dann auch selbst in diesem Team kickte, meinte Stefano Cecchi auf seine typische analytische und amüsante Art, auf Radio Sportiva Microfono aperto, das offene Mikrophon https://www.podbean.com/ep/pb-ugp3e-14531be , offen einen Vergleich zog.

Okay, Cristiano Ronaldo, akzeptiert, geht auf die 40 zu, auch bei Karim Benzema, mit seinen 35, dazu noch Muslim, und seit Jahren bei Real Madrid auf höchstem Niveau, und alles gewonnen, könne man es nachvollziehen, dass er nach Saudi Arabien wechsele… und wohin? Zum Club Al-Ittihad.

Und wer spielt noch in Saudi Arabien? Siehe die Tabelle, die ständig aktualisiert wird: https://www.spox.com/de/sport/fussball/international/2307/Artikel/saudi-pro-league-transfers-2023-diese-stars-wechseln-zu-cristiano-ronaldo-nach-saudi-arabien.html

Stefano Cecchi ist überzeugt, selbst mit dem vielen Geld würde es Saudi Arabien nicht schaffen, puren Erfolg einzukaufen, der europäische Fußball würde immer erfolgreich bleiben, allein wegen der Infrastrukturen, die über Jahre gewachsen seien. So viel Wissen und Knowhow, können auch die Araber nicht einkaufen, aber irgendwas müssten sie ja vorhaben – bestimmt aber, die Bevölkerung bereits auf ein anderes Großereignis vorzubereiten. Und, um einen neuen Markt zu erschließen?

Die eingekauften Spieler dienen den PR-Zwecken, deren Popularität soll die Saudi Pro League etwas pushen.

Stefano Cecchi ist felsenfest überzeugt, in Saudi Arabien werden diese Spieler, die des Geldes wegen dorthin wechseln, nie an einer Art „Geschichte“ des Erfolgs arbeiten werden. Dazu sei die Liga und auch das Umfeld einfach nicht kompetitiv genug. Die arabische Welt habe ihn, Cecchi, zwar immer fasziniert, aber dort leben?, das sei eine ganz andere Frage. Egal welches Geld ihm geboten würde.

Das arabische Ambiente, der Fußball generell, seine ganze Historie? Ist in Saudi Arabien im Gegensatz zu Italien gar nicht gegeben. Da sei sogar China prädestinierter gewesen, den Fußballsport zu verändern. Auch diese Phase des arabischen „Spiels“ am Transfermarkt, werde den Fußball nicht verändern – es sei momentan eine transitorische Phase, Geld werde in die europäische Ligen zugeführt, dafür gehen Spieler, und vielleicht würden dann mehr italienische Talente neu entdeckt oder mit neuen Augen gesehen.

  • Ein Radiozuhörer wirft ein, komisch, dass nun Spieler in die arabische Liga wechseln würden, die sonst immer moralisch auf Menschenrechte hingewiesen hätten, und für diese sogar auf die Knie gegangen seien. Opinionist Stefano Cecchi, man hört sein süffisantes Lächeln, pflichtet dem Zuhörer bei. Mit dem Geld, so meinen Sie, werden Prinzipien über den Haufen geworfen?
  • Cecchi wolle den Arabern und Fans sicher nicht deren Emtionen und Leidenschaft absprechen, auch sie interessieren sich für den (neuen) Fußball, aber, so der Publizist und Fiorentinafan, „aber bei uns in Italien, wird der Fußball im Alltag einfach ganz anders gelebt… er ist nicht nur Spektakel, er ist viel mehr, er gehört zum italienischen Alltag, er ist Kultur – fast wie eine Uniform, einen Anzug, den man überwirft…“, für einen Club zu sein, das heißt auch, die Philosophie, die Geschichte des Clubs, Freud und Leid, wirklich auszuleben. Das ist das schöne, das Echte, am Fußball. Schon deshalb, sei der arabische Fußball mit den Millionen, eben nur eine Phase…

Calciomercato: Jose Mourinho lockt Bayern-Star, der in München nicht mehr benötigt wird…?

Eines steht fest: Die AS Roma um Chefcoach Jose Mourinho möchte für die kommende Serie A-Saison eine schlagfertige Truppe, um noch weiter oben angreifen und auch wieder in Europa für Furore sorgen zu können. Einen möglichen Neuzugang haben die Römer in Süddeutschland ausgemacht.

Sportdirektor Tiago Pinto bekam italienischen Medienberichten zufolge von seinem Landsmann und Trainer den Auftrag, beim FC Bayern und Marcel Sabitzer vorzutasten, ob sich der polyvalente zentrale Mittelfeldspieler einen Wechsel an den Tiber vorstellen könnte.

Hier geht’s weiter zu meinem Artikel: https://www.fussballeuropa.com/news/as-rom-wird-ihn-bayern-von-der-gehaltsliste-streichenij-roma-zeigt-interesse-an-maecel-sabitzer-2023-07

https://www.forzaroma.info/calciomercato-as-roma/sabitzer-spiazza-tutti-e-scrive-buongiorno-dalle-maldive-i-tifosi-vieni-a-roma/?intcmp=gazzanet-sabitzer-roma

rbt

Woran zeigt sich die Qualität eines Spielerberaters oder Agenten? Hier die (Steil-)Vorlage eines Leitfadens…

Entstanden ist dieser Blog einst auch, um Eltern, Spieler aber auch die Vereine für Spielerberater und deren Handeln (im Guten wie im Schlechten) zu sensibilisieren. Uns erreichten ständig Anfragen, ob (und überhaupt), und ab wann, oder welcher Berater in Frage käme für den Spieler. Oftmals waren die jungen Talente gerade einmal im U16-Bereich.

Dann wiederum erreichen uns noch heute auch Anfragen und Bitten von (Profi-) Spielern weltweit (ja auch Agenten bitten immerhin um Hilfe), bzw. Talenten aus dem gehobenen Junioren- und Amateurbereich, die uns intensiv und fast flehend um Vermittlung bitten, weil sie sich von deren Beratern und Agenten im Stich gelassen, ja, schlichtweg vergessen fühlen. Ganz dem Motto: „Hilf Dir selbst, ich habe Wichtigeres zu tun!“

Und was machen wir von Checkfussballberater.de ? Wir analysieren und sichten fleißig die Spielervideos, oder scouten (wenn Zeit), auch live vor Ort. Noch viel wichtiger aber, wir sichten und analysieren, soweit die Transparenz es zulässt, auch die zahlreichen Spielerberater-Agenturen, oder einfach nur die Berater (meist eine One-Man-Show). Bis heute fragen wir uns wirklich (ohne Ironie und Häme – wobei der Grat schmal ist), kann ein einziger Berater, evtl. noch mit einem Assistenten, circa 60 „angesammelte“ Spieler und Jungtalente überhaupt adäquat betreuen? Und adäquat heißt, u. a. sich um Schule und Ausbildung der Spieler zu kümmern (Korrespondenz mit den Eltern und Lehrern im U17 bis U19-Bereich), Bank- und Wohnungsgeschichten zu regeln, sich darum (bitte auch gemeinsam!) zu kümmern? Auf der sportlichen Ebene stets auf der Höhe zu sein, wo, wann, welche Clubs ggf. Verstärkungen suchen, wenn der eigene Spieler z. B. irgendwo durchs Raster gefallen ist – Eine gute Zeitplanung und das Setzen von Prioritäten sind das oberste Gebot. Eigentlich. Doch wie so oft, den Beratern wächst die Arbeit fast schon mit ihren „Zugpferden“ über die Ohren, und die anderen 58 von 60 zu betreuenden Spielern werden vernachlässigt. Professionalität sieht einfach anders aus, das beklagen auch die sehr guten und professionellen Berater, die eine ganze Branche durch die schwarzen Schafe in Misskredit gebracht sehen… Woran zeigt sich die Qualität eines Spielerberaters oder Agenten? Hier die (Steil-)Vorlage eines Leitfadens… weiterlesen

Vom spanischen Top-Scout und „Erfolgs-Architekten“ des FC Sevilla zum Sportdirektor der AS Roma: Kennen Sie „Monchi“?

„Monchi“, ist kein geringerer als Ramón Rodríguez Verdejo, der ehemalige Profi-Torspieler und jetzige, noch firmierender, Sportdirektor von FC Sevilla. Dass „Monchi“ in der kommenden Saison die AS Roma in der Serie A als Sportdirektor unterstützen wird, gilt als wasserdicht und sicher. Wir berichten hier über diesen Sportdirektor, weil er in der Branche als ausgewiesener Fachmann und Experte gilt, da sein Name ganz eng mit den europäischen Erfolgen des FC Sevilla verwoben ist. Und, seine Karriere ist immerhin interessant, vom ehemaligen Talente-Scout zum Sportdirektor. In der ewigen Stadt wartet keine einfache, aber immerhin eine anspruchsvolle Tätigkeit auf ihn. Ramón Rodríguez Verdejo soll es also richten, die Roma wartet bereits. Vom spanischen Top-Scout und „Erfolgs-Architekten“ des FC Sevilla zum Sportdirektor der AS Roma: Kennen Sie „Monchi“? weiterlesen

Wovor wir bereits früh auf Checkfussballberater.de gewarnt haben, wird nun wieder thematisiert: Beim Verpflichten junger Spieler, sehen viele nur die Rendite und nicht das Soziale!

Das Geschäft mit den Fußballtalenten“, titelte die Süddeutsche in einer gelungenen Reportage von Thomas Hummel, und kaum einer der NLZ-Leiter und Akteure scheut sich zu sagen, dass das finanzielle Rad bereits im unteren Juniorenbereich (U13) immer schneller gedreht werde. Man muss kein großer Kritiker sein, um festzustellen, was dabei – in jungen Jahren – auf der Strecke bleiben kann. Dass der Spitzenfußball bereits jetzt jede Moral verloren hat, was den Umgang und die Verpflichtungen von Juniorenspielern betrifft, stellen immer mehr Eltern und Trainer fest – wenn eine Karriere einmal nicht nach Plan verläuft! Und vom Thema und Benehmen etlicher Spieler- oder Karriereberater ganz zu schweigen – aber deshalb haben wir ja diesen Blog auch installiert – und wir sehen, dass wir stets Trendthemen vorgeben…
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Fußballberater und Agenten: Die Hitparade der 10 einflussreichsten Spielerberater und Agenten

Wir haben hier in unserem Blog schon etliche Zeilen über Fußballberater und Agenten verloren – es ist teilweise auch das skurrile Auftreten und Handeln der Akteure, die den Beruf (ist es einer?) so interessant scheinen lassen. Geheimnisumwoben auch, weil oft, bei den zehn bis 50 stärksten und einflussreichsten Agenten stets auch die Millionen fließen – für die Spieler sowieso, aber auch für die Spielerberater.

Aber, wie sagen und meinen viele seriöse Anwälte und andere Experten? „Wirklich seriöse Berater gibt es nur wenige…“, wie ja auch Football-Leaks zuletzt erahnen ließ und eben Klischees bestätigte.

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