Im Juli noch haben wir ihn beim Sparkassen-Bundesligacup der A-Junioren, in Schwäbisch Hall gesehen, und auch kurz begrüßt und gesprochen in den Katakomben der „Optima-Arena“. Die Eintracht aus Frankfurt, kurz die SGE, ist in Schwäbisch Hall auch immer wieder ein gern gesehener Gast. Die U19 von Helge Rasche, war zum wiederholten Male angereist – Rasche war bereits ein Jahr zuvor da, so lange braucht man aus der Mainmetropole ja auch nicht, zum angesehenen und renommierten Turnier.
Umso größer auch der Schock und die Trauer, sowie Anteilnahme bei den Organisatoren in Schwäbisch Hall, als man vom tragischen Unfalltod des 33-jährigen fachkundigen sowie beliebten U19-Trainers erfuhr. Die triste Nachricht machte die Runde auf Whatsapp, und danach wenig später gleich noch einmal, nachdem neue, ja, abermals schockierende sowie „unglaubliche“ Nachrichten in den Medien erschienen. Jugendtrainer Rasche soll Selbstmord begangen haben, aus Scham, aus (s)einer Auswegslosigkeit heraus, an Prestige und Glaubwürdigkeit zu verlieren? In einer unbarmherzigen Gesellschaft und Branche? Wie sagt man immer so schön, im Zweifel für den Angeklagten? Eines ist aber klar, sobald der Verdacht der Jugendpornographie, der Pädophilie, oder des Kindesmissbrauchs (in welcher Form auch immer), im Raume steht – muss immer klar sein, wer Täter und wer Opfer ist! Die Täter sollten erwachsen und reif genug sein, um zu wissen, in welchem Dunstkreis, in welchen Abgründen der menschlichen Seele sie sich selbst bewegen – Wer Kinder und Jugendliche, in welcher Form auch immer, und sei es „nur“ als Bildmaterial benutzt, muss immer wissen, freiwillig entstanden solche „Schundbilder“ fast nie. Eine Abhängigkeit herrschte immer, wenn auch von anderen zu verantworten. Das Urteil der Gesellschaft, und des Jugendsports, ist oft unbarmherzig, und das zu Recht… denn, geschützt werden müssen die Schutzbedürftigen, die Schutzbefohlenen – und nicht die Täter, und wenn, dann nur vor sich selbst (dazu kommen wir noch…). Links zum tragischen Fall: ( https://www.bild.de/sport/fussball/frankfurt-trainer-helge-rasche-beging-suizid-zuvor-gab-es-polizei-ermittlungen-66e455198a8d962b48bbd21b ) , sowie https://www.hessenschau.de/panorama/eintracht-frankfurt-jugendporno-fotos-bei-totem-u19-trainer-gefunden-v1,eintracht-frankfurt-jugendtrainer-ermittlungen-100.html !
Abermals zeigte der Fall „Rasche“ auf, wie tief die seelischen und sexuellen Abgründe sein müssen, wenn man sich nur noch von ihnen leiten lässt. Ja, die Täter nehmen alles in Kauf, vergessen geradezu alle Schutzmechanismen und Warnungen, was auf dem Spiel stehen könnte, fühlen sich „irgendwie“ so sicher, dass sie im Grunde nichts Falsches tun(?), oder glauben, dass nichts herauskommen würde. Eines gilt, wie überall, nicht nur im Juniorensport, und in jeder Branche, Etwas ist kein Geheimnis mehr, wenn zwei Personen, Betroffene, über eine Sache Bescheid wissen. Der Juniorentrainer der SGE, hat sich selbst gerichtet. Tragisch, zumal man sachlich bleiben muss, alle, die den Trainer näher kannten, ja mit ihm zusammen gelebt, gearbeitet oder Projekte erlebt haben, wussten entweder gar nichts über ihn, oder etwa doch, was hinter der Fassade, des authentisch wirkenden und beliebten Juniorentrainer steckte? Fachkundig durch und durch – aber was trieb ihn außerhalb des Fußballs in seiner Freizeit an? Alldiejenigen, die schwiegen, im Wissen darüber, was den Trainer umtrieb, dürften jetzt nicht die großen Saubermänner im Nachgang spielen. Die anderen wiederum kämpfen, diesen netten Menschen nicht zu „verteufeln“, doch wer selbst Kinder hat, kann über manche sexuelle Abartigkeit nur den Kopf schütteln. Wer weiß schon, wie groß die Gewissensbisse, bei aller Lust und Neigung des Trainers überhaupt waren? Eine Fassade vor sich herzutragen, im Wissen, dass es dahinter ein Doppelleben mit sexuellen Abgründen, kann anstrengend sein und zähren. Das soll jetzt überhaupt keine Entschuldigung für den Täter sein, nur, Vorverurteilungen laufen oft zu einfach. Ich selbst aber bin der Meinung, aus etlichen sozialpsychologischen Studien und Interviews gestützt, dass die Täter, wie auch bei den extrem Drogenabhängigen, alles ausblenden, weil Ihr „Druck“ so groß ist, ihrer Sucht nachzukommen, wohlwissend, dass sie sich, und auch oft Familien schädigen, von der eigenen Gesundheit ganz zu schweigen – sie tun quasi alles, um an ihren „Stoff“ zu kommen, um ihren sexuellen Neigungen nachzukommen – was ja ein Teil der eigenen Identität ist, ohne dies richtig wahrhaben zu wollen. Sich zu outen, bei dieser Thematik? Noch weit schwerer, als sich als Homosexueller offen zu äußern, und sein Coming-Out bekannt zu geben. Diese Menschen müssen absolut kuriert werden, denn es ist eine mentale Pathologie, selbst wenn es noch vor 40 Jahren, und bis heute anhaltend, Strömungen in der linksgrünen Politik gab und gibt, die die Erotik mit Kindern und Minderjährigen gesetzlich freizügiger und als „normal“ behandelt wissen wollen. Noch so eine Abart.
Dass es auch „Abarten“ und Psychologische Tricks gibt, Menschen zu desavouieren, sie zu diffamieren, mit Gerüchten und Behauptungen, ist zwar bekannt, doch muss man hierzu den Gerichten und Juristen vertrauen, dass sie dies offenlegen, wenn die andere, oft anonyme Seite, keine Beweise erbringt. Mein älterer Sohn, 20, sowie ein guter Freund, selbst Familienvater meinten, wer weiß schon, wie hoch die Dunkelziffer der Täter sei? Fakt ist natürlich, dass bereits etliche, auch hochrangige Clubs, sofort handelten, wenn auch nur Anzeichen von Gerüchten und Behauptungen im Umfeld des Clubs und im Internet waberten. Bei Kindes- oder Jugendmissbrauch, ob bei Gewalttaten, oder sexuellen Handlungen, gibt es wenig Spielraum – ein Feld, bei dem eine berufliche Existenz natürlich sofort zerstört werden kann. In beiden Fällen, der Unschuld, sowie Schuld. Das wissen die Täter meistens, aber meistens auch erst dann, wenn es Kein Zurück mehr gibt. Man muss wissen, oft dauert es auch lang, bis sich die Opfer selbst outen – weil sie irgendwie doch abhängig sind, weil sie zur Gruppe dazugehören wollen, und aucb von den Tätern erpresst werden. Kinder und Jugendliche haben wenig Schutz, aber oft viel Scham. Jedenfalls herrscht ein unangenehmes Schweigen im Juniorenfußball zu diesem Thema.
Ein anderer Fall, der uns vor Jahren auch beschäftigte, war das unglaubliche Ereignis um den ehemaligen Fußballlehrer Sascha Lewandowski, von Bayer Leverkusen. Der mit einer Sportreporterin in Beziehung lebender Fußballtrainer suizidierte sich ebenfalls, nachdem er seine Auswegslosigkeit erkannte. Versteckte Ermittler ermittelten im Kreise von Pädophilen, hatten wohl Hinweise, und ertappten Lewandowski nachts bei einer Kontrolle, als ein 12-jähriger Rumäne im Bahnhofsviertel von Dortmund bereits zu ihm ins Auto gestiegen war, um sexuelle Handlungen vorzunehmen. Ein Mann, in enger Beziehung und Lebenspartnerschaft mit einer Frau, geht abends hinaus, um sich von minderjährigen Jungen sexuell befriedigen zu lassen? Unfassbar, aber Kripobeamte selbst, auf dem Gebiet der Pädophilie spezialisiert, meinen, dass es öfter vorkomme als man denken könne. Und diejenigen von ihnen, die von Berufswegen auch Fotos sichten, oder Gesprächsprotokolle und Nachrichten zusammenstellen müssen, bekommen oftmals die abartigen Bilder und Phrasen gar nicht mehr aus dem Kopf. Ja, es bedrückt auch hartgesottene Männer bei der Kripo. Ja, wenn Kinder im Spiel sind… (https://www.welt.de/sport/article156121855/Zeugen-sahen-Lewandowski-mit-zwoelfjaehrigem-Rumaenen.html ) Ja, und auch bei Lewandowski, wollte oder konnte es keiner gewusst haben…? Ein Mann, ein Trainer, beliebt bei den Profis, bei den Junioren ebenso, jeder, der für ihn die Hand ins Feuer gelegt hätte, dass Sascha ganz sicher niemals… Ja, die Abgründe der Seele und der Lust. Auch Lewandowski zog selbst die Konsequenzen – weil so gar keine Lösung in Sicht war? Kein vorübergehendes Unter- oder Abtauchen, um an sich zu arbeiten? Therapeutisch? Das wollen die Täter dann meist doch nicht, oder sie kennen keine Möglichkeiten von Therapien für solche Problemfelder? Klar, der erste Schritt nach der Reflektion wäre es, sich jemandem anzuvertrauen, und wenn nur einem Mediziner oder Psychologen.
- Dass das Thema seit Jahren immer häufiger bekannt gemacht und genannt wird, hängt auch damit zusammen, dass die Taten und Fälle gestiegen sind, dass sich aber auch viel mehr Therapeuten herausgebildet haben. Selbst an Unikliniken bundesweit gibt es Therapien, und Therapieplätze.
Aus Wikipedia, wo viele Fragen zum Thema stehen: >> Pädophilie kann mit einer langfristigen Psychotherapie in Einzel- oder Gruppentherapie und mit Medikamenten, die den Testosteronspiegel und damit auch den Sexualtrieb reduzieren, behandelt werden. Zu diesen Medikamenten zählen Leuprorelin und Medroxyprogesteronacetat. <<
- Klinik- und Therapiemöglichkeiten, unter anderem: https://www.uniklinik-ulm.de/aktuelles/detailansicht/es-gibt-hilfe-werde-kein-taeter.html
Hilfen gibt es also, weil, wie das oben genannte Therapieprojekt „Dunkelfeld“, von der Uniklinik Leipzig, schon sagt, es etliche Täter und Männer gibt, die unter ihrer absonderlichen Neigung leiden. Es ist also eine mentale Degeneration…
Ein weiterer Sportler, und wir bleiben beim Fußball, der seine Karriere absolut dumm und leichtfertig aufs Spiel setzte, und beruflich als „verbrannt“ gilt, ist ausgerechnet Christoph Metzelder, der Pornographische Bilder mit (Klein-)Kindern und Pubertierenden an andere Frauen verschickte, mit denen er in Kontakt und im (gleichgesinnten?) Austausch stand. Warum, warum nur, fragten sich ebenfalls viele Experten und Fans? Ein ehemals angesehener Profi von Dortmund, Schalke und Real Madrid, tummelt sich auf Plattformen, um abscheuliche Bilder wehrloser Kinder anzuschauen, sich Lust zu verschaffen, die Fotos auch noch zu teilen, um später vor Gericht zu sagen, es sei „die Lust am Unerlaubten“ gewesen, am Undenkbaren? Sorry, wie krank muss man sein, aber vor allem auch, wie leichtsinnig? Im Fall Metzelder, hat dann auch das Gericht entschieden… (https://www.spiegel.de/panorama/justiz/christoph-metzelder-wie-die-richterin-das-urteil-begruendet-a-1e632028-6599-41b2-8c1f-6eb5af6237bb ) – https://sportbild.bild.de/fussball/kriminalfaelle-des-sports-christoph-metzelder-der-absturz-eines-saubermanns-66a0fe385f89160e6bfc8725
Dumm und tragisch zugleich – weil auch hinter jedem Foto das Leid eines Kindes, Jugendlichen steht. Je mehr Metzelder klarstellen wollte, mit Hilfe von Anwälten, desto schlimmer wurde es gefühlt. Kein Mitleid, kein Bedauern unsererseits.
Der jüngst verstorbene Trainer und Meistermacher, Christoph Daum, trug sein Herz, das wissen wir, immer auf den Lippen. Interessant war seine Sichtweise auf das Thema Homosexualität und Pädophilie, wenn auch nicht explizit so dargestellt, aber in Sätzen von denen jeder ahnte, Okay, Daum hat etwas überspitzt, aber so falsch lag er wohl auch nicht. Daum äußerte sich so: „Da wird es sehr deutlich, wie sehr wir dort aufgefordert sind, gegen jegliche Bestrebungen, die da gleichgeschlechtlich ausgeprägt sind, vorzugehen.“ Doch damit nicht genug. In der Dokumentation, die das DSF am kommenden Mittwoch ausstrahlt, führt er aus: „Gerade den uns anvertrauten Jugendlichen müssen wir mit einem so großen Verantwortungsbewusstsein entgegentreten, dass gerade die, die sich um diese Kinder kümmern, dass wir denen einen besonderen Schutz zukommen lassen.“
Vielleicht hatte Trainer Daum etwas vermischt, und dennoch gibt es da einen Spannungsbogen, den man nicht leugnen, und wie man dieser Tage in der abstrusen LGBTQ-Agenda der Woken sehen kann, wer so alles Kinder adoptieren kann, und wo das Recht auf Homosexualität so öffentlich pornographisch zur Schau getragen wird. Wer verteidigt die Rechte der Kinder, und nicht nur die Rechte gleichgeschlechtlicher Paare, die ein Stück weit nur ihren Wünschen und Dekadenz im Lebensstil nachkommen wollen?
Kurz, der Grat ist sehr schmal im Bereich der Lustbeschaffung, sobald Kinder und Jugendliche im Spiel sind – alle Handlungen können ins Verderben führen. Und, zumindest bei den Tätern ist es oft so, der wahren Verantwortung entgehen viele mit einem Freitod. Tragisch ist so ein Fall jedoch immer…