„Zwei Picassos in derselben Epoche: Mourinho und Guardiola“ (Zitat von Altmeister Arrigo Sacchi, ehemaliger AC Milan-Coach und Nationaltrainer Italiens; Vize-Weltmeister 1994)
Dass Josep „Pep“ Guardiola die Bayern nun ausgerechnet in Richtung England verlässt, ist mutig. Das Geld, die britischen Pfund(e), die er dort verdienen kann, hat der Katalane eigentlich nicht mehr nötig. Aber es ist eine ganz spezielle Herausforderung im Mutterland des Fußballs zu arbeiten. Manchester City hat hohe Ambitionen und das nötige Geld, Stars und Spieler zu verpflichten, die ins System und in die Spielphilosophie eines Pep Guardiolas passen. Es wird kolportiert, dass sich Pep Guardiola und ManCity bereits früh einig waren, und vielleicht hatte Guardiola auch darauf spekuliert, dass sein größter „Konkurrent“ (Feind wäre übertrieben, denn beide schätzten sich einst bei Barcelona) José Màrio dos Santos Félix Mourinho („Mou“) – The Special One – gar nicht mehr in England verweilen würde. Ein bisschen geschrumpft ist Josè Mourinho nach seinem Scheitern bei Chelsea London natürlich. Es kommt selten vor, dass ein Mourinho so sprachlos und genervt wirkt(e), wie zuletzt. Mourinho bekam sein Starensemble nicht in den Griff. Da aber auch Louis Van Gaal bei Manchester United vor dem Abgang steht, immerhin der große Lehrmeister und Förderer von Mourinho und Pep Guardiola, erscheint es immer wahrscheinlicher, dass Pep und Mou in der kommenden Saison aufeinander treffen. Die Premier League in England würde dadurch enorm aufgewertet zum Kampf der Trainer-Giganten. Aber, beide könn(t)en sich psychisch auch aneinander abarbeiten…