Eine goldene Generation steht wieder mit leeren Händen da: die Tragödie Kroatiens bei der EM 2016

Alle Experten waren sich einig, und wieder einmal täuschten sich alle in der kroatischen Nationalelf. Zu stark und technisch ausgeglichen starteten die Kroaten in diese Europameisterschaft, siegten mit Ballzauber und Leidenschaft gar über Spanien, und am Ende reichte es dennoch nicht. Wie ein Stich ins Herz traf die Kroaten das Tor Quaresmas in der 117. Minute der Verlängerung für Portugal. 0:1. Aus der Traum, der schlichtweg im Erreichen des Finals in Paris enden sollte. Was bleibt übrig? Viel Lob, und das halbe Europa an Topclubs steht bei den Kroaten Schlange. Eine goldene Generation steht wieder mit leeren Händen da: die Tragödie Kroatiens bei der EM 2016 weiterlesen

Der Fußball in England nach dem BREXIT: Das Spielrecht neu definieren

Der BREXIT: Statt  „stay“ heißt es „leave“! England verlässt die EU. Matthias Greulich und Giovanni Deriu haben sich umgehört.

Als die Entscheidung feststand, setzte Gary Lineker einen Tweet ab. „Bloody hell!“, kommentierte der ehemalige Nationalspieler die Entscheidung seiner Landsleute, die EU zu verlassen. Von den im nun weiter als jeher entfernten Frankreich tätigen aktuellen Mitgliedern der FA-Auswahl war ansonsten kein Kommentar zu hören. Der Fußball in England nach dem BREXIT: Das Spielrecht neu definieren weiterlesen

Neue Jobbeschreibung: „Kaderplaner“ gesucht – Was eigentlich der Chefscout ist, macht heute der Kaderplaner!?

 

Kaderplaner? Oder doch eher Chefscout und Sportdirektor?

Immer öfter stößt man in letzter Zeit auf den Begriff „Kaderplaner“. Der VfB wollte sich unter Robin Dutt gar drei leisten! Gebt dem Kind einfach einen neuen Namen? Nicht wenige Experten und Fachleute aus der Fußballbranche schmunzeln ein wenig. Gang und Gäbe sind ja die neuen Berufsbezeichnungen aus der freien Wirtschaft, vom Hausmeister zum „Facility Manager“. Wie dem auch sei, wir versuchen eine Annäherung. Neue Jobbeschreibung: „Kaderplaner“ gesucht – Was eigentlich der Chefscout ist, macht heute der Kaderplaner!? weiterlesen

Kommt „El Loco“, der Verrückte, in die Ewige Stadt? Marcelo Bielsa bei LAZIO Rom im Gespräch

Die Verhandlungen scheinen dem „Corriere dello Sport“ nach, schon weit fortgeschritten zu sein: Der umtriebige und „(fußball-)verrückte“ Coach  Marcelo Bielsa, könnte die Serie A bei Lazio Rom bereichern. Nicht nur der offensiven Speilweise wegen. Jedenfalls müsste man eine Villa finden, in  der auch die rund 7000 Videokassetten Bielsas Platz hätten. Er analysiert stundenlang mögliche Gegner und Spielweisen. Bevor Pep Guardiola selbst Trainer wurde, traf sich der Katalane mit Marcelo Bielsa zum Grillen – daraus wurde dann eine, so wird kolportiert, 12-stündige Unterhaltung rund um den Fußball. Sollte es dem eigenwilligen und oft starrsinnigen Präsidenten Claudio Lotito gelingen, „El Loco“ nach Rom zu lotsen, wäre das jedenfalls eine Bereicherung für Lazio und für die Serie A – auch weil zwei Dickköpfe(Lotito und Bielsa) für Gesprächsstoff sorgen würden. Jeden Moment erwartet Lazio die Unterschrift des „Offensiv-Propheten“ – man wartet noch in Rom, bis weißer Rauch aufsteigt. Giovanni Deriu analysiert Bielsa und nennt ein paar seiner Sprüche und Weisheiten.

Kommt „El Loco“, der Verrückte, in die Ewige Stadt? Marcelo Bielsa bei LAZIO Rom im Gespräch weiterlesen

Dragoslav Stepanovic: Bei allem Fußballbusiness das Menschliche nicht aufgeben – „Lebbe geht weider“, wurde zum Spruch, weil der Fußball nicht alles ist…

Dragoslav Stepanovic schrieb mit der Eintracht Frankfurt Bundesligageschichte, und das, obwohl „Stepi“ mit ihr nicht einmal Meister wurde! Aber, bis heute sind sich viele Experten einig: Eintracht Frankfurt spielte insgesamt in der Saison 1991/92 den schönsten Fußball überhaupt. Und, wer weiß schon, dass Stepi einst Jürgen Klopp entdeckte?

Dragoslav Stepanovic, eine schillernde Figur für die Boulevardpresse (Sie titelte gern: Von der Kneipe in die Bundesliga, nur weil Stepanovics Frau ein Bier-Pub leitete), führte neue Trainingsmethoden ein (u. a. das große beheizte Festzelt), ganz im Sinne des Offensivfußballs und Pressing. Um Dragoslav Stepanovic ist es ein bisschen ruhiger geworden, nach zahlreichen Stationen im In- und Ausland und der berühmten Eintracht-Ära. Stepanovic war Profi durch und durch. Als Spieler, sowie als Trainer (Fußballlehrer). Stepi wurde nicht nur in Hessen zum Unikat.

Dass Dragoslav Stepanovic Ende der 70er Jahre in Manchester für die Citizens spielte, weiß auch kaum einer, oder wurde gern „weggelassen“ – Stepi, der Trainer, den Bernd Hölzenbein (andere Eintracht-Legende und Weltmeister 1974) quasi aus der Kneipe verpflichtete, passte den Medien nur zu gut in die bunten Seiten. Dragoslav Stepanovic: Bei allem Fußballbusiness das Menschliche nicht aufgeben – „Lebbe geht weider“, wurde zum Spruch, weil der Fußball nicht alles ist… weiterlesen

Italienische Nationalelf: eiskalt vor dem Tor! Azzurri schwören auf einen Regenerations-Trick nach der Belastung

Fußball-Europa begeistert von Italiens 2:0 über Belgien

Die Azzurri eiskalt vor dem Tor

Frankreich – Von Belgiens Jungbrunnen-Mannschaft hatte Fußball-Europa einen erfrischenden Triumph erwartet. Stattdessen siegten die älteren Italiener um Gigi Buffon. Abgebrüht in der Defensive und eiskalt vor dem Tor düpierten die Italiener Belgien. Giovanni Deriu begab sich auf Spurensuche, und wurde beim „Corriere dello Sport“ fündig.

Mit Badekappe, Mundschutz und Handschuhe sowie Badehose, starren drei Männer in die Kamera, während sie eine Kältekammer (Kryosauna) betreten. Es wirkt alles steril. Italienische Nationalelf: eiskalt vor dem Tor! Azzurri schwören auf einen Regenerations-Trick nach der Belastung weiterlesen

Scouting, Vermittlung und Einschätzungen: Checkfussballberater.de auch stets bei Fußballfachmedien gefragt

Mitteilung in eigener Sache:

Es ist ja klar, dass Checkfussballberater.de  mit seinem Netzwerk nicht nur vermittelt, beobachtet und scoutet, sondern auch sachliche Einschätzungen abgibt, wenn Spieler, Trainer oder Clubs bekannt sind.

Was ist, ist, was nicht ist, ist nicht! Wir äußern uns nur zu den Dingen, von denen  wir Bescheid wissen, bzw. in die wir mit-involviert sind.

Exklusiv: Zwei Trainerkandidaten in Lugano

 

-gid-

Nachwuchstrainer-Talente: Sandro Stuppia, 28, U19-Vizemeister mit dem VfR Aalen. Erst den Matchplan entwerfen, und dann irgendwann einmal in Coverciano die Seminarbank drücken…

INTERVIEW:

„Gemeinsam als Team Höhen und Tiefen anpacken“, VfR-U19-Coach S. Stuppia

Die sehr gut besetzte EnBW-Oberliga der U19-Junioren ist so eben zu Ende gegangen, die Stuttgarter Kickers stiegen in die Junioren-Bundesliga wieder auf, während die Profis in die Regionalliga abstiegen. Doch stets im Nacken der Kickers stand das Team des VfR Aalen um Trainer Sandro Stuppia. Der 28-jährige Coach und Uefa-A-Lizenz-Inhaber ist kein Unbekannter, und stets wird Stuppia bei anderen Clubs gehandelt. Selbst in Sachsen-Anhalt bei Union Dessau war Stuppia als Trainer und Jugendkoordinator aktiv. Der Italiener fühlt sich aber beim Drittligisten im Ostalbkreis wohl, und hat mit dem Vize-Titel ein kleines Ausrufezeichen gesetzt. Stuppia sieht Deutschland bei der Europameisterschaft weit vorne, und hofft auf Wiedergutmachung der Squadra Azzurra, wie er Giovanni Deriu im Interview erzählte. Nachwuchstrainer-Talente: Sandro Stuppia, 28, U19-Vizemeister mit dem VfR Aalen. Erst den Matchplan entwerfen, und dann irgendwann einmal in Coverciano die Seminarbank drücken… weiterlesen

Nachwuchstrainer-Talente: Domenico Tedesco – Ein unverkrampfter Klassenprimus: Mit 1,0 zum Fußballlehrer

INTERVIEW

„Ein Spieler muss durchgängig bestmöglich begleitet werden“

Domenico Tedesco betreute die U16 der TSG 1899 Hoffenheim und absolvierte den Lehrgang zum Fußballlehrer unter der Woche. Diese Doppelbelastung bestand Hoffenheims Nachwuchstrainer-Hoffnung und Nachfolger von Julian Nagelsmann in der U19 mit Bravour: 1,0 war die Note beim DFB-Fußballlehrerlehrgang. Und damit war der 31-jährige Tedesco, von Beruf Wirtschaftsingenieur,  Klassenprimus.

Nachwuchstrainer-Talente: Domenico Tedesco – Ein unverkrampfter Klassenprimus: Mit 1,0 zum Fußballlehrer weiterlesen

Der Bundestrainer vor der EM 2016: Weltmeister Joachim Löw, der Genussraucher und Ästhet, will den nächsten Titel

Ein paar Tage vor der EM 2016 in Frankreich:

 „Ich bin ein ästhetischer Trainer, der guten Fußball sehen will“

 Auf der Höhe ihres Karrieregipfels, nach dem Weltmeistertitel in Brasilien, traten Spielführer Philipp Lahm, Per Mertesacker und Miroslav Klose zurück – und wäre Klose als WM-Rekord-Torschütze nicht zurückgetreten, wer weiß, vielleicht hätte ihn Löw bis dato immer wieder eingeladen und auch für diese Europameisterschaft berufen, allein aus Dankbarkeit. Wie zum Beispiel im Falle Lukas Podolski. „Miro&Poldi“, Nominierungspraxis mit Urvertrauen, titelte Journalist Christoph Bausenwein in seiner viel beachteten Biografie über den Bundestrainer. Viele Experten und Beobachter vermuteten, dass auch der Bundestrainer am Ziel aller Träume das Zepter übergeben würde. Nichts da, Joachim Löw ist als Weltmeister noch hungrig genug, nach dem nächsten Titel zu greifen.
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