Trainer-Karrieren und Biografien: Fußballlehrer Rainer Kraft sieht den Iran vor China und Aserbaidschan

Rainer Kraft, 55-jähriger Fußballlehrer und gelernter Physiotherapeut, reist als Uefa-Pro-Lizenz-Inhaber durch die Welt. Im Iran trainierte Kraft als Assistent von Erich Rutemöller bereits den iranischen „FC Bayern“, Esteghlal Teheran, (wir berichteten bereits; Anm. d. Red.), in China ist sein Fachwissen als deutscher Trainer genauso gefragt wie in Aserbaidschan, wo große Städte prosperieren. Rainer Kraft möchte auch in den kommenden Jahren seine beiden Leidenschaften, den Fußball und das Reisen, noch stärker verknüpfen. Giovanni Deriu erreichte Kraft in Baku. Trainer-Karrieren und Biografien: Fußballlehrer Rainer Kraft sieht den Iran vor China und Aserbaidschan weiterlesen

Trainer-Karrieren und Biografien: Heute einmal aus dem TENNIS – Günther Bosch machte Boris Becker zum Superstar. Nur Bosch und Manager Ion Tiriac glaubten einst an Boris‘ großes Talent. Genie und Wahnsinn lagen bei diesem Trio immer ganz nah beieinander

Warum Günther Bosch, warum der Tennissport in diesem Blog?

Weil momentan Boris Becker wieder in aller Munde ist, wenn auch meist im Boulevard mit Negativschlagzeilen, wegen seiner finanziellen Misere. Außerdem geht es indirekt um (falsche) Berater und Talentscoting. Zum Klatsch über Boris: Genaueres weiß keiner, die einen behaupten, sie wüssten alles (besser), der andere, Hauptakteur, Becker, dementiert und demonstriert, nie ginge es ihm besser als momentan. die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte, und Becker wäre nicht der erste Profisportler, der einfach falsch beraten wurde, auch weil er selbst ein bisschen blauäugig war. Aber, jeder muss und sollte sich auf sein Management, auf seine Berater verlassen können.

Man kann auch sagen, Boris Becker ist und bleibt Deutschlands Aushängeschild im Tennis, und er bleibt eine Legende. Doch, es ginge ihm vielleicht heute noch besser, hätte Becker irgendwann nicht ad hoc, ohne Not, sein Trainer- und Managerteam ausgewechselt. Es lag zwar in der Natur der Sache, Boris wurde erwachsen, und wollte sich der Omnipräsenz eines Günther Boschs (Trainer und lange auch Vaterersatz) sowie Ion Tiriac entledigen. Danach spielte Boris Becker zwar noch gut, auch über Jahre, nur, zu viele fremde Berater und falsche Freunde(?) hefteten sich an seine Fersen. Ion Tiriac, ein Magnat, Mäzen und Impresario noch immer in Rumänien und in Europa, bereut und bedauert nichts, doch er weiß genauso wie Günther Bosch, einen zweiten Boris Becker fanden sie nie wieder, andersrum, Boris Becker fand nie wieder so professionelle Typen, wie die beiden Rumänen, die an Boris quasi fest glaubten, als dieser im deutschen Tennis-Verband beinahe durchgefallen, bzw. als für „nicht gut genug“ befuden wurde. Von Experten. Es sei angemerkt, Günther Bosch und Ion Tiriac, waren einst selbst Tennisprofis. Bosch entdeckte Boris, und erzählte Tiriac von einem extrem neuen und ungewöhnlichen Talent. Bosch war sich nicht zu schade, Tiriac mit ins Boot zu holen, damit sich Bosch und Boris Becker aufs Wesentliche, den Sport, konzentrieren konnten. Tiriac hielt die „böse Welt mit den oberflächlichen Menschen“ von Boris fern – so lang es eben ging. Die drei feierten so gesehen Boris‘ größte Erfolge gemeinsam: die Wimbledonsiege 1985 und 1986. Ein Jahr später trennten sich die Wege von Bosch und Becker. Becker in einer kurzen Stellungnahme: „Ich brauche einen Trainer, der nicht Tag und Nacht auf mich aufpasst.“ Der Profi war flügge geworden. Trainer-Karrieren und Biografien: Heute einmal aus dem TENNIS – Günther Bosch machte Boris Becker zum Superstar. Nur Bosch und Manager Ion Tiriac glaubten einst an Boris‘ großes Talent. Genie und Wahnsinn lagen bei diesem Trio immer ganz nah beieinander weiterlesen

Fußball, Geschichte: Der italienische Fußball muss sich neu erfinden – Zu Recht stellt der ehemalige Weltmeister-Spieler Fabio Cannavaro fest, „Präsident Tavecchio ist weg, aber wie geht es weiter?“ Die Azzurri müssen einen eigenen Weg aus der Misere finden…

Fabio Cannavaro, ehemals Topverteidiger und Weltmeister 2006 mit Italien in Deutschland, Europas und Weltfußballer des Jahres, sieht seine Ex-Kameraden und Freunde „Gigi“ Buffon und Andrea Pirlo als prädestinierte Funktionäre und Manager im italienischen Fußballverband!

Cannavaro muss es wissen, kennt der gebürtige Neapolitaner den Fußball wie kaum ein anderer – Fabio Cannavaro gab dem Corriere della Sera ein interessantes Interview, zur Lage des italienischen Fußballs. Cannavaro selbst, einst Marcelo Lippis Lieblingsspieler und Assistent als Trainer, wird neuer Trainer des südchinesischen Superclubs, Guangzhou Evergrande. Davor trainierte Cannavaro, der auch für Real Madrid verteidigte, den FC Tianjin. Den italienischen Fußball verfolgt und kommentiert er, wann immer es geht. Und am Freitag treffen seine Ex-Clubs, Juve und der SSC Neapel, im Spitzenspiel aufeinander. „Fabios“ Meinung zählt viel in Italien. Fußball, Geschichte: Der italienische Fußball muss sich neu erfinden – Zu Recht stellt der ehemalige Weltmeister-Spieler Fabio Cannavaro fest, „Präsident Tavecchio ist weg, aber wie geht es weiter?“ Die Azzurri müssen einen eigenen Weg aus der Misere finden… weiterlesen

Fußball, Trainer-Karrieren und Biografien: Ein Japaner im Schwabenland. Yusaburo Matsuoka trainiert in Stuttgart die Torhüter, und kann viel erzählen!

Ein Japaner im Schwabenland – Kahns Paraden brachten Yu einst nach Deutschland

 Japaner als Touristen sind in Europa natürlich bekannt, aber auch Fußballer aus dem Land der aufgehenden Sonne werden in Deutschland immer populärer. Dass sich aber ein Torwart aufmacht, in Deutschland seinen Traum als Profi-Torwart-Trainer zu erfüllen, kommt eher selten vor. Japaner reisen zwar gern, sind aber doch recht heimatverbunden. Letztendlich kam der sympathische Japaner Yusaburo Matsuoka im Schwabenland, vor den Toren Stuttgarts, unter. Der SV Fellbach wurde zur sportlichen Heimat, und die Stadt sein neues Zuhause. Schritt für Schritt verwirklicht sich Yusaburo Matsuoka seinen Traum, er möchte Profi-Torwarttrainer werden. Fußball, Trainer-Karrieren und Biografien: Ein Japaner im Schwabenland. Yusaburo Matsuoka trainiert in Stuttgart die Torhüter, und kann viel erzählen! weiterlesen

Aus Trauer wird Frust und danach Trotz: Italiens WM-Aus erhitzt die Gemüter der Fußballnation noch immer. Und es zeigt sich einmal mehr, die wahren Verantwortlichen kleben an ihren Posten. So auch Verbandspräsident Tavecchio

Diesmal vereint das desaströse WM-Aus und die Tragödie der Azzurri wirklich alle, genauso als wenn man Weltmeister würde, nur hier mit einem ganz bitteren Beigeschmack, und andere Meinungen, oder gar positive, gibt es derzeit kaum welche im fußballverrückten Italien: Experten, die Tifosi, Ex-Profis und Fußballspieler, und die Politik sowieso – nach Trainer Giampiero Ventura fordern ALLE auch den Rücktritt des Verbandspräsidenten, Carlo Tavecchio. Ein radikaler Neuanfang muss stattfinden, und auch das heilt die Wunden, der stolzen Fußballnation (4!! Weltmeistertitel, letzt 2006 in Deutschland), kaum! Der Präsident möchte seinen Posten dahingehend retten, indem er einen anderen Carlo, nämlich Ancelotti, als neuen Trainer installiert. Carlo Ancelotti hat noch nicht zugesagt, und stellt selbst Forderungen – es solle sich im FIGC endlich etwas ändern. Stattdessen holt sich Tavecchio FIFA-Präsident Infantino aufs Foto, der ihn stärken soll… Sie wissen schon, eine Krähe hackt der anderen… Kennen Sie Donato Inglese? Selbsternannter Polemiker sowie Experte und großer wie kritischer INTER-tifoso, liegt mit seinen Vorhersagen oft richtig, und sah nach dem 0:1 von Stockholm auch das AUS der Azzurri voraus. Hier Auszüge (s)einer Polemik, in der aber vieles richtig ist, und die Meinung des Volkes wiedergibt. Aus Trauer wird Frust und danach Trotz: Italiens WM-Aus erhitzt die Gemüter der Fußballnation noch immer. Und es zeigt sich einmal mehr, die wahren Verantwortlichen kleben an ihren Posten. So auch Verbandspräsident Tavecchio weiterlesen

Fußball, Geschichte: +++aktuell+++ WM 2018 ohne Italien! Italiens Super-GAU ist perfekt – Pustekuchen statt Tiramisu

Mailand/Stuttgart – Alles war gerüstet, es konnte und durfte nicht sein, dass Schweden im Bell’Paese den Einzug zur Weltmeisterschaft 2018 schafft. Alle waren in angespannter aber freudiger Erwartung, die Bars (nicht nur in Italien) zum Bersten voll, das ehrwürdige San Siro-Stadion (eigentlich Giuseppe Meazza) war endlich mal wieder mit 74 000 Zuschauern ausverkauft, was sollte da schon schief gehen? Eine WM ohne Italien, das sei doch wie eine Pizzeria ohne Pizza, wie Rom ohne das Colosseum. Das Colosseum steht zwar noch, aber die Squadra Azzurra wurde nach dem 0:0 den Medien und Fans zum Fraß vor die Füße geworfen. Italien ist raus, und selbst hier zu Lande mit den etlichen Italienern kann man sich eine Weltmeisterschaft ohne Italien kaum vorstellen. Der heißgeliebte Erzfeind bleibt daheim, und die WM womöglich um einen Klassiker ärmer. Italia badet gerade in Melancholie und übt bereits Aufarbeitung. Fußball, Geschichte: +++aktuell+++ WM 2018 ohne Italien! Italiens Super-GAU ist perfekt – Pustekuchen statt Tiramisu weiterlesen

Fußball, Karriere und Gossip: Zehn Spieler und die absurdesten Vertragsinhalte und Wünsche!

Der Fußball ist auch interessant, weil er auch immer wieder Details und Fakten zum Thema Gossip liefert – aber alle Dinge sind verifiziert. Und oft, wie wir hier auch behandeln, stecken Agenten und Berater dahinter, sie sollen das Beste, nicht nur das Gehalt also, sondern auch Extra-Wünsche der Stars verhandeln… manchmal schon nahmen die Extrawürste groteske Züge an, und vom Größenwahn war der eine oder andere nicht weit entfernt. Aber, Clubs, die einen Starspieler unbedingt wollten, ermöglichten und erfüllten fast Alles. Fußball, Karriere und Gossip: Zehn Spieler und die absurdesten Vertragsinhalte und Wünsche! weiterlesen

Taktik, Trainer, Temperamente: Der FC Augsburg ist momentan obenauf, und glänzt mit einer attraktiven Spielweise, auch wenn das 3:0 in Bremen kein wirklicher Maßstab sein konnte – Werder hatte sich quasi aufgegeben. Nichtsdestotrotz: Trainer Manuel Baum überzeugt!Hier sein Taktik-Baum…

Moderatoren und Reporter können oftmals unvorhersehbare Wünsche haben, diese dann auch noch live und vor Millionenpublikum äußern, die man dann natürlich kaum ausschlagen kann: So geschehen auch vor ein paar Wochen im ZDF-Sportstudio als der (insistierende) Moderator Breyer unbedingt die Spielidee des FCA-Trainers Manuel Baum auf Papier haben wollte – immerhin gab er dem Trainer, mit Spannungsbogen fürs Publikum im Studio wie daheim, knapp eine „Halbzeit“ lang Zeit… und der gelernte Lehrer und Pädagoge Baum brachte dann auch eine Skizze zu Papier, aber natürlich sehr heruntergebrochen. Damals hatte der FCA beim VfB nullnull gespielt. Doch die weiteren Ergebnisse, bis eben zum 3:0 in Bremen (Werder sah kein Land, und es mutete wie ein Trainingsmatch für die Oberschwaben an), lassen wirklich aufhorchen: 2:2 gegen die TSG Hoffenheim, 3:0 gegen die Kölner, 2:1 in Frankfurt gewonnen und vor allem Ralph Hasenhüttls RB Leipzig 1:0 mit tollem Stellungsspiel und hoher Laufintensität 1:0 geschlagen. Insgesamt bedeutet das: Platz Neun, Tendenz steigend, und das als „vermuteter“ Abstiegsaspirant. Taktik, Trainer, Temperamente: Der FC Augsburg ist momentan obenauf, und glänzt mit einer attraktiven Spielweise, auch wenn das 3:0 in Bremen kein wirklicher Maßstab sein konnte – Werder hatte sich quasi aufgegeben. Nichtsdestotrotz: Trainer Manuel Baum überzeugt!Hier sein Taktik-Baum… weiterlesen

Trainer-Karrieren und Biografien: Wie Luciano Spalletti innerhalb einer Sommer-Vorbereitung ein gesamtes Team und den Club konsolidierte und quasi „erneuerte“. Bei INTER weht ein neuer Wind, ein neuer Spirit herrscht bei den Nerazzurri

Der siebte Platz in der vergangenen Saison war definitiv zu wenig, für einen Weltclub wie Inter Mailand, der 2010 gegen die Bayern noch den Henkelpott der Champions-League gewann, mit dem Jose Mourinho damals das Tripple holte. Diesen Zeiten trauert man bei INTER  noch nach, und man möchte endlich wieder Juventus Turin ablösen. In dieser Saison scheint sich das Team von Neu-Trainer Luciano Spalletti gefangen, oder, zusammen gerissen zu haben. Es läuft – und das nicht schlecht. Vergangene Saison wurden noch drei Trainer insgesamt gebraucht (nach Mancini, der irgendwann verbraucht schien), es kamen Frank de Boer (glücklos mit wenig Zeit), danach Andrea Pioli, der immerhin ein bisschen Ruhe bis zum Ende hineinbrachte. Luciano Spalletti und dessen Trainer-Staff erhielten von der chinesischen SUNING-Group um Erick Thohir freie Hand, und Spalletti zeigt eindrucksvoll (wie schon in St. Petersburg und zwei Mal bei der Roma), wo dessen Stärken als Coach sind: in der fast fehlerlosen Stärken-Schwächen-Analyse sowie im Motivieren und Steuern gruppendynamischer Prozesse! Trainer-Karrieren und Biografien: Wie Luciano Spalletti innerhalb einer Sommer-Vorbereitung ein gesamtes Team und den Club konsolidierte und quasi „erneuerte“. Bei INTER weht ein neuer Wind, ein neuer Spirit herrscht bei den Nerazzurri weiterlesen

Trainer-Karrieren und Biografien: Maurizio Sarri – ein Banker auf Abwegen! Der Trainer des SSC brachte den Vesuv wieder zum Brodeln und Pep Guardiola lobt Sarris Spielweise in den höchsten Tönen

Nur knapp und mit einer attraktiven Spielweise verlor der SSC Neapel bei Manchester City mit 1:2. Bereits vor dem Match in der Champions-League-Gruppenphase hatte Pep Guardiola den SSC Neapel von Maurizio Sarri in den höchsten Tönen gelobt, wie gern er doch diesem Team daheim am Fernseher zuschaue, und dessen System studiere. Pep Guardiolas Worte gelten in der Branche stets als „Ritterschlag und Adelung“ zugleich. Dabei hat der gelernte Bankkaufmann und Ökonom Sarri eine ganz eigene Spielweise für den SSC Neapel kreiert. Diese muss sich gar nicht mit Guardiolas einstigem „Tiki-Taka“-Fußball vergleichen. Maurizio Sarri war einst ein, wie er selbst bekundet, „rustikaler Abwehrspieler“, und trainierte Amateurclubs, während er für die Banca „Monte di Paschi“ in Siena, europaweit unterwegs ist und die Filialen besucht und prüft. Seine freie Zeit verbringt der kettenrauchende Trainer, klar, mit Fußball. Bevor Sarri, der gebürtige Neapolitaner beim SSC anheuerte, musste erst Legende Diego Maradona sein Okay geben. Heute ist der SSC dank Sarri wieder eine europäische Größe und führt die heimische Serie-A an. Trainer-Karrieren und Biografien: Maurizio Sarri – ein Banker auf Abwegen! Der Trainer des SSC brachte den Vesuv wieder zum Brodeln und Pep Guardiola lobt Sarris Spielweise in den höchsten Tönen weiterlesen