Juventus und die Serie A rüsten auf: „Gabigol“ wird wohl zum Streitfall Inter gegen FC Barcelona

Juventus ist trotz zahlreicher Investionen im Plus, Inter und der SSC Neapel schreiben rote Zahlen, zudem wird die FIFA bemüht!

Hier ein paar aktuelle Entwicklungen der Serie A, die unbedingt wieder an Prestige gewinnen möchte. Klar, nach Italien blicken Fußballexperten und Spieler zwar immer, doch die Ligen in England, Spanien und sogar in Deutschland, haben momentan mehr (finanzielle) Ausstrahlungskraft. Es wird auch mehr Spektakel geboten, während in Italien ganz klar das Ergebnis und die Taktik zählen: möglichst zu Null!

Juventus hat gut gewirtschaftet und startete mit zwei Siegen in die Saison. Und dafür war eben nicht nur Higuaín, der 95-Mio-Mann verantwortlich. Bisher traf „Professor“ Khedira zweimal.

Lapo Elkann, 38, (Screenshotfoto oben, Gazzetta dello Sport) ein Großneffe von Gianni Agnelli, verstorbener FIAT- und Juve-Präsident, bringt es auf den Punkt: „Dieses Juventus hat sich zielgerichtet verstärkt. Es trägt das Sieger-DNA in sich…“, Elkann, allen Sportarten und der Mode verbunden, lobte die Weitsicht seines Cousins, Juve-Präsident Andrea Agnelli: „Der Kader wurde ausgewogen zusammen gestellt. Die 6. Meisterschaft sowie das Champions-League-Finale sind klar das Ziel…“. Außerdem, nicht der einzelne Star zähle, sondern das Team.

Inter sowie AC Mailand aber auch die AS Roma und Napoli sind Konkurrenten. Sie erweisen sich jedoch momentan als zahnlose Tiger und mit eigenen Problemen beschäftigt.

AC Mailand erhält vom chinesischen Investor erst zum Winter Verstärkungen, zudem muss Milan wie Napoli und Inter auf das Financial Fairplay achten.

Ebenso Inter Mailand, das im Europapokal auf sämtliche Neuzugänge verzichten muss. Zumindest bis zum Winter.

Aber es kommt noch dicker, „Gabigol“, Gabriel Barbosa vom FC Santos, gerade erst bei Inter frenetisch vorgestellt, hat wohl bereits einen Vorvertrag mit dem FC Barcelona! Das verkünden einstimmig brasilianische und spanische Medien. Wie kam das und was nun? Abgeschlossen wurde der Vorvertrag anscheinend bereits 2013, just als Barca auch Neymar verpflichtete. Der FC Santos willigte ein.

Der FC Barcelona drohte bereits ganz sanft und cool, man werde die FIFA den Fall „Gabigol“ entscheiden lassen.

Entweder beide Clubs einigen sich still hinter den Kulissen, oder es kommt zum Schlagabtausch zwischen Inter und dem FC Barcelona.

Auf dem Sportplatz wäre es ein Topmatch. Aber so?

 

Veröffentlicht von

Giovanni Deriu

Jahrgang 1971, Vater, 2 Kinder, lebte lange Zeit in Asien; Dipl. Sozialpädagoge (FH) für Jugend- und Erwachsenenbildung, sowie Biographie-Arbeit. Außerdem: Industriekaufmann und gelernter Journalist. Schreibt regelmäßig für das RUND Magazin und FussballEuropa.com Fünf Jahre als Juniorentrainer tätig gewesen mit Jugendtrainer-Lizenz. In Hongkong die Junioren einer internationalen Soccer-Academy trainiert. Weiterhin als Scout (für Spiele und Spieler) unterwegs. Deriu analysiert für Spieler und Eltern die Spielerberater (und Agenturen), erstellt Profile und gibt Einschätzungen.

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