+++aktuell++++ Maradonas langjähriger Freund und Manager Jorge Cyterszpiler gestorben +++ und wir sprachen und schrieben noch im vergangenen September mit ihm… Der Fußballhimmel hat einen Fachmann mehr

…am Wochenende verstarb der Mann, der uns gegenüber auch auf Entfernung immer zuvorkommend war, und sich die Mühe machte, uns stets zu antworten, auch wenn er viele Geheimnisse um Spieler und Talente für sich behielt. Sein eigenes des Lebens wohl auch. Jorge Cyterszpiler, ein großer Impressario des argentinischen Fußballs, zog auch in den vergangegen Jahren noch viele Fäden im Hintergrund. Sein absolutes „Lebenswerk“ war aber, Diego Armando Maradona ganz groß herausgebracht und betreut zu haben. Maradona, allen Gerüchten und Skandalen zum Trotz, gilt in Italien, Spanien und in Argentinien immer noch als Bester Fußballer aller Zeiten (überall auf der Welt eigentlich, neben Pelé) – Maradona hat wohl nur 70% seines Talents wirklich abgerufen. Lionel Messi ist eine ganz andere Spielergeneration. Maradona bleibt ein Mythos. +++aktuell++++ Maradonas langjähriger Freund und Manager Jorge Cyterszpiler gestorben +++ und wir sprachen und schrieben noch im vergangenen September mit ihm… Der Fußballhimmel hat einen Fachmann mehr weiterlesen

Fußball international, Trainer-Karrieren und ein aktuelles Ranking: Die Saison ist noch nicht vollends gelaufen, aber die Leistungen der Trainer lassen sich für die Journalisten sehr wohl schon bewerten

Souverän führt Massimiliano Allegri („Max“) mit Juventus Turin abermals die Serie A an, und ins Halbfinale führte Allegri die Alte Dame Juve auch wieder. Diesmal sollte es mit der Champions League klappen, nachdem Juve vor zwei Jahren in Berlin dem FC Barcelona unterlag. Allegri, der Conte bei Juve ablöste, und davor bereits mit dem AC Milan Meister wurde, stieß erst auf Vorbehalte, doch Max Allegri ist ein echter Juventino geworden. Raus aus dem DFB-Pokal und aus der Champions-League zwar, aber gestern dafür in Wolfsburg die Deutsche Meisterschaft gewonnen. In seinem ersten Jahr bei den Bayern. Carlo Ancelotti, der Meistertrainer und mehrfache Champions-League-Sieger, wurde im Trainer-Ranking der internationalen Presse natürlich auch bewertet und schloss auch gut ab. Zehn Trainer standen für die internationalen Journalisten zur Debatte und Bewertung frei – initiiert vom Corriere dello Sport, aber, bei den Trainern schaffte es kein Deutscher hinein – dafür bewertete aber Walter Straten (Redaktionsleiter bei der Bild) mit. Jeder Journalist gab seine Zehner-Bewertung ab. Der Corriere jedenfalls fragte: Wer ist der stärkste Trainer der Welt? Checkfussballberater.de analysiert hier für den Leser… Fußball international, Trainer-Karrieren und ein aktuelles Ranking: Die Saison ist noch nicht vollends gelaufen, aber die Leistungen der Trainer lassen sich für die Journalisten sehr wohl schon bewerten weiterlesen

Trainer-Karriere: In der Schweiz ticken die Uhren anders – besonders bei allmächtigen Präsidenten! Fußballlehrer Peter Zeidler ist seinen Job beim FC Sion los. Vom Schlusslicht auf den 3. Platz gebracht, dazu das Pokalfinale erreicht, doch das war wohl nicht genug…

Der gebürtige Gmünder und „Wahl-Böbinger“ Peter Zeidler ist seinen Job als Trainer des FC Sion los. Total überraschend erreichte uns diese Nachricht, auch wenn sich die Spielzeit in diesem Jahr 2017 noch ein bisschen als stagnierend beschreiben ließ. Aber, man darf nicht vergessen: Fußballlehrer Zeidler übernahm den FC Sion im Wallis als Schlusslicht, brachte dem Team eine attraktive und seinem Können angebrachte Spielweise näher, wodurch die junge Mannschaft auf den dritten Rang kletterte – Die Teilnahme am europäischen Wettbewerb immer noch in Reichweite. Außerdem, und dieser Erfolg ist nur Peter Zeidler zuzuschreiben: der FC Sion tritt am 25. Mai gegen den FC Basel um den Helvetia Schweizer-Cup in Genf an. Nun ohne Zeidler. Hart in der Kritik steht dagegen vielmehr Sion-Präsident Christian Constantin („CC“). Der Präsident, FCS-Eigner und Unternehmer ist bekannt dafür, Trainern keine Zeit zu geben. Constantin ist ein Getriebener seiner Erfolgssucht und Profilneurosen, erzählen uns schweizerische Journalisten. Trainer-Karriere: In der Schweiz ticken die Uhren anders – besonders bei allmächtigen Präsidenten! Fußballlehrer Peter Zeidler ist seinen Job beim FC Sion los. Vom Schlusslicht auf den 3. Platz gebracht, dazu das Pokalfinale erreicht, doch das war wohl nicht genug… weiterlesen

Junioren-Fußball: Die U17 des FC Bayern München macht letztendlich die Meisterschaft beim VfB Stuttgart klar! Souverän und eindeutig zu niedrig siegte das Team von Tim Walter mit 1:0 in Cannstatt. Bayerns „goldene Zukunft“ muss nur noch ein bisschen geschliffen werden

Ausgelassen hüpften die Spieler nach dem Schlusspfiff im Kreise nah ihrer Auswechselbank – die war leer – alle feierten auf dem Rasen. Die U17 des FC Bayern verspricht eine „goldene Zukunft“, und diese Meinung vertreten etliche Experten. Hier und da muss noch ein bisschen „geschliffen“ werden, aber dieser Spielerkader bringt nicht nur Rohdiamanten, sondern schon ein paar Juwelen mit. Jedenfalls siegten die Münchener Bayern souverän mit 1:0 in Stuttgart. Man müsste ein „Nur“ 1:0 hinzufügen. Die Bayern spielten einfach dominant, ohne aber ihr ganzes Talent oder Potential abzurufen, das merkte man – gegen diesen VfB war es aber auch nicht notwendig. Von den Wasen-Junioren kam einfach zu wenig. Selbst die kurze Drangphase der Stuttgarter, einmal in der ersten Halbzeit zehn Minuten, sowie abermals zehn in der zweiten Hälfte, spulten die Bayern ganz unaufgeregt ab. Da verschoben sich die Spieler dann eben mal schnell von einem 3:4:3-System auf ein 4:5:1. Und der VfB war einfach nicht zwingend genug. Junioren-Fußball: Die U17 des FC Bayern München macht letztendlich die Meisterschaft beim VfB Stuttgart klar! Souverän und eindeutig zu niedrig siegte das Team von Tim Walter mit 1:0 in Cannstatt. Bayerns „goldene Zukunft“ muss nur noch ein bisschen geschliffen werden weiterlesen

Die Forbes-Liste enthüllt: Die „Peanuts“ und Clubs der Multimilliardäre. Oder kennen Sie etwa Lakhmi Mittal?

Wenn sich Großindustrielle und Milliardäre einen Club halten, ist das oft nicht mehr als ein Spielzeug oder reine Marketing-Strategie, um ihren Profit noch zu vergrößern. Nicht jeder Mäzen und Multimilliardär ist aber auch bekannt, einige bewegen sich gern im Hintergrund, auch wenn sie hin- und wieder doch die Spiele ihrer Clubs besuchen – als identitätsstiftende Maßnahme, seht her, ich bin einer von Euch, der das ganze Spektakel hier aber erst möglich macht. Hier das kleine Ranking rein nach Milliardenbesitz (in Dollar $)… Die Forbes-Liste enthüllt: Die „Peanuts“ und Clubs der Multimilliardäre. Oder kennen Sie etwa Lakhmi Mittal? weiterlesen

Trainer-Karriere und Biografie: Teil II, Antonio Conte – Über die Squadra Azzurra zum FC Chelsea. „Wichtig sind Spieler, die mitziehen, wenn der Trainer etwas von ihnen verlangt…“ Und Conte kann viel verlangen

Teil II zur Biografie und Karriere des Antonio Conte

Den Titel-Hattrick mit Juventus Turin hatte der heute 47-jährige Antonio Conte also erreicht, und wechselte, wie konnte es anders sein, zum Italienischen Fußballverband als CT, dem Commissario Tecnico, Nationalcoach also – in einem Land, in dem es gefühlt so viele Nationaltrainer wie Einwohner gibt. Doch nach der enttäuschenden WM 2014, entstand im italienischen Verband ein Vakuum, es fanden Umstrukturierungen statt, und so richtig ran traute sich auch kein Trainer an die Nationalelf – bei dieser Aufgabe, so die Meinung vieler, könne man wenig verdienen und wenn eines, dann nur seine Reputation verlieren. Cesare Prandelli, Contes Vorgänger, stand zwar auch für eine Erneuerung des italienischen Fußballs, immerhin wurde La Nazionale 2012 Vize-Europameister, aber ausgerechnet bei der WM in Brasilien zwei Jahre später kam sie über die Gruppenphase nicht hinaus – Eine Schmach wurde das Auftreten der Azzurri durch die 0:1-Niederlage gegen Costa Rica, sowie im Anschluss gegen Uruguay. Es wurde zwar auch viel über die Schiedsrichterentscheidungen diskutiert, aber Prandelli erklärte seinen sofortigen Rücktritt. Der Nachfolger, eben Antonio Conte, fand sofort die richtigen Worte, es sei immer noch eine Ehre, dem Italienischen Fußball „dienen zu dürfen“, und stellte eine ausgeglichene Squadra Azzurra zusammen, aus Jung und Alt. Sein Einstand, ein Testspielsieg gegen den WM-Dritten Holland mit 2:0 in Bari, ließ die tifosi wieder hoffen. Fernziel, die Europameisterschaft 2016 in Frankreich. Trainer-Karriere und Biografie: Teil II, Antonio Conte – Über die Squadra Azzurra zum FC Chelsea. „Wichtig sind Spieler, die mitziehen, wenn der Trainer etwas von ihnen verlangt…“ Und Conte kann viel verlangen weiterlesen

Trainer-Karriere und Biografie: Teil I, Ex-Profi Antonio Conte, Meistertrainer und Fußballverrückter schlechthin! Auf der Suche nach dem perfekten Spiel, auch ohne Ball-Künstler

Ein Mann geht seinen Weg. Stets wirkte Antonio Conte auf uns irgendwie skurril, und tut es zwar noch immer, aber wir haben „unseren“ Frieden mit ihm gemacht – und Conte selbst wohl auch mit uns. Dass Conte ein ausgewiesener Experte und Stratege ist, bewies er einmal mehr in der Englischen Premier League. Aber bereits in Italien mussten wir zugestehen, dass er dem Fußball viel gibt. Als, zugegebenermaßen, JUVE-Sympathisanten, sahen wir ihn trotz dreier Meisterschaften in Folge immer (noch) kritisch, weil wir dachten, dass er zum edlen Club Juventus einfach nicht passe – Conte spielte zwar einst für „la vecchia Signora“, gewann gar die Champions League gegen Ajax Amsterdam damals (Conte ackerte im defensiven Mittelfeld), aber durch seine Verbands-Sperre, Conte soll anscheinend Manipulations-und Bestechungsversuche an Spieler seines Teams beim AC Siena damals nicht angezeigt haben, blieb immer ein kleiner Makel an Contes Weste kleben. Seinen Frieden fand der Süditaliener aus Lecce am Stiefelabsatz Italiens, nach einer emotionalen Pressekonferenz, in der er die Medien wegen seiner Vor-Verurteilung anklagte, aber auch dadurch fand er Genugtuung, dass ihn Fußball-Italien als Nationalcoach zu „lieben“ begann. Obwohl sein Wirken als CT (Commissario Tecnico) der Squadra Azzurra letztendlich nicht belohnt wurde bei der Europameisterschaft in Frankreich (Viertelfinal-Aus gegen Deutschland nach Elfmeterschießen; 1:1, 5:6), verpasste Conte den Azzurri einen neuen Anstrich, eine neue Identität quasi. Italien konnte wieder stolz sein auf die Spielweise und auf die Talente im Nationalteam. Es war von Beginn an klar, dass Conte die Nationalmannschaft nach rund zweieinhalb Jahren in Richtung Chelsea verlassen würde.

Jedenfalls haben wir uns hier die Mühe gemacht, Material über Antonio Conte und dessen Wirken seit Jahren zu sichten und zu analysieren – was treibt ihn an, wie tickt der „Conte“(Graf), Antonio? Seine Spieler gehen für ihn durchs Feuer, er kann Spieler und Team-Mitglieder „entzünden“ und motivieren, nach außen wirkt er jedoch immer unnahbar, skeptisch und auch verletzt. Über 260 Stunden sind wir über Textauszüge und Videoausschnitte gesessen – natürlich über einen längeren Zeitraum hinweg, und wir sehen den Mann nun etwas klarer, ja, er kann tatsächlich faszinieren… Trainer-Karriere und Biografie: Teil I, Ex-Profi Antonio Conte, Meistertrainer und Fußballverrückter schlechthin! Auf der Suche nach dem perfekten Spiel, auch ohne Ball-Künstler weiterlesen

Antonio Conte und sein FC Chelsea sind bereits so gut wie sicher in der Champions League: Roman Abramovich soll über 200 Mio Euro locker machen

Der FC Chelsea führt die Tabelle ziemlich unbedrängt an, zehn Punkte Vorsprung auf die Verfolger Tottenham Hotspurs und dem Team von Pep Guardiola, Manchester City. Elf Zähler Abstand gar zum FC Liverpool, und 16 Punkte zum Tabellenfünften, Arsenal London. Wer hätte das nach dem holprigen Start der Blues gedacht, dass Antonio Conte seine Mannen wieder so auf die Erfolgsspur zurück bringen würde – spielerisch und taktisch macht der FC Chelsea einen besseren Eindruck als Guardiolas Manchester City. Es scheint einfach, als habe der ehemalige italienische Nationalcoach und Rekordmeister mit Juventus Turin, die englische Liga besser analysiert auf deren Gegebenheiten und Gegner. Wer erfolgreich ist, darf auch Forderungen stellen. Contes Wunschliste an neuen Spielern dürfte lang und teuer werden. Antonio Conte und sein FC Chelsea sind bereits so gut wie sicher in der Champions League: Roman Abramovich soll über 200 Mio Euro locker machen weiterlesen

Wunder gibt es immer wieder – nun auch im Nou Camp zu Barcelona: PSG wurde wahrlich überfahren, aber mit zwei Elfmetern wird vieles möglich! Dennoch: Sich aufgeben gilt nicht mehr – Alles ist machbar!

Das sind die Spiele, die den Fußball so faszinierend machen. Über dieses Match von Camp-Nou wird man sich noch in ein paar Jahrzehnten unterhalten. Eine wahre Aufholjagd ist dem FC Barcelona gelungen – nach einem 0:4 in Paris, und PSG ist nicht irgendein Club, gelang den Katalanen ein wundersames 6:1 im eigenen Stadion. Bei weit über 100 000 Zuschauern kann einem Spieler schon das Herz in die Hose rutschen, und wozu Messi, Neymar oder Suarez sowie Iniesta fähig sind, wissen schon die jüngsten Fans. Nur, ein Profi darf sich einen 4:0-Vorsprung in der Champions-League eigentlich nimmer nehmen lassen. Eigentlich. Wir werden einmal analysieren, ganz sachlich und nüchtern, wie dieses Wunder zustande kam, und was sich andere Trainer und Teams davon abschauen können. Nichts ist unmöglich im Fußball. Wunder gibt es immer wieder – nun auch im Nou Camp zu Barcelona: PSG wurde wahrlich überfahren, aber mit zwei Elfmetern wird vieles möglich! Dennoch: Sich aufgeben gilt nicht mehr – Alles ist machbar! weiterlesen

Trainerwechsel: Andries Jonker beim VfL Wolfsburg – der Niederländer und Ex-Assistent von Louis van Gaal steht ebenso für Offensivfußball, Dominanz und Identifikation im Club

VfL-Sportdirektor Olaf Rebbe setzte ein dickes Ausrufezeichen. Denn wenn es so ist, wie beide Seiten bestätigten, hielt man zu Andries Jonker, nach dessen Abgang von Wolfsburg zu Arsenal London (im Guten) stets den Kontakt. Dennoch war Jonker überrascht, dass er als „Wunschtrainer“ galt. Rebbes Verdienst ganz klar: den Kontakt stets aufrecht gehalten und letztendlich gut analysiert zu haben, denn Jonker ist international ein angesehener Fachmann.

Und dass Andries Jonker oft noch als „der ehemalige Assistent von…“ eben Louis van Gaal tituliert wird, ist so schlimm auch nicht, eher eine zusätzliche Auszeichnung. Dass es Jonker auch ohne „LvG“ weit gebracht hat und Erfolge vorweisen kann, zeigte der smarte wie ruhige Jonker bereits. Einst führte er die Bayern in fünf verbleibenden Spielen noch souverän in die Champions-League, danach assistierte „AJ“ beim VfL Wolfsburg, und dass ihn Arsenal London unbedingt als Direktor der Nachwuchsabteilung wollte, zeigt die hohe Meinung, die man von Jonker hat. Außerdem sei anzumerken, neben Jonker lernten, oder wurden als Spieler von Louis van Gaal auch José Mourinho und Pep Guardiola, oder Frank de Boer stark beeinflusst. Jonker war van Gaals rechte Hand und Übungsleiter bei Barcelona, den Bayern, sowie im Niederländischen Fußballverband(KNVB), wo van Gaal als übergeordneter Sportdirektor eine neue Philosophie und moderne Spielform implementieren sollte – Jonker setzte die eifrigen Vorgaben auf dem Platz für die zahlreichen Trainer um. Aber, in Wolfsburg geht es Andries Jonker und Olaf Rebbe um mehr. Rebbe betonte, Andries Jonker wisse, wie beim VfL die Türen aufgehen. Wichtig wäre aber auch, dass diese dem Trainer beim geringsten Misserfolg nicht gleich wieder vor der Nase „zugeschlagen“ werden. Eine neue Philosophie muss wachsen. Trainerwechsel: Andries Jonker beim VfL Wolfsburg – der Niederländer und Ex-Assistent von Louis van Gaal steht ebenso für Offensivfußball, Dominanz und Identifikation im Club weiterlesen