Der gebürtige Gmünder und „Wahl-Böbinger“ Peter Zeidler ist seinen Job als Trainer des FC Sion los. Total überraschend erreichte uns diese Nachricht, auch wenn sich die Spielzeit in diesem Jahr 2017 noch ein bisschen als stagnierend beschreiben ließ. Aber, man darf nicht vergessen: Fußballlehrer Zeidler übernahm den FC Sion im Wallis als Schlusslicht, brachte dem Team eine attraktive und seinem Können angebrachte Spielweise näher, wodurch die junge Mannschaft auf den dritten Rang kletterte – Die Teilnahme am europäischen Wettbewerb immer noch in Reichweite. Außerdem, und dieser Erfolg ist nur Peter Zeidler zuzuschreiben: der FC Sion tritt am 25. Mai gegen den FC Basel um den Helvetia Schweizer-Cup in Genf an. Nun ohne Zeidler. Hart in der Kritik steht dagegen vielmehr Sion-Präsident Christian Constantin („CC“). Der Präsident, FCS-Eigner und Unternehmer ist bekannt dafür, Trainern keine Zeit zu geben. Constantin ist ein Getriebener seiner Erfolgssucht und Profilneurosen, erzählen uns schweizerische Journalisten.
Wer Peter Zeidler kennt, mit wie viel Herzblut er sich dem Fußball und seinen Aufgaben verschreibt, leidet schon fast ein bisschen mit (ihm). Denn, dieses AUS liest sich wirklich schräg, wenn man Zeidlers Bilanz in Sion ganz allgemein betrachtet. Andere Clubs würden einiges darum geben, so dazu stehen, Platz 3, und die Teilnahme am lukrativen Schweizer-Pokalfinale.
Doch lesen Sie selbst, wir haben aktuelle Links zu den Berichten ganz aktuell hier, und werden die Personalie Peter Zeidler hier auf checkfussballberater.de natürlich weiter verfolgen. Nochmals zur Erinnerung, Hoffenheims Erfolgsgeschichte, damals noch mit Trainer Ralf Rangnick, ist eng mit Peter Zeidler verbunden, der Rangnick bei der TSG 1899 Hoffenheim assistierte – und beide brachten Hoffenheim in die 1. Bundesliga, mit einem atemberaubenden Angriffsfußball. Zeidler folgte später, nach einer Zwischenstation in Frankreich (FC Tours), Rangnick abermals zum Großclub „RB“ – allerdings erst zur Filiale von RB Salzburg, nämlich dem FC Liefering. Dieses Team brachte Zeidler sofort in Österreichs 2. Liga. Danach übernahm Zeidler selbst RB Salzburg und spielte gar in der Champions-League-Qualifikation (2015/16).
Links: Blick kicker Luzerner Zeitung