Dass er mit seiner interessanten (Fußballer-)Vita nicht ‚hausieren‘ geht, stellen wir schnell fest – wir wollten wissen, ob denn seine Spieler wüssten, dass er, Michael Butrej, im Fußball ganz weit oben gespielt habe?
Butrej schmunzelt und meint vielsagend, das könne er nicht beurteilen, aber diejenigen, „die aufmerksam“ seien, könnten es zumindest wissen, oder erahnen. Michael Butrej, das stellt sich bei unserem lockeren Treffen und Gespräch über Fußball und das Leben an sich, heraus, hat als Profi-Fußballer so quasi alle Facetten erlebt. Besonders der (nicht ganz einfache) Weg zum Profi, habe ihn schon „ziemlich geprägt“. Noch heute ist er überzeugt, dass „der gesunde Glaube an sich selbst, und die Willensstärke“ enorm wichtig seien, um Ziele zu verfolgen und zu erreichen. Sein Ziel war schon immer ganz klar, bereits damals in der D-Jugend des Heimatvereins, dem 1. FC Nürnberg (Butrej ist quasi immer noch ein echter „Clubberer“, und sein Heimatverein liege ihm sehr am Herzen…), einmal Profi zu werden. Und das schaffte der „kleine und wendige Michael Butrej“ dann tatsächlich auch. Zuerst jedoch nur als „Vertragsamateur“. Sprich, Butrej trainierte zwar meistens bei den Profis mit, kam dort auch zu Einsätzen, war aber eher der Stammspieler in der Zweiten Mannschaft.
Damals, als es ja „noch keine Nachwuchsleitungszentren (NLZ) gab“, zeichnete sich dann der Weg zum Profifußballer tatsächlich in der A-Jugend ab, als der FCN in der Deutschen Meisterschaft auch gegen andere „Traditionsvereine“ wie Leverkusen, Fortuna Düsseldorf und Blau-Weiß 90 Berlin spielte. Ganz oft stand Butrej auch noch in der „Elf des Tages“, Butrejs Förderer in der Jugend war „ganz klar Fritz Popp“, der ein toller Trainer gewesen sei. Würden Trainer und Scouts, einen Spieler wie Butrej heute beschreiben, dann stünde wohl im Profil, polyvalenter Flügelstürmer, klassischer Linksaußen, schnell, quirlig und wendig, „mit einer sauberen Technik…“, der Ball gehorchte dem Flügelflitzer, so fassen wir es einmal zusammen.
Neulich, auf dem Internationalen Trainerkongress in Würzburg (wir berichteten hier ausführlich), wurde ja festgehalten und immer wiederholt, eine neue Fußballphilosophie für Deutschland müsse implementiert werden, weil die „Straße als Raum für kommende Topspieler“ ja komplett weggefallen sei – die Generation „Handy und Fifa am Computer“, müssten wieder mehr aktiviert werden, im Verein. Mehr Ballkontakte sind gefragt. Michael Butrej lächelt vielsagend und meint: „Bei uns gab es keine Leistungszentren, und klar, ich gehörte noch zu den Straßenkickern…“, und wer weiß, ob er dann Profi geworden wäre? Heutzutage werde man ja nur dann Profi, „zumindest in 95% aller Fälle, wenn man bereits in einem NLZ aufgenommen wurde“, und selbst dann schaffen es ja bekanntlich nicht alle.
Heutzutage, so blickt Butrej zurück, habe sich natürlich viel verändert. Klar, müssten auch neue Wege eingeschlagen werden. Aber der Fußball an sich sei ein „einfacher Sport“, und früher habe man auch nicht so viel verdient. Natürlich mussten sich im Laufe der vergangenen 15 bis 20 Jahre, auch die Trainer etwas ändern, sich weiterbilden. Butrej ist überzeugt, „die Zeiten, wie damals bei Felix Magath, mit Medizinbällen den Berg hochzulaufen“, seien wohl vorbei. Damals habe es, je nach dem, welches Team fit gemacht werden musste, wohl „gepasst“.
Interessant auch, dass damals „Probetrainings“ usus waren. Die Fortuna aus Düsseldorf wurde auf Butrej aufmerksam. Und die Fortunen wollten ihn unbedingt, den jungen Franken, der noch mitten in seiner Ausbildung stand (zum Lithographen, also, Druckvorlagenhersteller – als die Tageszeitungen noch nicht digital produziert wurden). Der neue SSV Hall-Trainer besprach sich damals mit seinem Vater – und setzte durch, dass er die Lehre in der Heimat fertig machen durfte – und sich erst danach, in Richtung Rheinmetropole aufmachte.
Es sei festgehalten, dass die Trainerlegende „Aleksandar Risti´c“ Butrej unbedingt wollte. Ristic, der ehemalige Jugoslawische Profifußballer, begann seine Trainer-Karriere einst in der Bundesliga unter Branko Zebec, und als „Co-Trainer“ von Ernst Happel, feierte Risti´c große Erfolge beim HSV. Letztendlich aber, war die Zeit in Düsseldorf, rein fußballtechnisch gesehen, eine „Enttäuschung“, eine langwierige Verletzung setzte den jungen Butrej außer Gefecht. Er galt immer noch als „Vertragsamateur“. Es war zwar ein Rückschlag, aber ungenutzt ließ Butrej auch die Zeit fern der Heimat nicht vertreichen. Die Bundeswehr wurde in Köln absolviert, und nebenbei, als die langwieriege Verletzung fast überstanden war, hielt sich Michael Butrej in einer Verbandsliga-Elf, DSV Düsseldorf, fit und machte auch viele Spiele. Auch in diesen Amateur-Niederrungen schaffte es der Franke am Rhein, immer wieder in die „Elf des Tages“, und immerhin, ein „paar Duftmarken“, habe Butrej dort setzen können.
Wie dem auch sei, in Zeiten ohne Social Media, und wir schreiben von den Zeiten, Ende der Achtziger Jahre, blieb Michael bei den Trainern, vor allem auch in der Heimat, im Blick. Und das Ziel, Profi zu werden, blieb auch bei Butrej erhalten. Dann war es der ehemalige niederländische Nationalspieler und Profi, sowie ehemaliger Trainer des VfB Stuttgart, Arie Haan, der nun als Chefcoach am Valznerweiher, dem FCN-Clubgelände, die Geschicke leitete.
Zuvor war er mit dem VfB erst im Uefa-Pokalfinale am SSC Napoli von Maradona gescheitert. Arie Haan stand auf gut ausgebildete und technischstarke Spieler – auf solche wie Butrej, dazu noch Linksaußen. Der heutige Trainer blickt auf die Zeit unter Haan und Willi Entenmann (leider auch schon verstorben) zurück, diese Zeit – jedoch wieder nur als Vertragsamateur – habe ihn auch geprägt, weil Butrej als noch junger Spieler viel lernen konnte, und damit auch vorbereitet wurde, tatsächlich „echter Profi“ zu werden. Warum? Arie Haan animierte Butrej immer dazu, noch ein paar Zusatzschichten mit Torwart-Idol, Andi Köpke, zu machen. Dem folgte Butrej nur zu gern. Typisch Arie Haan, mit seinem deutschniederländischem Akzent, „komm Junge, schieß noch paar Bälle vom Sechzehner für Andi…“, und überhaupt, lernte Michael Butrej viel, auch wie man sich als jüngerer Mitspieler, den „Respekt der Älteren“ erst einmal verdienen musste (Teilweise eine Sache, so sind wir uns einig, die viele junge Spieler heute gar nicht mehr kennen…). Ja, unter Köpke, Stefan Reuter und Typen wie Brunner, Sergio Zarate und einigen anderen, lernte Butrej auch spielerisch viel dazu. Sein Talent war stets unbestritten, und es bleibt die Frage, warum zählte Butrej als „Eigengewächs“ des FCN immer nur zu den „Vertragsamateuren“? Nebenbei erwähnt Butrej, dass auch dessen Vater, und ein Onkel, Profis gewesen seien (Vater Butrej bei Göttingen 05, Onkel Siggi Grimm bei der SpVgg Greuther Fürth). Manchmal gibt es auch in Vereinen Kleingeister, vermuten wir, dass sie sich wohl sagten, es kann doch nicht sein, dass aus dieser Familie, so viele Profikicker hervorkommen, den jungen Butrej lassen wir zappeln, spekulieren wir. Michael Butrej dazu: „Das glaube ich jetzt nicht, vielleicht dachte der eine oder andere so, aber es wunderte tatsächlich Einige, dass ich beim Club letztendlich keinen Profivertrag bekam…“ – ist das Talent in der eigenen Stadt nichts Wert?
Dann die Wende. Der erste ‚echte Profivertrag‘. Und dazu musste Butrej wieder die Heimat verlassen, in Richtung Niedersachsen, zur Eintracht Braunschweig – ebenfalls ein echter Traditionsclub. Ein „damaliger Vermittler“ stellte den Kontakt her, und Trainer Werner Fuchs („leider auch schon verstorben, ein ganz starker Trainer“, so SSV-Coach Butrej) signalisierte nach dem Probetraining bei der Eintracht sofort, er wolle Butrej für den „Lizenspielerkader“ – der junge Franke war endlich am Ziel.
Sein Einstand hätte in der 2. Bundesliga besser nicht sein können, denn Butrej erzielte den einzigen Treffer zum Sieg über den SV Meppen. Die Augen leuchten noch heute, wenn Butrej zurückblickt: „Es war wie im Film, vor 25 000 Fans und Zuschauer, gelingt mir der einzige Treffer…“, von da an sei Butrej gesetzt gewesen, er fügt aber auch kameradschaftlich hinzu, dass es ihm in diesem Team mit Typen wie „Peter Lux, Ralf Geilenkirchen, oder Köpper und Nedic“, auch einfach gemacht wurde. Man hielt zusammen und kämpfte füreinander. Nichtsdestotrotz, die Eintracht konnte sich nicht halten in der 2. Bundesliga, weil es ausgerechnet in dieser Saison, „sieben Absteiger gab…“, die Ligen wurden durch das vergrößerte Deutschland (der Osten kam ja hinzu vor zwei Jahren), etwas reformiert.
Die Nachricht des Managers: „Der VfL Wolfsburg will Dich…“
Und plötzlich war Butrejs Vertrag hinfällig. Frisch verheiratet auf Heimatbesuch in Nürnberg, kam dann, was für eine Fügung, die Nachricht seines Managers: „Hör zu Michael, der VfL Wolfsburg will Dich…“, Butrej war quasi schon verkauft. Und das Paar konnte in Niedersachsen bleiben. Die Profikarriere wurde stabilisiert, und ausgebaut. Oder, wie Butrej selbst sagt: „Die Zeit in Wolfsburg, insgesamt vier Jahre, waren meine größte Zeit, auch an Titeln…“
Und damit meint Butrej, der selbst nicht nur die Trainerlinzenz, sondern auch seinen Ausbildungsschein zum Versicherungsfachmann absolviert hat („eine Zusatzausbildung“, der Job wurde an ihn herangetragen), den Aufstieg mit Wolfsburg in die 1. Bundesliga und die DFB-Pokalfinal-Teilnahme als Zweitligist gegen Borussia Mönchengladbach (0:3), vor knapp 76 000 Zuschauer in Berlin. Und Butrej mittendrin, „Ein echtes Erlebnis, doch gegen diese Gladbacher mit Effenberg, Dahlin, sowie Hochstätter und Heiko Herrlich, hatten wir kaum eine Chance…“ – aber als Zweitligist immerhin einen echten Achtungserfolg in der Republik. (Der VfL hatte zuvor Frankfurt, die Bayern Amateure und den 1. FC Köln besiegt.) Aber auch sonst hat Butrej die „Entwicklungen in Wolfsburg“ hautnah als Profi miterlebt. Eckhard „Ecki“ Krautzun hatte ihn haben wollen, nur, bereits beim Pokalfinale, saß der Ex-HSV-Profi Willi Reimann auf der Bank, der später etwas „unnahbar“ nicht mehr so auf Butrej setzte. Aber wie es so ist, die Stärken guter Fußballer sprechen sich herum, und so wurde Michael Butrej von Charly Körbel zum VfB Lübeck gelotst, „er wollte mich unbedingt“, erinnert sich Butrej. Knapp scheiterten die Lübecker mit dem Aufstieg in die 3. Liga, und so blieben die Profis in der Regionalliga. Immerhin 28 Mal lief Butrej für die Lübecker auf.
Es folgte ein „ungeplanter aber schöner“ Profi-Aufenthalt in Österreich, und zwar beim SC Austria Lustenau, von 1998 bis ins Jahr 2000. Als Profi in der höchsten Österreichischen Liga erzielte Michael Butrej vier Tore in 58 Spielen und bereitete noch mehr vor. https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Butrej
Und Butrej sagt, es sei eine „tolle Gegend gewesen“, zudem sei Lustenau bekannt gewesen als „Austria-Wein-Dorf“, das Stadion sei immer ausverkauft gewesen, rund 15.000 Leute passten rein, und draußen versammelten sich diejenigen „ohne Eintrittskarten, und verfolgten das Spiel in den Hütten am Fernseher…“.
Selbst die Gäste und Gegner „hingen gern eine Nacht nach dem Match dran“, um ein bisschen in dieser Atmosphäre zu feiern. Erlebnisse über Erlebnisse, und ausgerechnet im „viel kleineren Österreich“, war Butrej mit dem Team oft im Flieger und mit dem Bus viel öfter unterwegs, als zuvor. Nicht missen möchte der 56-jährige Franke auch die Einsätze im UI-Europa-Pokal, heute ist es die Europa League. Allesamt Erfahrungen, die der Trainer natürlich weitergeben, beziehungsweise, in seine Arbeit miteinfließen lassen möchte. Beim VfR Aalen und dem SV Elversberg ließ Butrej, der Wahl-Schwäbisch-Haller, seine Karriere so langsam ausklingen.
Und auch als Trainer, ging er seinen Weg Schritt für Schritt und wohlüberlegt, bei Herrenteams im Ostalbkreis, in der Bezirksliga und Kreisliga, aber auch als Co-Trainer im gehobenen Bereich, VfR Aalen II, und dann sogar wieder als Juniorentrainer bei den Sportfreunden Schwäbisch Hall, für die B-Jugendlichen. Und auch da wirkte und arbeitete er authentisch, bildete die jungen Kicker hervorragend für weitere Aufgaben aus. Wenn Butrej etwas anpackt, dann richtig „und mit vollem Einsatz“. Ohne eigenen „Sohn in der Mannschaft“, was ja oft vorkommt, dass Väter selbst Teams trainieren, weil eben Übungsleiter fehlen, konnte Butrej immer unabhängig entscheiden, wie und weshalb er Teams so aufstellt, wie er es allein im Training beurteilen konnte. Die Relegationsspiele zum Aufstieg knapp verpasst, gaben seine Jungs bei den Sportfreunden in Schwäbisch Hall aber alles, und gewannen letztendlich den Bezirkspokal. Die Euphorie war groß – bei den Jungs. Natürlich auch bei Butrej, der auch leise genießen kann.
Der Kreis in Hall schließt sich damit, dass Butrej trotz des Erfolgs beim Verbandsligisten nicht im Juniorenbereich weiter machen konnte. Aber auch da war ein Vater als Vermittler aufmerksam gewesen, und Ahmed Vural schlug dem Nachbarverein SSV Schwäbisch Hall mit dem Vorstand Ali Tercan vor, Butrej für die Erste Herrenmannschaft zu gewinnen – die spielt nun in der Landesliga. Und Butrej selbst fiebert bereits dem ersten Spieltag, der gleich ein „Derby“ in Satteldorf ist, entgegen. Die Vorbereitungen liefen gut, „Wir konnten einiges an Übungen auch einbauen in den Testspielen…“. Eine gute Vorbereitung und Planung, ist die halbe Miete, so Coach Butrej. Er erwähnt auch, dass er froh ist, seinen Co-Trainer von vorhergegangenen Engegements, Volker Neumann, mit an Bord zu haben.
Nun hat Butrej viel erlebt in seiner Fußballervita, was also hat er sich von anderen Trainern so abgeschaut, was hat er tatsächlich übernommen, und worauf kommt es ihm als Trainer an, wie sollten Fußballer ticken, was ist seine Fußballphilosophie?
Michael Butrej überlegt nicht lange, redet unaufgeregt aber präzise, und erläutert, worauf es ihm ankommt: „Zuersteinmal kommt es immer darauf an, in welcher Liga man trainiert. In der Landesliga kann man bereits etwas mehr fordern, aber es sind immer noch Amateure und Freizeitkicker. Nichtsdestotrotz kann man sich Ziele stecken, und an einem System arbeiten, oder eine Taktik festlegen, um eine gewisse Ordnung auf dem Feld herzustellen…“, diese Ordnung, durch verschiedene Taktikformen oder Spielsysteme, kann es dem Team ermöglichen, selbst (auf dem Papier) „stärkere Mannschaften in Bedrängnis zu bringen!“ Davon ist der Coach überzeugt, und dies zeigte sich auch, als sein Team, SSV Schwäbisch Hall mit „nur“ 0:2 dem Oberligisten SG Großaspach in der 1. Runde des WFV Pokals unterlag. Natürlich, so Butrej, waren die Großaspacher überlegen, aber es wurde auch vom Gegner attestiert, dass es sich der Oberligist etwas leichter vorgestellt hatte. Zu seinen Trainern, die ihn geformt haben, meint er überzeugt: „Da gab es viele gute Sachen, die ich mir abgespeichert habe. Aber letztendlich muss jeder seinen eigenen Stil als Trainer finden…“
- Das Beispiel von „Pele“ Claus-Dieter Wollitz, der Willensstärke vorlebte
Zudem, so Butrej, und das versuchte er bisher allen Mannschaften zu vermitteln, „Die Willensstärke, und die Körpersprache, sind enorm wichtig…“ – Natürlich mache es einen Unterschied, ob man mit hängendem Kopf und hängenden Schultern bereits aufs Feld laufe, oder nach einem Gegentor zum 0:1, im Kopf bereits mental 0:2 zurückliegen würde. Mit einer adäquaten „Körpersprache“, die nichts mit Übertriebenheit zu tun habe, sondern mit gesundem Selbstbewusstsein, könne man Zeichen setzen. davon ist Michael Butrej überzeugt.
Als Beispiel, obwohl Butrej selbst auch stets positiv eingestellt ist, erwähnt er dennoch seinen ehemaligen Mitspieler in Wolfsburg, jetzt „Kulttrainer von Energie Cottbus“, Pele Wollitz, der „ein Team und die Mitspieler immer mitreißen und motivieren konnte. Aufgeben war für ihn nie eine Option.“ Und solche „verrückten Typen“, die eine Mannschaft wachrütteln und auch mal durch Körpersprache Zeichen setzen, brauche es im Fußball immer wieder.
Jedenfalls sei die kommende Landesligasaison interessant, und auch gut besetzt an starken Mannschaften. Deshalb sei das vorrangige Ziel auch, „Sich in dieser Liga zu etablieren, und den Klassenerhalt so schnell wie möglich zu schaffen. Die Spieler ziehen gut mit bisher“, stellt der Trainer seinem Team ein gutes Zeugnis aus.
Bleibt die letzte Frage, nach der Freizeit und Hobbys? Die Wünsche würden im Alter etwas kleiner. Harmonie und Zufriedenheit seien wichtig, einfach das Leben nach der Arbeit zu genießen, „mit der Partnerin und Freunden einfach eine gute Zeit zu verbringen. Ob hier, oder auch im Urlaub…“, das sei egal. Und, circa vier Mal im Jahr, unterstützt Michael Butrej als Spieler auch das Allstars-Benefiz-Team von „Kinderlachen“, dessen Initiator und Gründer der bekannte Comedian und Stimmenimitator, Matze Knop, ist.
Da treffen sich dann etliche Stars, man kennt sich als Ex-Profis untereinander, und kickt mal wieder für einen Guten Zweck. Ja, der Versicherungsfachmann und Trainer möchte auch denen etwas zurückgeben, die „nicht so viel Glück“ im Leben hatten. Vor allem für Kinder, die eine schwere Zeit durchmachen – und damit auch die Eltern. https://kinderlachen.de/unterstutzer/matze-knop/
Neben des Benefiz-Spiels tauschen sich dann die ehemaligen Profis und Nationalspieler danach beim Essen und Umtrunk auch wieder aus. Stets ein großes Hallo, wenn sich Butrej und die Allstars wie Hansi Müller, Karl-Heinz Förster und Ailton oder Thomas Helmer (der ehemalige Doppelpassmoderator und mehrmalige Deutsche Meister mit den Bayern) begrüßen… „weißt Du noch damals…?“
Eines ist ganz sicher, mit solch einem Trainer wie Butrej, lernen die Spieler sicher auch sehr viel, außerhalb des Fußballs. Man müsse nur „offen miteinander umgehen und reden…“, für Probleme bieten sich schließlich immer auch Lösungen an, so der Coach überzeugt.
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