Giuseppe Catizone: Ex-Profi und Freistoßspezialist im Ostalbkreis

Über den Idealisten Zorniger und die hohe Freistoßkunst!

In der Jugend des VfB Stuttgart wurde Giuseppe Catizone, im Remstal geboren und aufgewachsen, auf den Profifußball vorbereitet. Über die Amateure kam er dann in den bezahlten Fußball. Der heute 38-jährige Mittelfeldspieler  ist derzeit Kapitän des jungen Verbandsligateam des FC Normannia Gmünd. Der Deutsch-Italiener, Produktionsleiter in einer Textilveredelungsfirma, ist Inhaber der C-Lizenz, und liebäugelt mit einer Karriere als Trainer. Noch aber sorgt Catizone mit seinen Freistoßkünsten für Aufsehen. Giuseppe Catizone: Ex-Profi und Freistoßspezialist im Ostalbkreis weiterlesen

Alexander Zorniger: Absoluter Fehlstart beim VfB. Das Team hat das System noch nicht verstanden. Wie flexibel ist der VfB-Coach?

Klar, die Saison ist noch frisch, aber mit drei Niederlagen zu starten, ist nicht gerade die Art, die einem Alexander Zorniger gefällt. Alle sprachen bisher davon, dass man bereits eine Handschrift Zornigers erkennen könne – und das trotz der Niederlagen! Fakt ist, die Zeit während der Vorbereitungsphase reichte nicht aus, um den Spielern, einige neue darunter, das neue System zu vermitteln. Der einzige Vorteil Zornigers dürfte momentan der sein, dass Sportchef Robin Dutt (s)ein guter Freund ist, und beide als nüchterne Analysten gelten. Fakt ist aber auch, diesen Fehlstart hatten sie am Wasen nicht einkalkuliert. Der Gmünder „Alex“ Zorniger ist ein Fachmann, was er ja bei RB Leipzig bewiesen hat. Mit zwei Aufstiegen in Folge. Aber, verfolgt man seine Biographie und unterhält sich mit ehemaligen Spielern, stößt man auch immer wieder auf die Beschreibung, Zorniger sei ein „Dickkopf“ und könne oft auf stur schalten. Mit nun mehr sechs Niederlagen bei nur einem Sieg (in Hannover) braucht der VfB nun sehr gute Argumente, um Alexander Zorniger zu halten. Momentan überwiegen Sturheit (bei Dutt wie Zorniger) und mangelnde Professionalität! Seit wenigen Stunden(24.11.15) wissen wir, dass „AZ“ alternativlos gescheitert ist beim VfB. Interessant bleibt diese Trainer-Biographie dennoch.

Um Zorniger zu verstehen, haben wir einen alten Artikel vorgeschoben, und beobachten ihn weiter. Alexander Zorniger: Absoluter Fehlstart beim VfB. Das Team hat das System noch nicht verstanden. Wie flexibel ist der VfB-Coach? weiterlesen

Carlo Ancelotti (Teil II): Wie eine gute Kommunikation funktioniert – mit dem Team, und sich stets selbst hinterfragen

Ausgerechnet in der Region, in der Carlo Ancelotti einst geboren wurde, fiel ihm als Trainer von Reggio Emilia aller Anfang schwer. Als Assistenztrainer von Sacchi gerade Vize-Weltmeister 1994 geworden, wollte sich Ancelotti nun selbst als Coach einer Mannschaft beweisen. Das Rüstzeug hatte er ja als ehemaliger Topspieler von Milan unter Trainer Arrigo Sacchi mitbekommen. Dann durfte er Milans Erfolgscoach Sacchi auch noch bei der Squadra Azzurra studieren. Aber fest stand auch, Carlo Ancelotti musste (s)einen eigenen Weg finden, wie es der dreifache Championsleague-Sieger als Trainer im Buch, „Il mio albero di Natale“ (erschienen bei best BUR), selbst beschreibt. Eine authentische Kommunikation ist viel Wert.

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Trainer Rainer Kraft: Ein Dienstleister des Fußballs

 „Sehe mich schon als Dienstleister des Fußballs, und decke sämtliche Facetten ab“

 Rainer Kraft, selbst DFB-Fußballlehrer (UEFA-Pro-Lizenz) und Sport-Ökonom sowie gelernter Physiotherapeut, spricht nicht gern über sich selbst, lässt es lieber andere tun. Wer ihn aber kennt, weiß, der Mann lebt für den Fußballsport und ist ein Fachmann, der als ehemaliger „Physio“ auch immer die medizinische Abteilung mit einbezieht in alle Überlegungen. Außerdem arbeitete Kraft(53) als loyaler Assistent bereits DFB-Chefausbilder Frank Wormuth sowie Edgar Schmitt beim VfR Aalen und den Stuttgarter Kickers zu. Erich Rutemöller baute auf Krafts Fachwissen und Kompetenz im Iran, beim Proficlub Esteghlal Teheran in der Hauptstadt. Man könnte auch sagen, wer in einer politisch hochbrisanten Region tätig war, den bringt so schnell nichts mehr aus der Ruhe. Genau diese Gelassenheit strahlt der Fußballcoach Rainer Kraft auch aus. Kraft steht für einen kontrollierten Offensivfußball. Giovanni Deriu führte das Interview:
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Der dreifache Champions-League-Sieger Carlo Ancelotti und sein Weihnachtsbaum (Teil I): Auf dem Weg zur Siegertaktik

Nach dem Spiel ist bekanntlich vor dem Spiel, und nach Weihnachten ist bereits (fast) wieder vor Weihnachten, wenn man bedenkt, dass Schoko-Nikoläuse schon Anfang Oktober wieder im Regal stehen. Der Fußball-Weihnachtsbaum des dreifachen Champions-League-Gewinners und Meistertrainers, Carlo Ancelotti aber, hat das ganze Jahr über Hochkonjunktur. Ausgehend vom 4-4-2-System fand der neue Bayern-Trainer Ancelotti dann den erfolgversprechenden „Weihnachtsbaum“. Der dreifache Champions-League-Sieger Carlo Ancelotti und sein Weihnachtsbaum (Teil I): Auf dem Weg zur Siegertaktik weiterlesen

Laufen kann Jeder – Das neue Buch zur App ist draußen: „runtastic“

Das „runtastic“ Laufbuch ist erschienen: im riva-Verlag München.

Und wer abnehmen möchte, dem verspricht das Buch, es auch zu schaffen, nämlich „fit und schlank in nur 10 Wochen“. Eigentlich aber ist es ein gelungener Begleiter auch für Neu- und Wiedereinsteiger, die nicht unbedingt einem Fitnessstudio beitreten möchten. Schließlich kann jeder laufen, hat er (sie) erst einmal den inneren Schweinehund überwunden. Laufen kann Jeder – Das neue Buch zur App ist draußen: „runtastic“ weiterlesen

Die rote Bibel: Das Bayern-Buch ist draußen, ergänzt mit der 25.Meisterschaft

Die 25. Meisterschaft und Schweinsteiger der erfolgreichste Profi
Meister geworden, und irgendwie doch zu wenig (?)
Das offizielle Bayern-Buch zur Saison 2014/15 ist bereits da, ergänzt um den neulich errungenen 25. Meistertitel.
Es dauerte echt nicht lang, bis der riva-Verlag, aus München, das Buch um ein weiteres Kapitel samt Meisterschaftsgewinn fertigstellte. Man könnte auch ausrufen,
die rote Bayern-Bibel ist draußen.

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Dante – den Tränen einst nahe, und über 1000 Km für Probetrainings unterwegs gewesen

Dante: Ein Bertinho Vogts oder – an seinem Traum dran bleiben!
Als der Bayern-Profi in die Seleção berufen wurde, wussten nur Familienangehörige wie hart er dafür gearbeitet hatte. Seine Karriere bis zur WM ist in seiner Biographie recht gelungen vom Autoren Patrick Strasser aufgeschrieben worden. Eine Rezension von Giovanni Deriu, gewidmet all den Spielern, die momentan hadern, hoffen und auf Reisen sind… Euer Moment kommt noch! (Domi, Kevin, Marvin, Mirko oder Niklas sowie Denis und Cezar oder wie sie alle heißen…) Dante – den Tränen einst nahe, und über 1000 Km für Probetrainings unterwegs gewesen weiterlesen

Totaalvoetbal! Totaler Fußball – Zwischen Breite und Enge, und über Geduld im Juniorenbereich

Der FC Barcelona mit seiner Philosophie der vergangenen Jahre, sowie von heute, sind, wie Bayern-Coach Pep Guardiola, ein Produkt des Totalen Fußballs nach Johan Cruyff. Der holländische Star der 70er Jahre sowie spätere Spieler und Trainer von Barcelona initiierte und transferierte diesen Fußball quasi aus Holland nach Katalonien. Ganz dem Motto, „Angriff ist die beste Verteidigung“, muss(te) kein Spieler mehr fest auf seiner Position bleiben. Auch die Verteidiger sind dazu angehalten, stets anzugreifen, den Gegner unter Druck zu setzen, und selbst Angriffe einzuleiten. Ziel blieb bis heute, „den Platz bei Ballbesitz in seiner ganzen Breite zu nutzen, bzw. den Raum bei gegnerischem Ballbesitz eng zu machen.“ Seit längerem zwar schon auf dem Markt, aber immer wieder aktuell und interessant, ist das Buch „Mythos Niederländischer Nachwuchsfußball“ von den Experten und Fußballtrainern Peter Hyballa und Hans-Dieter Te Poel. Totaalvoetbal! Totaler Fußball – Zwischen Breite und Enge, und über Geduld im Juniorenbereich weiterlesen

Ein Mann, viele Geniestreiche: Andrea Pirlo – „Ich denke, also spiele ich“

Der FANS-Zusammenschweißer

Buch-Rezension /  Andrea Pirlo: „Ich denke, also spiele ich“ (erschienen im riva-Verlag)
Jedermann und eigentlich, jeder Fan und Fußballästhet bewundert den schmächtigen italienischen Nationalspieler mit seinem verträumten Blick und der wallenden Haarpracht. Ein bisschen verwegen sieht er aus, und spielt genauso. Technisch vom Feinsten, oft wirkt es zu lässig, ist aber gut durchdacht. Angebote hatte der italienische Mittelfeldspieler von den größten Clubs Europas, blieb der Serie A, seiner Serie A, dennoch bis heute treu.
Für die „alte Dame“ Juventus bereitet er derzeit die Tore vor, oder zirkelt die Freistöße gleich selbst in die Torwinkel aller Stadien.
Wie beschreibt Coach Cesare Prandelli, der Vorgänger von Antonio Conte im Nationalteam der Azzurri, den genialen Spielmacher: „Er ist der Spieler aller Menschen. Jedes Stadion ist sein Stadion. (…) Er schweißt die Fans zusammen wie kein anderer (…)“, heißt es im Vorwort von Prandelli in der Biographie von Andrea Pirlo, „Ich denke, also spiele ich“, erschienen im riva-Verlag. Jede der 155 Seiten ist absolut lesenswert, man spürt Pirlos Worte im Buch, zusammengetragen wurden Pirlos Erlebnisse von Alessandro Alciato.
Giovanni Deriu fasst die Biographie zusammen.

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