Teil II zur Biografie und Karriere des Antonio Conte
Den Titel-Hattrick mit Juventus Turin hatte der heute 47-jährige Antonio Conte also erreicht, und wechselte, wie konnte es anders sein, zum Italienischen Fußballverband als CT, dem Commissario Tecnico, Nationalcoach also – in einem Land, in dem es gefühlt so viele Nationaltrainer wie Einwohner gibt. Doch nach der enttäuschenden WM 2014, entstand im italienischen Verband ein Vakuum, es fanden Umstrukturierungen statt, und so richtig ran traute sich auch kein Trainer an die Nationalelf – bei dieser Aufgabe, so die Meinung vieler, könne man wenig verdienen und wenn eines, dann nur seine Reputation verlieren. Cesare Prandelli, Contes Vorgänger, stand zwar auch für eine Erneuerung des italienischen Fußballs, immerhin wurde La Nazionale 2012 Vize-Europameister, aber ausgerechnet bei der WM in Brasilien zwei Jahre später kam sie über die Gruppenphase nicht hinaus – Eine Schmach wurde das Auftreten der Azzurri durch die 0:1-Niederlage gegen Costa Rica, sowie im Anschluss gegen Uruguay. Es wurde zwar auch viel über die Schiedsrichterentscheidungen diskutiert, aber Prandelli erklärte seinen sofortigen Rücktritt. Der Nachfolger, eben Antonio Conte, fand sofort die richtigen Worte, es sei immer noch eine Ehre, dem Italienischen Fußball „dienen zu dürfen“, und stellte eine ausgeglichene Squadra Azzurra zusammen, aus Jung und Alt. Sein Einstand, ein Testspielsieg gegen den WM-Dritten Holland mit 2:0 in Bari, ließ die tifosi wieder hoffen. Fernziel, die Europameisterschaft 2016 in Frankreich. Trainer-Karriere und Biografie: Teil II, Antonio Conte – Über die Squadra Azzurra zum FC Chelsea. „Wichtig sind Spieler, die mitziehen, wenn der Trainer etwas von ihnen verlangt…“ Und Conte kann viel verlangen weiterlesen