Der Schlüssel des Erfolges: Wie man einem Team (Selbst)Vertrauen einpflanzt

Fußball-Scouting / Fußball-Psychologie im Juniorenbereich

Angelehnt aus einem Beitrag im Blog „Calcioscouting“.

Wer speziell im Nachwuchs- und Juniorenfußball als Trainer arbeitet, weiß genau, dass neben der Vermittlung des Fußball-Einmaleins oder des Abc, also der Grundtechniken und Basis, den diversen Taktiken, sowie der Fitness und Kondition, vor allem auch der mentale Aspekt eine große Rolle spielt – und dieser bereits im unteren Juniorenbereich! Wie man Spieler im Training und Spiel psychologisch und mental gut begleitet, ihnen Vertrauen gibt und gewinnt, wollen wir hier in wenigen Punkten näher bringen – allzu oft wird anscheinend vergessen, worum es wirklich geht, und wie man Erfolge und Leistungssteigerungen sozial und authentisch erreicht. Es geht auch um Vertrauen, und darum, welche Denk-Prozesse bei den Kindern im Kopf stattfinden! Der Schlüssel des Erfolges: Wie man einem Team (Selbst)Vertrauen einpflanzt weiterlesen

Fortsetzung zur Junioren-Situation, VfR Aalen: The never ending story! Wochenmagazin bringt einen Kommentar des Chefredakteurs und Leserbriefe – je länger es dauert, desto mehr bleibt dennoch hängen!


Na, mit dem Artikel „Chaos bei der VfR Aalen-Jugend“ vom 16.11.16, ging das Getöse in Aalen so richtig los. Wie ein Regenschirm im Hagelschauer muss sich die Autorin, Melissa Maier, bekannt dafür, dass sie oft heiße Eisen anpackt und bestens recherchiert, vorgekommen sein. Es folgten wohl etliche Anrufe und Emails, und wie im Blog hier berichtet, eine Gegendarstellung auf der VfR-Website, die die ganze Story aber gar nicht abmildern konnte. Zu lange schon schwelten die Probleme in der Juniorenabteilung, und die Beschwerden waren der VfR-Geschäftsstelle schon seit langem bekannt. Nur, gehandelt wurde nicht. Weshalb auch immer. Es schien, als gelte das ganze Hauptaugenmerk den Profis, und im unteren (nicht weniger wichtigem) Juniorenbereich wurden Dinge einfach „ausgesessen“. Einigen Eltern platzte der Kragen, weil sie intern nicht gehört wurden. Und noch einmal, weder ging es um die desolaten Ergebnisse der U13, oder um die „Auswechslung“ eines Spielers, als viel mehr, so wurde uns bestätigt, um die Art und Weise, wie mit Kritik intern umgegangen wurde. Die, die wohl intern und namentlich offen kritisierten, wurden bestraft, weil man ja die vielen anonymen Beschwerden nicht „zuordnen“ konnte – so, wie der Juniorentrainer Jens C. selbst in (s)einer „skurillen“ Email an die Eltern des Kaders schrieb. Handlung des Juniorentrainers? Kurz mal zwei Trainingseinheiten abgeblasen, und das vor wichtigen Spielen, nachdem Kritik an ihn direkt und auf der VfR-Geschäftsstelle geäußert wurde. Problemlösungsansätze sehen anders aus, und können auch ganz ruhig vonstatten gehen. Fortsetzung zur Junioren-Situation, VfR Aalen: The never ending story! Wochenmagazin bringt einen Kommentar des Chefredakteurs und Leserbriefe – je länger es dauert, desto mehr bleibt dennoch hängen! weiterlesen

Der moderne Fußball von heute baut auf die Kenntnisse Ernst Happels auf: Sein Vermächtnis hier im Blog – sportlich wie menschlich toll beschrieben!

Der grantige und längst verstorbene „große“ Ernst Happel (geboren 1925 in Wien, gestorben am 14. November 1992 in Innsbruck), der in Hamburg immer Kult bleiben wird, vielleicht gerade in diesen Jahren der Krise, hat den Fußball nicht nur beim HSV einst geprägt – nicht nur mit dem Gewinn des Landesmeister-Cups(heutige Champions-League) gegen Juventus Turin 1983 – sondern den Grundstein einer modernen Spielweise überhaupt gelegt. Man erinnere nur an 1978, wo Ernst Happel als „Aushilfscoach“ die niederländische Nationalelf in Argentinien betreute und Vizeweltmeister wurde. Gegen Argentinien verloren die Holländer spektakulär, so, wie sie auch spielten. Immer wieder ein Genuss ist auch, in Happels Biographie (2 Bände, bei Orac erschienen, Autor: Heinz Prüller), einem Fundus an Weisheiten, zu blättern. Hier möchten wir Teile seines Vermächtnis‘, und seiner Scouting-Regeln (!die 18 Gebote!) näher bringen. Alles aktueller denn je, bis zum letzten Atemzug quasi (Happel war schwer krank), betreute er noch die österreichische Nationalelf. Der moderne Fußball von heute baut auf die Kenntnisse Ernst Happels auf: Sein Vermächtnis hier im Blog – sportlich wie menschlich toll beschrieben! weiterlesen

Junioren-Fußball +++aktuell+++ Negativbeispiel: Wie ein Club eine Situation eskalieren und Juniorenspieler im Regen stehen lässt. Oder – wenn ein Trainer kein Vorbild ist, aber seine Macht ausspielt, dann ist (falsche) Solidarität fehl am Platz

Wir hätten das Thema hier im Blog gegebenenfalls gar nicht mehr aufgegriffen, wenn sich der betreffende Verein und der Trainer nach der Berichterstattung, die ausschließlich auf verifizierten Fakten beruhte, im Stillen und professionell, wie man es eigentlich erwarten würde, um die Schadensbegrenzung gekümmert hätte. Stattdessen: Kein Schuldbewusstsein, sondern eher die „Arroganz und Ignoranz der Mächtigen“, und ein „Sich-Herauswinden“ aus dem Schlamassel. Dazu eine Gegendarstellung (auf der Club-Website), die Alles noch schlimmer macht, da der Email-Text des Trainers (an den Kader mit 16 Eltern) einfach für sich spricht! Wenn sich Vereinsfunktionäre oder Trainer über die Juniorenspieler und Eltern stellen, ohne jede Vorbildfunktion, dann muss einfach eine „Kontrollinstanz“ der Verbände her. Jedenfalls arbeitet der Großteil der Proficlubs sehr seriös, aber die negativen Ausnahmen dürfen nicht verschwiegen werden – im Gegenteil. Der Journalismus muss immer für Aufklärung sorgen! Und, gehen etliche Eltern an die Presse, wurde ihnen wohl davor keine Hilfe angeboten. Junioren-Fußball +++aktuell+++ Negativbeispiel: Wie ein Club eine Situation eskalieren und Juniorenspieler im Regen stehen lässt. Oder – wenn ein Trainer kein Vorbild ist, aber seine Macht ausspielt, dann ist (falsche) Solidarität fehl am Platz weiterlesen

Martin Andermatt: „Befreien von dem, was einen nach unten zieht“

Der größte Erfolg des schwäbischen Traditionsvereins SSV Ulm 1846, nämlich den Aufstieg in die 1. Bundesliga 1999, hängt ganz eng mit der Karriere des studierten Grundschullehrers und ehemaligem schweizerischen Nationalspielers, Martin Andermatt, zusammen. Der 53-jährige Martin Andermatt stieg als Trainer mit den Spatzen auf, und trainierte später auch die Frankfurter Eintracht. Die vergangenen Jahre war der sympathische Schweizer und Uefa-Pro-Coach in seiner Heimat bei den Young Boys Bern, beim FC Aarau und Bellinzona sowie beim Zug 94 aktiv. Größere Erfolge blieben zwar aus, doch unter Andermatt konsolidierten sich abstiegsgefährdete Teams, und klopften gar an die Tür zum Oberhaus im Schweizer Fußball. Martin Andermatt erzählt Giovanni Deriu in einem Interview, welche Fußballphilosophie er bevorzugt und wie man Erfolg im schnelllebigen Fußball definiert. Außerdem, arbeitet Andermatt „backstage“ im Aufsichtsrat für den Zweitligisten Hannover 96, zuständig für den Bereich „Sport und Entwicklung“. Martin Andermatt: „Befreien von dem, was einen nach unten zieht“ weiterlesen

Die Champions-League-Geschichte mit Fotos und Emotionen im riva-Verlag: 60 Jahre Tore, Tränen und Freude

Ein schönes „fußballgeschichtliches“ Nachschlagewerk ist dem riva-Verlag in München gelungen: „60 Jahre Champions League“, Die größten Triumphe, die spektakulärsten Siege (vielleicht FC Liverpools Sieg über den AC Milan nach einem 0:3-Pausenrückstand?), die legendärsten Spieler (von Eusebio, über Beckenbauer, hin zu Ronaldo und Messi), und das ALLES zusammen getragen und geschrieben von Journalist Ulrich Kühne-Helmessen, der selbst Zeuge einiger Spiele gewesen ist.
Die Champions-League-Geschichte mit Fotos und Emotionen im riva-Verlag: 60 Jahre Tore, Tränen und Freude weiterlesen

INTER Mailand kommt nicht zur Ruhe – Trainer Frank de Boer wackelt gehörig und Kapitän Mauro Icardi legt sich mit den Fans an!

Im San Siro 1:2 gegen Cagliari, aber bereits davor hagelte es peinliche Niederlagen, auch in der Europa-League gegen Hapoel Beer Sheva aus Israel und gegen Sparta Prag. Für de Boer spricht nur, dass er keine lange Vorbereitungszeit mit dem Team hatte, nach dem Roberte Mancini gehen musste.

Dass nun aber ausgerechnet der argentinische Kapitän Mauro Icardi, gerade mal 23 Jahre alt, für Unruhe sorgt, und den Hass des harten Fankerns auf sich zieht, spricht Bände. Überhaupt scheint Icardi sehr mitteilungsbedürftig zu sein. Vergangene Woche erschien ein Autobiographie über Mauro Icardi. Spötter fragen sich, was hat Icardi eigentlich bisher schon erreicht? Er gilt als Schönling und sehr berechnend. Aus Barcelonas Jugendakademie kommend, weil er dort nicht zur Spielweise Barcas passte, verbrachte er seine Zeit bei Sampdoria Genua, wechselte dann aber zu Inter, wo er unbedingt Champions League spielen wollte. Zu Saisonbeginn meinte er ganz ernst, er könne sich auch einen weiteren Wechsel vorstellen, wenn die Champions League nicht erreicht würde. So macht man sich Freunde! Und das bei einem Salär von 100 Millionen Euro für fünf Jahre. Die Tifosi der Curva Nord haben ihn so richtig im Visier, „Streife Deine Kapitänsbinde ab, Du bist nicht unser Kapitän“, war noch das Freundlichste aus der Kurve. Gegen Cagliari verschoss Icardi auch noch sinnbildlich für die Inter-Krise einen Elfer. INTER Mailand kommt nicht zur Ruhe – Trainer Frank de Boer wackelt gehörig und Kapitän Mauro Icardi legt sich mit den Fans an! weiterlesen

In den Niederungen des Fußballs: Aber gerade dort wird die Gesellschaft zusammen gehalten. Der Amateurfußball bis hinunter in die Kreisligen lebt von der Faszination allgemein. „Nimm Du ihn, ich hab ihn sicher“, heißt das neue Buch für Kicker wie Du und ich…

…oder, like Schweiß in the Sunshine…

Wochenende für Wochende steht König Fußball nicht nur bei den Profis und Fans im Mittelpunkt, sondern auch auf den Sportplätzen viel, viel weiter unten, ab der Verbandsliga abwärts. Diese Ligen leben zwar, jedoch mit all ihren Problemen, von denen es genügend gibt. Aber gerade sehr viele Amateur- und Freizeitkicker messen sich in den Landes-, Bezirks-, und Kreisligen. Sie bringen die Disziplin und Freude mit, stets unten gegen andere Kicker in echten Derbys, weil Nachbarschaftsduellen, anzutreten. Joël Grandke, Journalist und selbst ein Freizeitfußballer, ist mit „Nimm Du ihn, ich hab ihn sicher“ (erschienen im riva-Verlag) ein tolles und amüsantes Buch gelungen, wenn auch mit dem Tagebuch einer fiktiven Mannschaft – nämlich der des Clubs Vorwärts Benenbröök. So mancher Spieler oder Club wird sich vielleicht im Buch wiedererkennen. Grandke selbst lässt die Ereignisse in der Chronik durch den Schriftführer Karl-Heinz, genannt „Schorsch“, Havelkoop zusammenfassen. Man fragt sich immer wieder, was ist der Reiz in den Kreisligen? Die Liebe zum Fußball wohl, und der normale Wahnsinn… In den Niederungen des Fußballs: Aber gerade dort wird die Gesellschaft zusammen gehalten. Der Amateurfußball bis hinunter in die Kreisligen lebt von der Faszination allgemein. „Nimm Du ihn, ich hab ihn sicher“, heißt das neue Buch für Kicker wie Du und ich… weiterlesen

Berlusconis Intimus, Adriano Galliani: Wenn einer wirklich weiß, wie das Fußball-Business funktioniert, dann er! Der Charakterkopf des AC Milan sowie der Serie A, hielt einen Vortrag an der Uni Varese – zur Industrie des Fußballs

Adriano Galliani wurde vom normalen Fan zum Geschäftsführer des AC Milan. Heute gibt er offen zu, so wie beim Gastvortrag an der Universität Cattaneo, der Region Varese, dass er vom Glück und von der Muse geküsst wurde – denn er war ein ganz normaler Produktmanager von elektronischen Artikeln, doch seine Freundschaft zum Selfmade-Millionär(ja, Milliardär) Silvio Berlusconi, machte auch Galliani zum Kopf des italienischen Fußballs. Kurz, Galliani und Berlusconi waren fast drei Jahrzehnte lang wie siamesische Zwillinge, und feierten mit dem AC Mailand die größten Erfolge. Der AC ist zu einer „Brandmarke“ geworden – und diese ist weltweit bekannt. Ganz Ohr waren Dozenten und Studenten der Fakultät für Sportmanagement und Ökonomie, als Adriano Galliani über den Fußball als Business („Der Fußball zwischen Krise und Entwicklung“) sprach. Berlusconis Intimus, Adriano Galliani: Wenn einer wirklich weiß, wie das Fußball-Business funktioniert, dann er! Der Charakterkopf des AC Milan sowie der Serie A, hielt einen Vortrag an der Uni Varese – zur Industrie des Fußballs weiterlesen

Englands Trainer Allardyce plapperte zwar nur drauflos mit seinem „Insiderwissen“, aber vermutet wurden solche Machenschaften schon lange: Manager und Scouts, aber auch Trainer, die hintenrum kassieren. Nicht immer spielen wohl die Stärksten im Nationalteam oder in einer Profi-Elf…

 

Dem englischen Nationalcoach Sam Allardyce kostete seine Auskunftsfreude gegenüber den „Fake-Investoren“ letztendlich seinen Job – investigative Journalisten hatten ihn gelinkt und aus der Reserve gelockt. Ganze 88 Tage und 1 Match war er Nationaltrainer. Doch einige von uns wunderten sich überhaupt nicht so sehr, worüber sich Allardyce ausließ. Hinter vorgehaltener Hand habe ich mich schon oft mit Experten aus der Trainer- und Scoutingbranche unterhalten. Es ging um den Einfluss von Agenten und Spielerberatern, aber auch von Scouts, die den Trainern und Managern buchstäblich ins „Ohr singen“. Englands Trainer Allardyce plapperte zwar nur drauflos mit seinem „Insiderwissen“, aber vermutet wurden solche Machenschaften schon lange: Manager und Scouts, aber auch Trainer, die hintenrum kassieren. Nicht immer spielen wohl die Stärksten im Nationalteam oder in einer Profi-Elf… weiterlesen